Pilztagebuch Mai 2013/1

Wetter und Pilzwachstum im Nordwesten Mecklenburgs

Tagebuch Wetter und Pilze im Mai 2013/1

An klimatisch begünstigten Standorten sind Ende April die ersten Schuppigen Porlinge (Polyporus squamosus) erschienen. Im Hellbachtal bei Neubukow sogar sehr zahlreich an Laubbäumen und deren Stubben. Solange die Pilze jung und zartfleischig sind können sie gegessen werden und schmecken gar nicht schlecht. Standortfoto am 27.04.2013 im Hellbachtal.

An klimatisch begünstigten Standorten sind Ende April die ersten Schuppigen Porlinge (Polyporus squamosus) erschienen. Im Hellbachtal bei Neubukow sogar sehr zahlreich an Laubbäumen und deren Stubben. Solange die Pilze jung und zartfleischig sind, können sie gegessen werden und schmecken nicht schlecht. Standortfoto am 27.04.2013 im Hellbachtal.

Mittwoch, 01. Mai (Maifeiertag) – Heute Nachmittag war ich in einen Wald bei Stieten, zwischen Sternberg und Crivitz, gefahren. Es sind überwiegend sandige Kiefern- und Fichtenbestände. Ich wollte nochmals nach Lorcheln Ausschau halten, da das Gebiet mir schon früher diesbezüglich recht interessant erschien. Leider Fehlanzeige. Danach fuhr ich in ein ähnliches Waldstück bei Gädebehn, in dem wir vor einigen Jahren reichlich Frühjahrslorcheln fanden. Auch Fehlanzeige, einzig eine Warzige Hirschtrüffel, dort wo die Wildschweine gewühlt hatten. Während ich vergeblich nach Lorcheln Ausschau hielt, läutete mein Handy und ein Bekannter rief mich an, dass er gerade auf seinem Grundstück, mitten in Wismar, Morcheln gefunden hätte. Zunächst drei Stück und im Laufe des Telefonats entdeckte er noch weitere. Sie waren aber erst drei bis vier cm hoch, so dass er sie noch stehen ließ. Es geht also langsam los und der Löwenzahn blüht an Sonnenexponierten Stellen auch schon kräftig. Dort, wo die Morcheln nicht zu sehr der Sonneneinstrahlung, dem Wind und der trockenen Luft ausgesetzt sind, dürften sie sich in diesem Jahr gut entwickeln, denn im Boden ist noch reichlich Feuchtigkeit vorhanden. Für unsere Maipilze könnte es aber wieder kritisch werden. Ich habe heute an einer meiner Zeigerstellen nachgeschaut und noch nichts entdecken können. In anderen Jahren sind sie hier um diese Zeit schon fast erntereif. Ungünstig für Maipilze deshalb, weil wir wohl für längere Zeit keinen Regen mehr bekommen werden. Die feuchtwarme Luft mit Regenfällen aus dem Süden wird uns in den nächsten Tagen wohl kaum tangieren und danach soll sich ein dauerhaftes Hochdruckgebiet über Mitteleuropa etablieren. Es ist nur noch nicht raus, ob wir dabei in eine kalte Nordströmung mit Nachtfrösten geraten oder ob aus dem Süden sehr warme Sommerluft einströmt.

An grasigen Wegrändern in Nadel- und Mischwäldern können derzeit auch diese ansehnlichen Frühlings - Weichritterlinge (Melanoleuca cognata) einzeln oder in kleinen Gruppen auftreten. Sie sind essbar und sollen auch recht gut schmecken. Standoertfoto am 27.04.2013 im Wald bei Kobrow.

An grasigen Wegrändern, in Nadel- und Mischwäldern, können derzeit auch diese ansehnlichen Frühlings – Weichritterlinge (Melanoleuca cognata) einzeln oder in kleinen Gruppen auftreten. Sie sind essbar und sollen auch recht gut schmecken. Standortfoto am 27.04.2013 im Wald bei Kobrow.

Donnerstag, 02. Mai – Besonders an exponierten, sonnigen Standorten, blüht der Löwenzahn schon kräftig und gerade an solch begünstigten Stellen, sprießen nun auch die Morcheln. Die kurze Morchelsaison 2013 ist eröffnet! Bis Mitte Mai ist nun Morchelzeit, die in diesem Jahr möglicherweise recht ergiebig ausfallen könnte. Cristian Ehmke hat im Wismarer Stadtteil Wendorf Speisemorcheln entdeckt. Peter Hildebrandt schrieb mir eine ganz begeisterte E – Mail aus Mitteldeutschland. Er spricht von einer Morchelflut an klimatisch begünstigten Standorten. Insbesondere in rekultivierten Braunkohlentagebauen oder auch in der Dübener Heide ist er fündig geworden. Viele dieser wertvollen Frühlingspilze bevölkern an geeigneten Standorten das Muldetal. Es soll dort stellenweise so viele Morcheln geben, dass man sich nur die besten auszusuchen braucht! In den einstmaligen Tagebaugebieten gibt es auch massenhaft Böhmische Verpel und vereinzelte Zipfel – Lorcheln und in Hartholzauen die seltenen Tulpenbecherlinge, schreibt unser Leser. Aber auch Blätterpilze werden dort gefunden wie essbare Stockschwämmchen und Frühlings – Giftrötlinge. Maipilze sind hier ebenfalls am kommen.

Diese frischen Speisemorcheln(Morchella esculenta) fotografierte ich heute Nachmittag auf dem Grundstück eines Bekannten in der Lübschen Strasse in Wismar. Sie wuchsen auf einer Wiese wo der Löwezahn schon kräftig blühte, wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist. Eine dieser Morcheln stand tatsächlich direkt neben der Blüte, die anderen habe ich etwas näher herangerückt. Standortfoto am 02.05.2013.

Diese frischen Speisemorcheln (Morchella esculenta) fotografierte ich heute Nachmittag auf dem Grundstück eines Bekannten in der Lübschen Straße in Wismar. Sie wuchsen auf einer Wiese wo der Löwenzahn schon kräftig blühte, wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist. Eine dieser Morcheln stand tatsächlich direkt neben der Blüte, die anderen habe ich etwas näher herangerückt. Standortfoto am 02.05.2013.

Freitag, 03. Mai – Heute habe ich wieder mit meinen freitäglichen Waldumrundungen begonnen. Ich knüpfte genau dort an, wo ich im letzten Herbst aufgehört habe, in Waldheim. Es herrscht sandiger Kiefernbestand vor und eigentlich hätte es hier Frühjahrslorcheln geben können, aber ich habe leider keinen einzigen Frischpilz entdecken können. Auch war ich kurz in einem Bachtal bei Schimm, hier gab es gerade einmal zwei Bovistähnliche Schleimpilze. Eine Maipilzstelle bei Nisbill zeigte auch noch keinen Besatz. Inzwischen ist auf dem gestrigen Grundstück, wo ich das obige Morchelbild aufgenommen habe, eine weitere erschienen. Auch in der Pilzberatung wurden mir heute Speisemorcheln aus einem Gartengrundstück vorgelegt. Das Wetter ist derzeit leider nicht optimal. Trockene Luft und viel Sonne sowie in den Nächten kaum Tau. An sonnigen Stellen drohen die Morcheln zu stagnieren. Feuchte Wärme wäre jetzt das richtige, aber danach sieht es derzeit bei uns leider nicht aus. Der Nordosten ist in diesem Frühjahr wieder Rekordhalter in punkto Sonnenschein und das geht meist zu lasten der Pilzfreunde, die Urlauber wird`s freuen. Eigentlich sollte uns morgen ein schwacher Tiefausläufer etwas Regen bringen, mehr als ein vereinzelter, schwacher Schauer wird aber wohl nicht drin sen. Danach, in den nächsten Tagen, wieder Sonne pur. Erst ab Mitte nächster Woche können nach einem Wärmeschub gewittrige Störungen zumindest punktuell Entspannung bringen. Danach soll es wieder kühler werden und möglicherweise bei uns im Norden wechselhafter mit Regenschauern. So zumindest der Mittelfristtrend der Metereologen aus heutiger Sicht. Nach so vielen Sonnentagen wenigstens zwischendurch etwas nass.

Und hier nochmals ein Bild mit blühendem Löwenzahl und einer Speisemorchel (Morchella esculenta) von unserem Leser aus Wismar, im Stadtteil Wendorf fotografiert. Allerdings sollte ich an dieser Stelle klar stellen, dass die Morcheln zwar an die Löwenzahnblüte gekoppelt sind, aber nicht zwingend mit ihnen den Standort teilen müssen. Foto: Christian Ehmke.

Und hier nochmals ein Bild mit blühendem Löwenzahl und einer Speisemorchel (Morchella esculenta), die im Wismarer Stadtteil Wendorf gefunden wurde. Allerdings möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Morcheln zwar an die Löwenzahnblüte gekoppelt sind, aber nicht zwingend mit ihnen den Standort teilen müssen. Foto: Christian Ehmke.

Sonnabend, 04. Mai – Heute stand wieder eine öffentliche Pilzlehrwanderung auf dem Programm. Siehe unter „Herrliche Anemonenwanderung“. Wir wanderten an der Lübecker Bucht entlang von Barendorf bis nach Pötenitz. Es war die 3. Pilzwanderung entlang der Ostseeküste, die wir in den letzten Jahren jeweils im Mai, vom Klützer Winkel beginnend bis fast zur Mündung der Trave in die Ostsee, unternahmen. Ein wunderschönes Gebiet, durch das auch der Ostsee – Fernradwanderweg führt. Küstenbepflanzungen und kleinere Laubwaldgebiete, Wiesen und Felder sowie ein herrlicher Blick auf die Lübecker Bucht, machen dieses Gebiet nicht nur im Frühling zu einer beliebten Ausflugs- und Urlaubsregion, insbesondere für diejenigen, die vom stressigen Alltag einmal ausspannen und Ruhe finden wollen. Bei unserem Start, vor drei Jahren, haben wir hier u.a. die herrlichsten Morcheln gefunden. Siehe unter „Super Ostseeküstenwanderung“. Heute war es in punkto Frischpilze leider sehr bescheiden. Einzig einige, wenige Tintlinge, Düngerlinge und Morchelbecherlinge konnten wir entdecken, obwohl wir zeitweise durch herrlichstes Morchelgebiet gewandert sind. Es war wohl doch noch etwas zu früh und die momentanen Wachstumsbedingungen sind durch sehr trockene Luft, wenig nächtlichem Tau, zeitweise böig auffrischendem Wind und intensive Sonneneinstrahlung, alles andere als gut. In den nächsten Tagen wird es bei steigenden Temperaturen ähnlich weitergehen. Erst ab Mitte nächster Woche soll das Gewitterrisiko deutlich ansteigen. Die Luft wird also feuchter und zumindest punktuell könnte es den einen oder anderen Regenguss geben.

Inzwischen hat unser Leser Christian Ehmke aus Wismar seine erste Spitzmorchel des Jahres entdeckt. Die dunklen, angetrockneten Wagenkannten spiegeln das momentan ungünstige Wachstumsklima wieder. Foto: Christian Ehmke.

Inzwischen hat unser Leser Christian Ehmke aus Wismar seine erste Spitzmorchel (Morchella conica) des Jahres entdeckt. Die dunklen, angetrockneten Wabenkannten spiegeln das momentan ungünstige Wachstumsklima wieder. Foto: Christian Ehmke.

Sonntag, 05. Mai Heute war ich mit Andreas Okrent in Bad Kleinen verabredet. Da es in seiner Region um Graal Müritz fast nur saure, sandige Wälder gibt, hat er sich in die Waldgebiete zwischen Lübstorf, Bad Kleinen und Zickhusen verliebt. Die Wälder tragen in alten Meßtischblättern die Bezeichnung Haushalt Forst. Schwere, teils kalkhaltige Böden bestanden mit Buchen, Eichen und anderen Gehölzen bieten dadurch eine ganz andere Artenzusammensetzung und natürlich auch so manche Rarität. In der Hoffnung, hier vielleicht die Riesenlorchel zu finden, machte er sich heute wieder auf den Weg in seine Lieblingsregion. Die sehr seltene Riesenlorchel ist allerdings schwierig zu finden und obendrein wohl auch nicht standortstreu. An meinen beiden Stellen, wo ich sie bisher fand, hatte ich nur einmaliges Glück. In den Folgejahren keine Spur mehr von ihnen. Meiner Meinung nach eine Art, über die man rein zufällig einmal stolpern kann, aber gezieltes Suchen sich als sehr schwierig gestaltet. Zunächst informierten wir uns kurz am Ufer des Schweriner Sees, ob es hier schon Morcheln gibt. Es gibt! Aber wir haben nur drei Stück gefunden, sind aber auch nur ein kurzes Stück gewandert. Danach fuhren wir in den ehemals großherzoglichen Forst Moidentin, da hier ausgedehnte Fichtenbestände vorhanden sind. Meine beiden Riesenlorchel – Funde hatte ich immer unter Fichten. Aber nichts zu machen, wie schon gesagt, gezieltes Suchen dieser sprunghaften Art wird wohl nur selten von Erfolg gekrönt sein. Dennoch gab es für Andreas hier noch ein schönes Fotomotiv. Wunderbare Exemplare der Schildförmigen Scheibenlorchel an morschen, bemoosten Fichtenstubben. Diese soll es in seiner Region auch kaum geben. Das Wetter war herrlich und es war für uns beide ein schöner Pilzausflug zum Auftakt der Saison. Wir sind der Meinung, das beginnende Pilzjahr dürfte seit längerer Zeit wieder einmal richtig gut werden. Ich solle die Schwefelporlinge gut beobachten, die dieser Tage erscheinen dürften. Hoffentlich gibt es nicht so viele wie im letzten Jahr. Das wäre möglicherweise ein schlechtes Ohmen?! Um nochmals auf die Morcheln zurück zu kommen: Es scheinen noch eine ganze Menge von ihnen in Lauerstellung zu stehen, um bei günstigeren Wachstumsbedingungen ihre Fruchtkörper endgültig in die Höhe zu schieben. Das könnte in den nächsten Tagen geschehen, denn bevor es wieder richtig abkühlen soll, können wir bis Mitte der Woche steigende Temperaturen, laue Nächte, zunehmende Luftfeuchtigkeit und nachfolgend kräftige Gewittergüsse erwarten.

Diese drei jungen Speisemorcheln (Morchella esculenta) konnten wir heute im Haushalt Forst entdecken. Ich Denke, feuchte Wärme und etwas Regen werden im laufe der nächsten Woche noch weitere von ihnen an`s Tageslicht beförden. Standortfoto am 05.05.2013.

Diese drei jungen Speisemorcheln (Morchella esculenta) konnten wir heute im Haushalt Forst entdecken. Ich Denke, feuchte Wärme und etwas Regen werden im laufe der nächsten Woche noch weitere von ihnen an das  Tageslicht beförden. Standortfoto am 05.05.2013.

Montag, 06. Mai – Bereits in der vergangenen Nacht ist schon etwas feuchtere Luft eingeflossen. Die Quellwolken türmten sich am Nachmittag und Abend stellenweise schon hoch auf und es wurde schwül. Örtliche Schauer und Gewitter folgten. Nennenswerte Niederschläge waren damit aber noch nicht verbunden. Die Schauer und Gewittertätigkeit soll sich aber in den nächsten Tagen noch verstärken und ab morgen Abend kann es dann auch zu ergiebigeren und verbreiteteren Niederschlägen kommen. Dazu bis Donnerstag noch laue Nächte, dass sollte auch die letzten Morcheln aus ihrem Versteck locken. Danach soll es zwar deutlich kühler werden, aber das sollte dann kein Problem mehr darstellen. Ich hoffe auch, dass durch die momentane Wärme und die erhofften Niederschläge auch die Maipilze endlich in Gange kommen.

Zwar habe ich gestern noch mit Andreas Okrent diese ausnehmend schönen und frischen Schildförmigen Scheibenlorcheln (Gyromitra ancilis) im ehemals großherrzoglichen Forst Moidentin gefunden und am Standort fotografiert, aber die kurze Lorchelzeit dürfte dieser Tage bereits über dem Berg sein. Bergauf sollte es, wie schon erwähnt, nun endlich auch mit den Morcheln gehen.

Zwar habe ich gestern noch mit Andreas Okrent diese ausnehmend schönen und frischen Schildförmigen Scheibenlorcheln (Gyromitra ancilis) in der ehemals Großherrzoglichen Forst Moidentin gefunden und am Standort fotografiert, aber die kurze Lorchelzeit dürfte dieser Tage bereits über den Berg sein. Bergauf sollte es, wie schon erwähnt, nun endlich mit den Morcheln gehen.

Dienstag, 07. Mai – Gestern Abend fuhr ich noch nach Keez. Während Wismar von den regionalen Schauern ausgespart wurde, hatte es hier kurz zuvor etwas geregnet. Immerhin standen kleinere Pfützen und auch die obere Bodenschicht war sichtlich durchfeuchtet und es duftete angenehm frisch. Auch heute sind besonders am Abend und in der Nacht gebietsweise kräftigere, gewittrig verstärkte Niederschläge zu erwarten. Die Luft ist feucht und leicht schwül. Allerdings wird diese „Pilzwärme“ am Donnerstag in Verbindung mit teils heftigen Gewittern wieder vertrieben und deutlich frischere Luft soll dann einfließen. Die Eisheiligen lassen grüßen!

Während ich bei uns in diesem Jahr noch keine Käppchen - Morchel (Morchella elata) gesehen habe, schickt mir heute unsere Tagebuchleserin Heike Bung aus Sachsen dieses Foto. Es zeigt ein ausgewachsenes Exemplar, dass schon einmal angetrocknet und wahrscheinlich durch Regen aufgeweicht wurde. Sollche Pilze sollte man lieber nicht mehr essen, denn sie können durch Trockenschäden verdorbene

Während ich bei uns in diesem Jahr noch keine Käppchen – Morchel (Morchella hybrida) gesehen habe, schickte mir heute unsere Tagebuchleserin Heike Bung aus Sachsen dieses Foto. Es zeigt ein ausgewachsenes Exemplar, dass schon einmal angetrocknet und wahrscheinlich durch Regen aufgeweicht wurde. Solche Pilze sollte man lieber nicht mehr essen, denn sie können durch Trockenschäden verdorben sein und zu einer Lebensmittelvergiftung führen.

Mittwoch. 08. Mai – Morchelwetter vom feinsten! Die feuchtwarme Luft mit Regenfällen lässt sie jetzt endlich auch bei uns sprießen. Auf dieses Wetter haben sie nur gewartet. Gestern Abend und besonders in der Nacht zog von Südosten her ein größerer Gewitterkomplex über Mecklenburg hinweg zur Ostsee und nach Schleswig – Holstein. Es sind verbreitet 10 Liter und mehr gefallen! Einzelne Schauer und Gewitter folgten am heutigen späten Nachmittag in Westmecklenburg nach und es war recht schwül. Die feuchte Wärme soll nun ab morgen in Verbindung mit weiteren Schauern und Gewittern von Westen her ausgeräumt und durch deutlich kältere Luft ersetzt werden. Das macht aber nun nichts mehr, denn die Morcheln haben den ersehnten Wachstumsschub erhalten und sprießen nun stellenweise reichlich und in hervorragender Qualität. Zunächst informierte ich mich an meinem heutigen Exkursionstag nach dem Stand der Maipilze. Ich schaute zwei Zeigerstellen nach. Eine auf einem parkartigen Gelände unter Linden. Hier wurde kürzlich der Rasen gemäht und die ersten winzigen Maipilze teils beschädigt. Viel war nicht zu sehen. An einem Waldstandort, den ich in trockenen Jahren sogar zu bewässern pflege, schoben sie zahlreich und büschellig zwischen Brennnesseln, Himbeergestrüpp und anderen Kräutern hervor. Geerntet, falls mir keiner zuvor kommt, wird aber erst nächste Woche. Anschließend fuhr ich zu einer vor zwei Jahren neu entdeckten Speisemorchel – Stelle am Schweriner See, abseits der allgemein bekannten Morchelgebiete. Vor zwei Jahren standen hier etwa 50 Pilze im hohen Kraut versteckt. Im vergangenen Jahr war nichts und heute hatte ich wieder Glück. Obwohl ich die Stelle genau kenne, war auf den ersten Blick nichts zu sehen. Ich wollte schon aufgeben und zurück laufen, da trat ich fast schon auf einige unscheinbare, graue Pilze direkt am Wegesrand. Die Krautschicht war schon wieder sehr üppig. Nun heißt es Ruhe bewahren und auf die Knie gehen. Also kroch ich diese Stelle ab und schob das Kraut immer wieder zur Seite. Auf diese weise konnte ich mein Ergebnis von vor zwei Jahren in etwa wieder erreichen. Die Morcheln waren ganz frisch und zart, ohne Trockenschäden oder Schimmelstellen. Sie waren fast alle noch grau gefärbt, dass heißt, sie waren noch nicht ausgewachsen. Sind sie reif, färben sich die Hüte durch den gelblichen Sporenstaub in der Regel gelbbräunlich und sind dann auch besser zu sehen. Das war heute ein Morchel – Gedicht, wie es zarter, frischer und schöner nicht sein kann!

Ich habe nicht mitgezählt, aber ich Denke es waren zwischen 40 und 50 Speisemorcheln an dieser einen Stelle, die fast alle in der dichten Krautschicht versteckt waren und nicht so ohne weiteres zu sehen und zu finden waren. Die schönsten gehen in die Ausstellung, der Rest wird getrocknet. 08. Mai 2013.

Ich habe nicht mitgezählt, aber ich Denke es waren zwischen 40 und 50 Speisemorcheln an dieser einen Stelle, die fast alle in der dichten Krautschicht versteckt waren und nicht so ohne weiteres zu sehen und zu finden waren. Die schönsten gehen in die Ausstellung, der Rest wird getrocknet. 08. Mai 2013.

Donnerstag, 09. Mai (Christi Himmelfahrt) – Heute war ich, trotz Herrentags, nicht feiern, sondern wir haben Vorbereitungen für die morgige Hochzeitsfeier unserer jüngsten Pilzfreundin getroffen. Wir, das war aber vor allem Irena, die für eine wunderbare Dekoration für die Feier sorgte. Ich nutzte dazwischen die Zeit um dem alten Park in Greven, bei Lübz, einen Besuch abzustatten. Hier hatte es in den letzten Tagen kaum geregnet und es war sehr trocken. Ich fand aber an einem Laubbaum in Gewässernähe ein wunderschönes Büschel Schuppiger Porlinge, die mir bestens als Fotomotiv dienten. Vielleicht, wenn sich Zeit finden sollte, werde ich mir zwischen den morgigen Feierlichkeiten einen Korb nehmen, um sie für unsere Ausstellung in Wismar sicher zu stellen. Am Abend zog dann auch hier ein Gewitter auf und brachte innerhalb kurzer Zeit 8 Liter. Insgesamt hat es aber in unserem Einzugsgebiet in den letzten drei Tagen recht ordentliche Regenmengen gegeben, so dass wir zunächst zufrieden sein können. Da es unbeständig weitergehen soll, dürften sich auch die Maipilze in diesem Jahr gut entwickeln können.

Gegen Mittag braute sich die erste Gewitterzone des Tages zusammen. Wenig später schlug ein Biltz aus dieser Zelle im nahe gelegenen Dabel bei Sternberg zunächst in eine Baumgruppe und dann in einen Stromkasten ein und Verletzte auf einer Festwiese etwa 40 Menschen. Polizei, Feuerwehr, Notärtzte und Rettungshubschrauber kümmerten sich um die zum Teil schwer Verletzten.

Gegen Mittag braute sich die erste Gewitterzone des Tages zusammen, die ich hier von Keez aus fotografierte. Wenig später schlug ein Blitz aus dieser Zelle im nahe gelegenen Dabel, bei Sternberg, zunächst in eine Baumgruppe und dann in einen Stromkasten ein und Verletzte auf einer Festwiese am See etwa 40 Menschen. Polizei, Feuerwehr, Notärzte und Rettungshubschrauber kümmerten sich um die zum Teil schwer Verletzten.

Freitag, 10. Mai – Heute waren Irena, Jonas und ich zur Hochzeit unserer jüngsten Vereinsfreundin Sina zunächst nach Schönberg und danach in Greven eingeladen. Sina ist übrigens die Patentante unseres Sohnes Jonas und hat vieles in seinen ersten Lebensjahren mit ihm unternommen. Jonas wird nun größer und selbstständiger und in kürze wird Sina selbst Mutter eines kleinen Sohnes sein. Wir gratulieren hier nochmals in aller Öffentlichkeit ganz herzlich und wünschen alles erdenklich gute. Unterdessen rief mich heute per Handy Andreas Okrent voller Freude aus dem Wald an, dass er ganz überraschend mehrere, sehr ansehnliche Böhmische Verpel und viele Fingerhutverpel in den Dünenwäldern bei Graal – Müritz fand. Morgen wird er mir einige schöne Exemplare in den „Steinpilz“ bringen, die dann in der nächsten Woche u. a. mit den herrlichsten Speisemorcheln und vielen anderen Pilzarten in unserer Dauerausstellung „Unsere Großpilze im Wandel der Jahreszeiten“ zu besichtigen sein werden.

Diese sehr schönen Schuppigen Porlinge (Polyporus squamosus) fotografierte ich gestern in der alten Parkanlage in Greven. Jung und zartfleischig sind sie recht gute Speisepilze. Standortfoto 09.05.2013.

Diese sehr schönen Schuppigen Porlinge (Polyporus squamosus) fotografierte ich gestern in der alten Parkanlage in Greven. Jung und zartfleischig sind sie recht gute Speisepilze. Standortfoto 09.05.2013.

Sonnabend, 11. Mai – Heute fand im zentral gelegenen Teterow wieder die traditionelle Frühjahrstagung der Pilzberater statt. Aus diesem Grund fuhren Irena, Jonas und meine Wenigkeit heute ebenfalls dort hin. Es wurde der Jahresbericht über Pilzberatung- und Aufklärung des Landes Mecklenburg – Vorpommerns vom Landespilzsachverständigen Dr. med. Oliver Duty vorgestellt, aktuelle Themen besprochen und einige interessante Vorträge gehalten. Siehe auch unter: „Frühjahrstagung Teterow 2013“. Bemerkenswert war in diesem Zusammenhang, dass viele von uns dieser Tage krampfhaft auf der Suche nach Morcheln sind und heute die schönsten Speisemorcheln auf einem Blumenbeet am Eingang unserer Tagungsstätte auf dem blanken Erdboden wuchsen. Jedes Jahr werden sicherlich unzählige wertvolle Morcheln von rigorosen Kleingärtnern als unerwünschtes „Unkraut“ auf dem Komposthaufen entsorgt!

Auf der Hintour hielten wir kurz in einem Buchenwald bei Teterow an, weil wir noch ein wenig Zeit hatten. Hier trafen wir auf einen Buchenstubben, der eine reichliche Mahlzeit Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) beherrbergte. Ausgezeichnete Speisepilze. Standortfoto 11.05.2013.

Auf der Hintour hielten wir kurz in einem Buchenwald bei Teterow an, weil wir noch ein wenig Zeit hatten. Hier trafen wir auf einen Buchenstubben, der eine reichliche Mahlzeit Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) beherbergte. Ausgezeichnete Speisepilze. Standortfoto 11.05.2013.

Sonntag, 12. Mai – Bei recht ordentlichem Wetter mit einem kurzen Regenschauer zwischendurch und etwas Sonne, brachen wir heute wieder zu einer Vereins- und Kartierungsexkursion auf. Ziel war das Naturschutzgebiet Mildenitz/Warnowdurchbruchstal zwischen Sternberger Burg und Klein Raden. Das Frischpilzaufkommen hielt sich hier sehr in Grenzen. Es gab keine Morcheln, aber wenigstens einige kleine Maipilze. Da hier Biebergebiet ist, sorgt er, neben Wind und Wetter, ab und zu dafür, das auch mal ein großer Baum in den Fluß stürzt. Mehrfach fanden wir hier an vollkommen im Wasser liegenden Stämmen zahlreiche Rasen und Büschel des Getigerten Sägeblättlings. Eine sehr interessante Art, die bevorzugt an derartig feuchten Standorten zu hause ist. Ansonsten einige Maiporlinge, Zapfenrüblinge, Glockenschüpplinge oder Frühlings – Mürblinge. Siehe auch unter „Im NSG Warnowdurchbruchstal“.

Der Getigerte Sägeblättling war heute mit Abstand der häufigste Frischpilz im Warnowdurchbruchstal. Die von ihm besiedelten Laubholzstämme lagen vollkommen im Wasser und es war auch trockenen Fußes kein rankommen an die Pilze. Deshalb die etwas unscharfe, herangezuhmte Standortaufnahme. 12.05.2013.

Der Getigerte Sägeblättling (Lentinus tigrinus) war heute der mit Abstand häufigste Frischpilz im Warnowdurchbruchstal. Die von ihm besiedelten Laubholzstämme lagen vollkommen im Wasser und es war trockenen Fußes kein rankommen an die Pilze. Deshalb die etwas unscharfe, herangezoomte Standortaufnahme. 12.05.2013.

Montag, 13. Mai – Inzwischen dürfte die diesjährige Morchel – Saison ihren Höhepunkt bei uns erreicht haben. Auch aus anderen Regionen werden zahlreiche Morchelfunde gemeldet. Für mich beginnt jetzt aber, später als in „normalen Jahren“, die Maipilzsaison. Der Raps steht inzwischen auch schon voll in der Blüte und das Wetter spielt in diesem Jahr bestens mit. Es ist mit einer guten Ernte zu rechnen! Ab morgen werde ich einige unserer bekannten Stellen aufsuchen und hoffe, dass ich reichlich fündig werde. Die Pilze werden dann blanchiert und eingefroren. Sie sind für eine Pilzpfanne bestens geeignet, obwohl in diesem Jahr wohl unser traditionelles Maipilzwochenende ausfallen muss, da vor unser Tür und in der gesamten Straße immer noch Bagger das Geschehen bestimmen. Wir können also auf dem schmalen Durchgang des Bürgersteiges keinen Stand aufbauen, obwohl wir die Einnahmen zum Erhalt des Steinpilz – Wismar dringend benötigen. Schlimmer trifft es allerdings das gegenüber liegende Kaffee „Milchmädchen“, dass inzwischen seine Türen geschlossen hat. Wer möchte schon mitten auf einer dröhnenden Baustelle seinen Kaffee trinken? Gebaut soll noch bis mindestens Mitte August werden. Ich habe heute wieder unsere Ausstellung erneuert. Es liegen 70 Arten auf der Fläche. Erstmals mit dabei in diesem Jahr: Getigerter Sägeblättling, Kurzstieliger Weichritterling, Böhmische Runzelverpel und Fingerhut – Verpel.

Dieses schöne Foto einer Dreiergruppe von Käppchenmorcheln (Mitrophora semilibera) schickte mir gestern Ulrich Klein aus Hohen Schönberg. Er ist Wocheende an der Ostseeküste wieder sehr erfolgreich in punkto Morcheln gewesen. Sein Bedarf an Trockenmorcheln dürfte bis zum nächsten Frühjahr gedeckt sein. Lieber Ulrich, ich beneide die auch in diesem Jahr!

Dieses schöne Foto einer Dreiergruppe von Käppchenmorcheln (Mitrophora semilibera) schickte mir gestern Ulrich Klein aus Hohen Schönberg. Er und seine Lebensgefährtin sind am Wochenende an der Ostseeküste wieder sehr erfolgreich gewesen. Sein Bedarf an Trockenmorcheln dürfte bis zum nächsten Frühjahr gedeckt sein. Lieber Ulrich, ich beneide euch auch in diesem Jahr!

Dienstag, 14. Mai – Heute hat für mich die Maipilzsaison begonnen. Ich habe einen Waldstandort bei Ventschow abgeerntet, wo ich die Pilze schon seit einiger Zeit beobachtete. Es war allerdings schon jemand hier, ich vermute einer von unseren Pilzfreunden. In dem Bereich, wo die Pilze gut zu sehen waren, fehlte ein Stück des Hexenringes und es waren Schnittstellen vorhanden. Dennoch konnte ich meinen recht großen Weidenkorb dreiviertel füllen. Die Qualität war aber an diesem Erlen/Eschen – Standort zwischen Brennnesseln und Himbeergestrüpp leider nicht mehr optimal, da der Madenbefall schon recht hoch war. Es ist überhaupt eine sehr Insektenreiche Stelle und man kann sich hier vor Mücken kaum retten. Auch unser Vereinsfreund Andreas Herchenbach wurde heute fündig. Ein großer Ring von sehr guter Qualität, so wie er mir telefonisch mitteilte. An anderer Stelle hatte er Pech und die Maipilze waren schon überständig, dafür wurde er hier von zahlreichen Käppchen – Morcheln entschädigt. Das Wetter spielt auch weiterhin mit. Gestern Abend zog noch verbreitet kräftiger, schauerartiger Regen durch. Nach einigen kühleren Tagen soll es ab morgen wieder deutlich wärmer werden und zeitweise kann es bis über Pfingsten hinaus zu kräftigen Regenfällen und Gewittern in schwülwarmer Luft kommen. Dann werden auch die ersten Röhrlinge nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Meine heutige Ausbeute. Wenn nicht ein Teil bereits von jemandem abgeerntet gewesen wäre, hätte ich den Korb ohne weiteres komplett füllen können. 14.05.2014.

Meine heutige Ausbeute. Wenn nicht ein Teil bereits von jemandem abgeerntet gewesen wäre, hätte ich den Korb ohne weiteres komplett füllen können. 14.05.2014.

Mittwoch, 15. Mai – Gestern Abend erntete ich noch eine größere Stelle Maipilze in einem Erlen-, Eschen-, Ahornwald ab. Es wurde wieder ein etwa dreiviertel gefüllter Korb. Auch hier waren einige madige dabei. Heute war nun Exkursionstag und ich nutzte ihn natürlich um weitere Maipilze zu beschaffen. Obwohl in dem heutigen Gebiet schon einige Hexenringe von unseren Pilzfreunden abgeregnet waren, reichte mein großer Weidenkorb kaum aus, um die Restlichen mitzubekommen. Kleine bis maximal mittelgroße Fruchtkörper von ausgezeichneter Qualität! Es fiel mit nicht ein einziger mit Madenbefall auf. Kaum im Steinpilz – Wismar angelangt, rief mich Irena aus dem Schweriner Raum an, dass sie mit ihrer Pilz- und Kräutertruppe gerade ein Eldorado von Morchelbecherlingen entdeckt hat. So etwas hätte sie und ihre Wanderfreunde noch nie gesehen. In ihrer Euphorie sprach sie von tausenden Fruchtkörpern, die den Boden hier bedeckten. Sicher etwas übertrieben, aber ein derartiges Massenvorkommen ist mir auch noch nicht untergekommen. Da es sich bei diesen Pilzen um Delikatessen handelt, werden sie sicher einiges zum Verspeisen mitgenommen haben. Gestern Abend hatten Irena und Jonas übrigens auch drei Körbe voller Maipilze an den Schweriner Stellen einsammeln können. Die Gefrierschränke werden sich wieder füllen. – Die Wetterlage zur Zeit und über das Pfingstfest hinaus, ist überaus interessant und spannend. Polare Kaltluft über Westeuropa und subtropische Warmluft über Osteuropa treffen genau über Deutschland aufeinander. Heftige Wettererscheinungen wie starke Regenfälle und teils schwere Gewitter werden die Folge sein. Ein Wetter ganz nach meinem Geschmack! Aktuell sind zahlreiche Gewitter über Niedersachsen und Schleswig – Holstein unterwegs, die am Abend und in der ersten Nachthälfte eventuell auch den Westen Mecklenburgs erreichen könnten.

Die heutige Ausbeute Maipilze. Mehr ging beim besten Willen nicht mehr in den Korb hinnein. 15.05.2013

Die heutige Ausbeute an Maipilzen. Mehr ging beim besten Willen nicht in den Korb hinein. 15.05.2013

Und hier noch einige Bilder der letzten Tage

Hier einmal zum Vergleich die Größenunterschiede zwischen den gut 20 cm hohen Böhmischen Runzel - Verpel (Ptychoverpa bohemica) und den kleinen und schmächtigen Fingerhut - Verpeln (Verpa conica). Beide sind bei uns ziemlich selten, insbesondere die Runzel - Verpel. Dieses wunderschöne Foto stellte mir Andreas Okrent zur Verfügung. Standort in den Dünenwäldern bei Graal - Müritz vor wenigen Tagen fotografiert.

Hier einmal zum Vergleich die Größenunterschiede zwischen den gut 20 cm hohen Böhmischen Runzel – Verpel (Ptychoverpa bohemica) und den kleinen und schmächtigen Fingerhut – Verpel (Verpa conica). Beide sind bei uns ziemlich selten, insbesondere die Runzel – Verpel. Dieses wunderschöne Foto stellte mir Andreas Okrent zur Verfügung. Standort: In den Dünenwäldern bei Graal – Müritz vor wenigen Tagen fotografiert.

Abergläubische Menschen würden meinen, dass Pilzue die an aufenthaltsorten von Giftschlangen wachsen, giftig seien. Ansichten aus dem tiefsten Mittelalter, denn dort wo die essbaren Verpeln wachsen, wimmelt es mitunter von Kreuzottern in den verschiedensten Tarnverbungen, hier die braune Version. Andreas ist nicht nur hinter intersannten Pilzen hinter her, auch Schlangen gehören zu seinen beliebtesten Fotomodellen. Foto: Andreas Okrent im Mai 2013.

Abergläubische Menschen würden meinen, dass Pilze, die an Aufenthaltsorten von Giftschlangen wachsen, selbstverständlich auch giftig seien. Ansichten aus dem tiefsten Mittelalter, denn dort wo die essbaren Verpeln stehen, wimmelt es mitunter von Kreuzottern in den verschiedensten Tarnfärbungen, hier die braune Version. Andreas ist nicht nur hinter interesanten Pilzen her, auch Schlangen gehören zu seinen beliebtesten Fotomodellen. Foto: Andreas Okrent im Mai 2013.

Diese üppige Ernte von Böhmischen Runzelverpel konnte unser Tagebuchleser Andreas König aus Ahlsdorf im Südharz einfahren. Während diese Pilze bei uns sehr selten sind, werden sie in Richtung Süden etwas häufiger und können punktuell auch Massenbestände ausbilden. Foto: Andreas König.

Diese üppige Ernte von Böhmischen Runzelverpeln konnte unser Tagebuchleser Andreas König aus Ahlsdorf im Südharz einfahren. Während diese Pilze bei uns sehr selten sind, werden sie in Richtung Süden etwas häufiger und können punktuell auch Massenbestände ausbilden. Foto: Andreas König.

Mit diesem wunderschönen und köstlichen Aragement von Käppchen - Morcheln, das Ulrich Klein und Lebensgefährtin Anke vor weingen Tagen zusammenstellte, möchte ich den ersten Mai - Teil beschliessen. Foto: Ulrich Klein aus Hohen Schönberg.

Mit diesem wunderschönen Arrangement von köstlichen Käppchen – Morcheln, das Ulrich Klein und seine Lebensgefährtin Anke, vor wenigen Tagen zusammenstellte und dem unteren Foto der ersten Maipilz – Ernte des Jahres, möchte ich an dieser Stelle das Mai –  Tagebuch zunächst schließen. Foto: Ulrich Klein aus Hohen Schönberg.

Gesamtausbeute an Maipilzen am Abend des 14. Mai 2013.

Gesamtausbeute an Maipilzen am Abend des 14. Mai 2013.

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