Grenzen in der Linse

Pilzwanderung mit Verköstigung bei Ritzerau

Pilzwanderung im Ritzerauer Forst

Im Zusammenhang mit dem Forum Kultur & Umwelt im Kreis Herzogtum Lauenburg lud der BUND Schleswig – Holstein am Sonntag, dem 19. September 2010, zu einer Pilzwanderung mit anschließender Verköstigung beim alten Forsthaus in Ritzerau ein. Knapp 100 Pilzbegeisterte fanden den Weg hier her. Mit vier Pilzberatern ging es dann in ebenfalls vier Gruppen in verschiedene Richtungen durch den Ritzerauer Forst. Das Pilzaufkommen hätte zwar insgesamt etwas besser sein können, aber  trotzdem gab es für die meisten allerhand neues und wissenswertes rund um das Thema Pilze zu erfahren. Nach zweieinhalbstündiger Exkursion trafen sich wieder alle am Forsthof und die Auswertung der Fundstücke begann. Essbare Arten wurden gleich geputzt und dem anwesenden Koch, mit seiner supergroßen Pfanne, übergeben. So konnte jeder seine Fundstücke kurz darauf, natürlich in Mischung zahlreicher, anderer Arten, gleich an Ort und Stelle verkosten. Grundgedanke der Veranstaltung war allerdings, den Menschen die Natur, speziell auch die Welt der Pilze, den schonenden Umgang mit ihnen und ihre ökologische Bedeutung für unsere Umwelt, etwas näher zu bringen.

Unter dem Motto "Grenzen in der Linse" stand auch fdie heutige Pilzveranstaltung.

Unter dem Motto „Grenzen in der Linse“ stand auch die heutige Pilzveranstaltung.

Kurz nach 10.00 Uhr eröffnete Herr Stamer vom BUND die Veranstaltung.

Kurz nach 10.00 Uhr eröffnete Herr Stamer vom BUND die Veranstaltung.

Viele Pilzfreunde lauschten seinen Ausführungen vor den noch hochgestellten Tischen.

Viele Pilzfreunde lauschten seinen Ausführungen vor den noch hochgestellten Tischen.

Bevor es in den Wald ging, versuchte Pilzberater Harry Käding den Teilnehmern die Angst vor Zecken zu nehmen und gab vorbeugende Hinweise.

Bevor es in den Wald ging, versuchte Pilzberater Harry Käding den Teilnehmern die Angst vor Zecken zu nehmen und gab vorbeugende Hinweise.

Fast Andächtig hockten sich diese Pilzfreunde zu diesem schönen Riesenporling hin. Ganz jung kann man den essen, er wird aber recht schell schwarz und sieht dann wenig appetitlich aus. 19.09.2010 im Forst Ritzerau.

Fast andächtig hockten sich hier diese Pilzfreunde zu dem schönen Riesenporling hin. Ganz jung kann man ihn  sogar essen, er wird aber recht schnell schwarz und sieht dann wenig appetitlich aus.

Dieses Exemplar des Riesenporlings (Meripilus giganteus) ist zu mindest an den rändern noch zart genug um in den Kochtopf zu landen. Standortfoto am 10.09.2010 im forst Ritzerau.

Dieses Exemplar des Riesenporlings (Meripilus giganteus) ist zumindest an den Rändern noch zart genug für den Kochtopf.

Über diesen wunderschönen semmelstoppelpilz freut sich diese Dame ganz besonders. Den kann man auch gut essen!

Über diesen wunderschönen Semmelstoppelpilz freut sich diese Dame ganz besonders. Den kann man auch gut essen!

Begeiserung, vor allem bei den jüngeren Teilnehmern, lösten hier die vielen essbaren Hallimasch aus.

Begeisterung, vor allem bei den jüngeren Teilnehmern, lösten hier die vielen essbaren Hallimasch aus.

Genau dort wo wir unser Auto parkten, viel mir dieser Ahorn auf, dessen Blätter so wunderschön vom Ahorn - Runzelschorf (Rhytisma acerinum) ornamentiert waren. Foto am 19.09.2010 im Forst Ritzerau.

Genau dort, wo wir unser Auto parkten, viel mir dieser Ahorn auf, dessen Blätter so wunderschön vom Ahorn – Runzelschorf (Rhytisma acerinum) ornamentiert waren.

Unter aufsicht der Pilzberater wird hier fleißig für die Pilzpfanne geschnippelt.

Unter Aufsicht der Pilzberater wird hier fleißig für die Pilzpfanne geschnippelt.

Ganz herzlichen dank gebührt dieser netten Dame für ihren selbsgebackenen Kuchen (ohne Pilze!), der ganz vorzüglich mundete

Ganz herzlichen Dank gebührt dieser netten Dame für ihren selbstgebackenen Kuchen (ohne Pilze!), der ganz vorzüglich mundete.

Pilzberater Harry Käding aus Güstrow bei der Zubereitung des Leberpilzes. Eine herbsäuerliche, etwas gewöhnungsbedürftige Delikatesse!

Pilzberater Harry Käding aus Güstrow bei der Zubereitung des Leberpilzes. Eine herb – säuerliche, etwas gewöhnungsbedürftige Delikatesse!

Mit diesem Glückssymbol möchten wir den Veranstalltern auch wieder eine glückliche Hand bei der Vorbereitung der nächsten Pilzveranstaltung im nächsten Jahr wünschen, vieleicht sogar mit dem Aufbau einer kleinen Pilzausstellung.

Mit diesem Glückssymbol möchten wir den Veranstaltern auch wieder eine glückliche Hand bei der Vorbereitung der nächsten Pilzwanderung, im Jahr 2011, wünschen. Unser Tipp, eine kleine Pilzausstellung würde die Veranstaltung abrunden.