Individuelle Pilzwanderungen III

Individuelle Pilzwanderungen nach Terminabsprache

Pilzwanderung mit dem Wismarer Kunstverein KaSo

Zu unserer traditionellen Pilzwanderung mit dem Kunstverein KaSo Wismar e.V., trafen sich heute morgen um 09.00 Uhr acht mehr oder minder pilzbegeisterte Frauen und meine Wenigkeit am Hafenparkplatz der Hansestadt Wismar. Der Kunstverein KaSo ist unmittelbarer Nachbar vom „Steinpilz“, in der ABC Straße 17. Seit einigen Jahren veranstalten wir im Herbst gemeinsam eine Pilzwanderung in die Wälder der näheren Umgebung. Dieses mal fuhren wir mit drei Autos in die Panzower Tannen bei Neubukow. Genau wie in den anderen Wäldern im Nordwesten Mecklenburgs, gibt es zwar einiges an Pilzen, aber die volkstümlichen Speisepilze muss man weiterhin mit Mühe suchen. Hier einige Bilder von unserer heutigen Tour:

Gleich zu Beginn entdeckten wir eine Stelle mit Fuchsigen Rötel - Trichterlingen.

„Schau mal, dort stehen schon die nächsten!“. Gleich zu Beginn entdeckten wir im Fichtenwald eine Stelle mit Fuchsigen Rötel – Trichterlingen. Zumindest als Mischpilz sind sie ganz gut zu gebrauchen.

Unter Haselnuss wächst nich selten der ungenießbare Hasel - Michling (Lactarius hortensis). Seine brennend scharfe Milch macht ihn ungenießbar. Standortfoto am 06.09.2011.

Unter Haselnuss wächst nicht selten der Hasel – Michling (Lactarius hortensis). Seine weiße, brennend scharfe Milch, macht ihn ungenießbar.

Ja, diese Pilze kenne ich, es sind Maronen - Röhrlinge. Leider gibt es zur Zeit so wenige von ihnen.

„Ja, diese Pilze kenne ich, es sind Maronen – Röhrlinge. Leider gibt es zur Zeit so wenige von ihnen.“

Wenn die von innen auch do gut aussehen wie von außen, dann ist ja schon eine kleine Mahlzeit gesichert."

„Wenn die von innen auch so gut aussehen, dann ist schon eine kleine Mahlzeit gesichert.

Gerne unter Nadelbäumen wächst der Porphyrrbraune Wulstling. Er enthält ähnlich dem Gelben Knollenblätterpilz das Krötengift Bufotenin und ist somit leicht giftig!

Gerne unter Nadelbäumen wächst der Porphyrbraune Wulstling. Er enthält, ähnlich dem Gelben Knollenblätterpilz, das Krötengift Bufotenin und ist somit leicht giftig!

Der Dickblättrige Schwarztäubling wuchs im Herbst des vergangenen Jahres in unglaublichen Mengen in unseren Buchenwäldern. Noch heute liegen die schwarzen Mumien herum. Dieser ist allerdings frisch und rötet bei Verletzung zunächst um dan zu schwärzen. Er kann als Mischpilz Verwendung finden.

Der Dickblättrige Schwarztäubling wuchs im Herbst des vergangenen Jahres in unglaublichen Mengen in unseren Buchenwäldern. Noch heute liegen die schwarzen Mumien herum. Dieser ist allerdings frisch und rötet bei Verletzung zunächst, um dann zu schwärzen. Er kann als Mischpilz Verwendung finden.

Dieser junge Perlpilz sieht kernig und gesund aus. Er darf als guter Speiepilz in den Korb wandern.

Dieser junge Perlpilz sieht kernig und gesund aus. Er darf als guter Speisepilz in den Korb wandern.

Der Fund des Tages waren diese Erdsterne, die Friederike Nolte in der Nadelstreu eine Fichtenwaldes fand. Ich habe sie Standortversetzt fotografiert. Nun bin ich nicht der große Erdstern - Kenner, aber wir haben hier zwei verschiedene Arten. Wahrscheinlich den Kragen

Der Fund des Tages waren diese Erdsterne, die Friederike Nolte in der Nadelstreu eines Fichtenwaldes fand. Ich habe sie standortversetzt fotografiert. Nun bin ich nicht der große Erdstern – Kenner, aber wir haben hier zwei verschiedene Arten. Wahrscheinlich den Kragen – Erdstern (Geastrum striatum) und den Kamm – Erdstern (Geastrum pectinatum).

Zur Erinnerung an unsere Pilzwanderung am 6. Sptember 2011, wie immer unser Abschlußfoto.

Zur Erinnerung an unsere Pilzwanderung am 6. September 2011 versammelten sich alle am Ende zu unserem Abschlussfoto. Ich hoffe, es hat wieder Spaß gemacht, auch wenn das Pilzwachstum weiterhin zu wünschen übrig lässt.

Vereins – Info unter www.kaso-wismar.de

Regional – Info Neubukow unter www.neubukow.de

Pilzwanderung im Forst Farpen

Am Dienstag, dem 27.09.2011, war ich zu einer individuellen Pilzwanderung mit Leuten von der Ostsee – Insel Poel und Groß Strömkendorf verabredet. Treff war um 09.00 Uhr auf dem Parkplatz des Hotels „Schäfer Eck“ in Groß Strömkendorf. Von hier aus fuhren wir mit den vorhandenen Autos in den nahe gelegenen Forst Farpen bei Krusenhagen. Dieses Gebiet war in meiner Jugend mein sogenannter „Hauswald“ und es gab hier damals sehr viele Steinpilze, Pfifferlinge und in einem speziellen Gebiet auch gewaltige Mengen von Riesen – Bovisten. Die Struktur des überwiegend sandigen Waldes hat sich seit den 1970er und 1980er Jahren stark verändert und auch die damals ergiebigsten Pilzgründe geben zur Zeit nicht mehr so viel her. Aber dennoch lohnt sich die Suche in diesem Gebiet immer noch. Heute war es allerdings wieder so bescheiden, wie auf den meisten Pilzwanderungen im zurückliegenden Sommer. Von einem Röhrlingsschub kaum eine Spur! Nur vereinzelt einige frische Rotfüßchen und Maronen. Sonst das gewohnte Bild von Täublingen, Milchlingen u. a., meist minderwertigen Arten. Von den klassischen Herbstpilzen ebenfalls keine Spur. Dafür entschädigte das Wetter mit strahlendem Sonnenschein, fast Windstille und sehr angenehmen Temperaturen.

Treff war um 09.00 Uhr am Hotel "Schäfer - Eck" in Groß Strömkendorf, kurz vor den Toren der Ostsee - Insel Poel.

Treff war um 09.00 Uhr am Hotel „Schäfer Eck“ in Groß Strömkendorf, kurz vor der Ostsee – Insel Poel.

In den Sammelkorb dürften diese Weißstieligen Stockschwämmchen gelegt werden. Sie gehören zu den Mürblingen und sind somit nicht mit dem Echten Stockschwämmchen verwandt.

In den Sammelkorb durften diese Weißstieligen Stockschwämmchen gelegt werden. Sie gehören zu den Mürblingen und sind somit nicht mit dem Echten Stockschwämmchen verwandt.

Am Rande eines moosigen Fichtenwaldes wuchsen diese essbaren Rotfuß - Röhrlinge. Beim Sammeln dieser Röhrlinge muß man immer auf den häufigen Befall von Goldschimmel achten. Das umgedrehte Exemplar links oben zeigt bereits Schimmelbefall an. Solche Pilze dürfen nicht mehr verzehrt werden!. Standortfoto am 27.09.2011 im Forst Farpen.

Am Rande eines moosigen Fichtenwaldes wuchsen diese essbaren Rotfuß – Röhrlinge (Xerocomus chrysenteron). Beim Sammeln dieser Röhrlinge muss man immer auf den häufigen Befall von Goldschimmel achten. Das umgedrehte Exemplar links oben zeigt bereits Schimmelbefall an. Solche Pilze dürfen nicht mehr verzehrt werden!

Die Finderin dieser Stinkmorchel (Phallus impudicus) fand diesen Pilz ganz besonders interessant!

Die Finderin dieser Stinkmorchel (Phallus impudicus) fand diesen Pilz ganz besonders interessant!

Kaum zu Glauben, hier sehen wir zwei verschiedene Pilzarten. Das größere, linke Exemplar ist ein essbarer Roter Herings - Täubling und das rechte die ungenießbare, sehr scharf schmeckende "Säufernase"!

Kaum zu Glauben, hier sehen wir zwei verschiedene Pilzarten. Das größere, linke Exemplar, ist ein essbarer Roter Herings – Täubling (Russule xerampelina) und der rechte Fruchtkörper die ungenießbare, sehr scharf schmeckende „Säufernase“ (Russula sardonia)!

Das Wetter war herrlich und die Stille des Waldes eine Wohltat!

Das Wetter war herrlich und die Stille des Waldes eine Wohltat!

Nach dem Durchschauen der gesammelten Pilze und einem kleinen Imbiss mit belegten Brötschen und Kaffe, versammelten sich alle zum obligatorischen Gruppenfoto. Ich hoffe, es hat allen gefallen, auch wenn an der Pilzfront nicht all zu viel Begeisterung aufkam. 27. September 2011 im Forst Farpen.

Nach dem Durchschauen der gesammelten Pilze und einem kleinen Imbiss mit belegten Brötchen und Kaffee, versammelten wir uns zum obligatorischen Gruppenfoto. Ich hoffe, es hat allen gefallen, auch wenn an der Pilzfront nicht all zu viel Begeisterung aufkam. 27. September 2011 im Forst Farpen.

Für das kleine Präsent am Ende der Wanderung möchte ich mich nochmals ganz herzlich Bedanken!

Für das kleine Präsent am Ende der Wanderung möchte ich mich nochmals ganz herzlich Bedanken!

Regional – Info` s unter: www.insel-poel.de

Individuelle Pilzwanderungen können jederzeit unter Terminabsprache mit dem Steinpilz – Wismar vereinbart werden. Das kann an einem Wochenende oder auch in der Woche sein, außer Montags und Donnerstags. Mindestteilnehmerzahl sollten 5 Leute sein. Die Kosten belaufen sich auf 5.00 € pro Person.  Für weniger als 5 Personen  = 25.00 € Gesamtkosten.