Individuelle Pilzwanderung 4/2014

13. September 2014 – Individuelle Pilzwanderung

Pilzwanderung mit der Gruppe Perlebach

Die Jülchendorfer Buchen und angezende Nadelwaldforste waren das Ziel einer individuellen Pilzwanderung am 12. September 2013.

Die Jülchendorfer Buchen und angrenzende Nadelwaldforste der Venzkower/Kobander Tannen waren das Ziel einer individuellen Pilzwanderung am 13. September 2014.

Am Sonnabend, dem 12. September 2014, war ich zu einer individuellen Pilzwanderung auf dem Parkplatz am Wismarer ZOB verabredet. Organisiert hat die Tour der Wismarer Rechtsanwalt Hartmut Perlebach für seinen Freundeskreis. Dazu gesellten sich außerdem 4 Leute aus Lübeck, die ebenfalls das Angebot einer geführten, individuellen Pilzwanderung von Wismar aus wahrnehmen wollten. Nach kurzer Begrüßung und Zielwaldabsprache starteten wir sogleich mit mehreren Autos zum Exkursionsgebiet. Ich hatte heute jeweils ein Laub- und Nadelwaldgebiet ausgesucht, um gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen ging es durch gehaltvollen, teils kalkhaltigen Buchenwald – den Jülchendorfer Buchen, zum anderen wechselten wir später in teils saure, teils ebenfalls kalkige Nadelwälder mit Kiefern und Fichten, die zu den Venzkower/Kobander Tannen gehören. In den Jülchendorfer Buchen stießen wir auf eine überraschend hohe Artenvielfalt, aber nur wenigen volkstümlichen Speisepilzen, wenn man mal von einigen Pfifferlingen, Semmelstoppelpilzen, Stockschwämmchen und Herbsttrompeten absieht. In den Nadelwäldern war der Röhrlingsschub im wesentlichen durch. Meist nur überständige und verschimmelte Maronen. Dennoch war zum Schluss bei den meisten einiges in den Körben und der Eine oder Andere hatte sogar eine ausgiebige Mahlzeit ergattern können. Hier einige Bilder:

Manche Pilzgerüche sind wirklich beeindrucken, so der ausgesprochen starke Knoblauduft des Langstieligen Knoblauch - Schwindlings, den die junge Dame aus Lübeck hier gerade beindruckt wahrnimmt.

Manche Pilzgerüche sind wirklich markant, so der ausgesprochen intensive Knoblauchduft des Langstieligen Knoblauch – Schwindlings, den die junge Dame aus Lübeck hier gerade beeindruckt wahrnimmt.

Wo Gerüche nicht die große Rolle spielen, kann der Geschmack oftmals Aufschluß über eine jeweilige Art geben. Diese Grünblättrigen Schwefelköpfe (Hypholoma fasciculra) schmecken nähmlich ausgesrochen bitter, was ein deutlicher Vorzug für einen Giftpilz ist. Giftig und dann Kosten? - Ja, aber bitte wieder ausspucken!

Wo Gerüche nicht die große Rolle spielen, kann der Geschmack oftmals Aufschluss über die jeweilige Pilzart geben. Diese Grünblättrigen Schwefelköpfe (Hypholoma fasciculare) schmecken nämlich ausgesprochen bitter, was ein großer Vorzug für einen Giftpilz ist. Giftig und dann Kosten? – Ja, aber bitte wieder ausspucken!

Erstaunen und Bewunderung lösen oftmals die imposanten Riesenschirmpilze aus. Sind sie frisch aufgeschirmt, können die Hüte am Stück wie ein Schnitzel gebraten werden.

Erstaunen und Bewunderung lösen oftmals die imposanten Riesenschirmpilze aus. Sind sie frisch aufgeschirmt, können die Hüte am Stück wie ein Schnitzel gebraten werden.

Zum Glück war noch eine Tasche dabei, denn auch der Korb war bereits voll. Darin befindet sich ein Riesenporling, der jung gegessen werden kann. Wirklich gigantische Ausmaße können die

Zum Glück war noch eine Tasche dabei, denn der Korb war bereits voll. Darin befinden sich Riesenporlinge, die jung gegessen werden können.

Viel Spaß beim Tragen, aber ich glaube, den braucht man nicht am Stück mitschleppen. Der Strunk des Riesenporlings ist allemal stockig/holzig und nicht zu genießen. Allerhöchstens die zartfleischigen und schwärzenden Ränder sind noch zartfleischig genug für die Küche.

Viel Spaß beim Tragen, aber ich glaube, den braucht man nicht am Stück mitschleppen. Der Strunk des Riesenporlings ist allemal stockig/holzig und nicht zu genießen. Allerhöchstens die zartfleischigen und schwärzenden Ränder sind noch für die Küche geeignet.

Neben den gigantischen Riesenporlingen erwecken auch weiger spektakuläre Pilze das Interesse der Damen.

Neben den gigantischen Riesenporlingen weckten auch weniger spektakuläre Pilze das Interesse der Damen.

Ein wenig bekannter und nicht gerade häufiger Speisepilz ist der Würzige Tellerling (Rhodoybe truncata). Er wirkt ein wenig wie eine Mischung aus Maipilz und Veilchen - Röttelritterling und kann wie diese ebenfalls Hexenringe bilden. Frieder Gröger schreibt in Pilze und Wildfrüchte: Sehr guter, ergiebiger Pilz. Ähnelt geschmacklich dem Lilastiel, ist jedoch in Fleischkonsistenz und Geschmack viel besser als jener.

Ein wenig bekannter und nicht gerade häufiger Speisepilz ist der Würzige Tellerling (Rhodocybe truncata). Er wirkt ein wenig wie eine Mischung aus Maipilz und Veilchen – Rötelritterling und kann wie diese ebenfalls Hexenringe bilden. Frieder Gröger schreibt in „Pilze und Wildfrüchte“: „Sehr guter, ergiebiger Pilz. Ähnelt geschmacklich dem Lilastiel, ist jedoch in Fleischkonsistenz und Geschmack viel besser als jener“.

Unumstritten in seinem würzigen und zarten Wohlgeschmack ist das Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis). Wir finden es von Ende März bis Dezember, in milden Wintern auch im Januar, an verschiedenen Laubholzstümpfen und selten an Fichtenholz. Bevorzugt werden aber eindeutig Buchenstubben.

Unumstritten in seinem würzigen und zarten Wohlgeschmack ist das Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis). Wir finden es von Ende März bis Dezember, in milden Wintern auch im Januar, an verschiedenen Laubholzstümpfen und selten an Fichtenholz. Bevorzugt werden aber eindeutig Buchenstubben.

Noch häufiger als das Stockschwämmchen besiedeln Schwefelköpfe viele Laub - und Nadelholzstümpfe. Hier sehen wir zum Verglei nochmal in Draufsicht den bitter schmeckenden und giftigen Grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare).

Noch häufiger als das Stockschwämmchen besiedeln Schwefelköpfe viele Laub – und Nadelholzstümpfe. Hier sehen wir in der Draufsicht den bitter schmeckenden und giftigen Grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare).

Hier sehen wir zwei Vertreter aus zwei der Artenreichsten Großpilzgattungen in unseren Wäldern, den Schleierlingen und den Täublingen. Links drei Fruchtkörper des Wohlriechenden Gürtelfußes (Cortinarius torvus) und das rechte Exemplat vertritt hier die Täublinge. Es handelt sich um den Stinktäubling (Russula foetens. Zwei Arten die mann zur Not essen könnte, aber nicht empfehlenswert sind.

Hier zwei Vertreter aus zwei verschiedenen Gattungen, den Schleierlingen und Täublingen. Links drei Fruchtkörper des Wohlriechenden Gürtelfußes (Cortinarius torvus) und das rechte Exemplar gehört den Täublingen an. Es handelt sich um den Stinktäubling (Russula foetens). Beide könnten zur Not gegessen werden, sind aber nicht empfehlenswert.

Sehr empfehlenswert und vorzüglich sind hingegen die Herbsttrompeten (Craterellus cornucopioides). Dieser düstere Pfifferlingsverwandte tritt leider nur alle Paar Jahre als Massenpilz in Erscheinung. Dann solte man sich von ihm bevorraten, am besten Trockenen.

Sehr empfehlenswert und vorzüglich sind hingegen die Herbsttrompeten (Craterellus cornucopioides). Dieser düstere Pfifferlings – Verwandte tritt leider nur alle Paar Jahre als Massenpilz in Erscheinung. Dann sollte man sich von ihm bevorraten, am besten Trockenen.

Butter bis ockergelbe Lamellen, rot überlaufener Stiel und Vorkommen in besseren, kalkreichen Buchenwäldern sowie seine Größe sind wichtiger Merkmale des Rotstieligen Leder - Täublings (Russula olivacea). Hervorragender Speisepilz, laut Frieder Gröger sogar besser als die vorzüglich nussig schmeckenden Speisetäublinge.

Butter bis ockergelbe Lamellen, rot überlaufener Stiel und Vorkommen in besseren, kalkreichen Buchenwäldern sowie seine Größe sind wichtige Merkmale des Rotstieligen Leder – Täublings (Russula olivacea). Hervorragender Speisepilz, laut Frieder Gröger sogar besser als die vorzüglich nussig schmeckenden Speisetäublinge! Es sind allerdings auch Unverträglichkeiten bekannt geworden, möglicherweise durch Verzehr roher oder überständiger Pilze.

Zum Vergleich: links der Falsche Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) - gummiartig biegsamm, mit echten Lamellen und oft orange Farbtönen. Rechts der Echte Pfifferling (Cantharellus cibarius) - keine Lamellen, sondern Leisten, festfleischiger mit zartem Aprikosengeruch und pfefferigem Geschmack sowie weiß- bis dottergelber Färbung.

Zum Vergleich: links der Falsche Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) – gummiartig biegsam, mit echten Lamellen und oft orange Farbtönen. Rechts der Echte Pfifferling (Cantharellus cibarius) – keine Lamellen, sondern Leisten, festfleischiger mit zartem Aprikosengeruch und pfefferigem Geschmack, sowie mit blass- bis dottergelber Färbung.

Ein überaus häufiger, großer, fester, knorpelig starrer, aber dennoch brüchiger Täubling, der anfangs weißlich über graubraun zu schärzlich umfärbt, dessen Lamellen sehr entfernt stehen und dessen Fleisch bei Verletzung zunächst rötet, ist der minderwertige Dickblättrige Schwarztäubling (Russula nigricans).

Ein überaus häufiger, großer, fester, knorpelig – starrer, aber dennoch brüchiger Täubling, der von anfangs weißlich über graubraun bis zu schwärzlich umfärbt, dessen Lamellen sehr entfernt stehen und dessen Fleisch bei Verletzung zunächst rötet und dann schwärzt, ist der minderwertige Dickblättrige Schwarztäubling (Russula nigricans).

Korallenpilz (Ramaria specc.). Viele Menschen bezeichnen die korallenartig strukturierten Pilze als Ziegenbärte. Tatsächlich wurden sie in älterer Literatur teils auch so bezeichnet. Oftmals wird auch der leuchtend gelbe Klebrige Hörnling als Korallenpilz oder Ziegenbart bezeichnet und tradirionell zum Verspeisen eingesammelt. Dieser wäre tatsächlich harmols und die meisten echten Korallenpilze sind es wahrscheinlich auch. Es gibt aber eine giftige Bauchweh - Koralle, die der abgebildeten sehr änlich sein kann. Daher sollten Korallenpilze lieber gemieden werden!

Korallenpilz (Ramaria spec.). Viele Menschen bezeichnen die korallenartig strukturierten Pilze als Ziegenbärte. Tatsächlich wurden sie in älterer Literatur auch so genannt. Oftmals wird auch der leuchtend gelbe Klebrige Hörnling als Korallenpilz oder Ziegenbart benannt und traditionell zum Verspeisen eingesammelt. Dieser wäre tatsächlich harmlos und die meisten echten Korallenpilze sind es wahrscheinlich auch. Es gibt aber eine giftige Bauchweh – Koralle, die der abgebildeten sehr ähnlich sein kann. Daher sollten Korallenpilze lieber gemieden werden!

Gemieden sollten die hier abgebildeten Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum) nur, wenn sie schon älter sind, da sie bitterstoffe entwickeln können. Diese sind aber sehr jung und dürfen in den Korb wandern. Sie ähneln oberflächlich betrachtet einem weggeworfenen Brötchen oder Semmel oder auch den beliebten Pfifferlingen. Auf der Unterseite besitzen sie aber keine Leisten, sondern Stoppeln. Standortfoto.

Gemieden sollten die hier abgebildeten Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum) nur, wenn sie schon älter sind, da sie Bitterstoffe entwickeln können. Diese sind aber sehr jung und dürfen in den Korb wandern. Sie ähneln oberflächlich betrachtet einem weggeworfenen Brötchen oder Semmel b. z. w. den beliebten Pfifferlingen. Auf der Unterseite besitzen sie aber keine Leisten, sondern Stoppeln. Standortfoto.

Das in den Jülchendorfer Buchen schon der Herbstaspekt auf Hochtouren, ja sogar schon der Spätherbst seine Fühler austreckt, signalisierten uns auch heute schon der Violette - Rötel - Ritterling (Lepista nuda) rechts und die Graukappe (Clitocybe nebulars) in der Mitte. Links sehen wir noch ein Exemplar des schwach giftigen Porphyrbraunen Wulstlings (Amanita porphyria).

Das in den Jülchendorfer Buchen schon der Herbstaspekt auf Hochtouren läuft, ja sogar schon der Spätherbst seine Fühler ausstreckt, signalisierten uns heute schon der Violette – Rötel – Ritterling (Lepista nuda) rechts und die Graukappe (Clitocybe nebulars) in der Mitte. Links sehen wir noch ein Exemplar des schwach giftigen Porphyrbraunen Wulstlings (Amanita porphyria).

Etwas ungewöhnlich mit den vielen wellenartigen Verkräusellungen stellen sich uns hier diese Riesenporlinge (Meripilus giganteus) da.

Etwas ungewöhnlich mit den vielen wellenartigen Verkräusellungen stellen sich uns diese Riesenporlinge (Meripilus giganteus) dar.

Was mag wohl die Ursache für diese etwas ungewöhnliche Wuchsform sein?

Was mag wohl die Ursache für diese etwas ungewöhnliche Wuchsform sein?

Warum der Wässrige Mürbling (Psathyrella hydrophila) auch Weißstieliges Stockschwämmchen gennat wird, verdeutlicht wohl diese hygrophane Randzone sehr deutlich. Sind och die etwas dunkleren, durchfeuchteten Hutränder so charakteristisch für unser Stockschwämmchen. Essbar. Standortfoto.

Warum der Wässrige Mürbling (Psathyrella hydrophila) auch Weißstieliges Stockschwämmchen genannt wird, verdeutlicht wohl die hygrophane Randzone. Sind doch die etwas dunkleren, durchfeuchteten Hutränder so charakteristisch für unser herkömmliches Stockschwämmchen und wie man sieht auch für diesen Mürbling. Essbar. Standortfoto.

Dann wechselten wir, wie man sieht, in den Nadelwaldbereich. Außschließlich unter Kiefern mit etwas Kalk im Boden finden wir den unverkennbaren Kupferroten Gelbfuß. Er besitzt weit herablaufende, dickliche Lamellen, steht aber den Röhrlingen näher als den Blätterpilzen. Besonders im Stielgrund ist sein Fleisch kupferfarbig und bei der Zubereitung dieses guten Speisepilzes verfärbt es sich violett. Ein durchaus interessanter Farbaspekt in der Speise. Standortfoto.

Dann wechselten wir in den Nadelwaldbereich. Ausschließlich unter Kiefern, mit etwas Kalk im Boden, finden wir den unverkennbaren Kupferroten Gelbfuß (Chroogompfuß rutilus). Er besitzt weit herablaufende, dickliche Lamellen, steht aber den Röhrlingen näher als den Blätterpilzen. Besonders im Stielgrund ist sein Fleisch kupferfarbig und bei der Zubereitung dieses guten Speisepilzes verfärbt es sich violett. Ein durchaus interessanter Farbaspekt in der Speise. Standortfoto.

Gleiche Standortansprüche besitzen diese beiden rotmilchenden Milchlinge. Links der unter Kiefern vorkommende Edel - Reizker (Lactarius deliciosus) und rechts der unter Fichten wachsende Fichten - Reizker (Lactarius deterrimus). Nur die rotmilchenden Vertreter dieser großen Gattung bezeichnet man als Reizker. Der Edel - Reizker ist scharf gebraten eine Delikatesse, der Fichtenreizker schmeckt etwas herbbitterlich und ist dadurch seinem Bruder unter Kiefern geschmacklich unterlegen. Der Urin färbt sich nach Reizkermahlzeiten rötlich.

Gleiche Standortansprüche besitzen diese beiden Milchlinge. Links der unter Kiefern vorkommende Edel – Reizker (Lactarius deliciosus) und rechts der unter Fichten wachsende Fichten – Reizker (Lactarius deterrimus). Nur die rotmilchenden Vertreter dieser großen Gattung bezeichnet man als Reizker. Der Edel – Reizker ist scharf gebraten eine Delikatesse, der Fichtenreizker schmeckt etwas herb – bitterlich und ist dadurch seinem Kiefern – Bruder geschmacklich unterlegen. Der Urin färbt sich nach Reizker – Mahlzeiten rötlich.

Der Stiel bei den Reizkern ist in der Regel hohl und im Bruch oder Schnitt tritt meist reichlich des rötlichen Milchsaftes aus.

Der Stiel bei den Reizkern ist in der Regel hohl und im Bruch oder Schnitt tritt reichlich  rötlicher Milchsaftes aus.

Unter Kiefern finden wir im Herbst recht häufig diesen schönen Täubling, mit gleich drei verschiedenen Volksnamen: Tränen - Täubling (siehe links unten), Zitronenblättriger Täubling (siehe die Lamellen) oder Säufernase (siehe Stiel). Die wissenschaftliche Bezeichnung scheint einheitlicher zu sein: Russula sardonia. Der Pilz schmeckt sehr scharf und ist daher ungenießbar.

Unter Kiefern finden wir im Herbst recht häufig diesen schönen Täubling, mit gleich drei verschiedenen Volksnamen: Tränen – Täubling (siehe links unten), Zitronenblättriger Täubling (siehe die Lamellen) oder Säufernase (siehe Stiel). Die wissenschaftliche Bezeichnung scheint einheitlicher zu sein: Russula sardonia. Der Pilz schmeckt sehr scharf und ist daher ungenießbar.

Auch dieser Milchling wir oft als Reizker bezeichnet, er besitzt aber nur wenig, wäßrigen Milchsaft. Wir finden den Bruch - Reizker truppweise in sauren, anmoorigen Kiefernwäldern und in Birkenmooren im Torfmoos. Besonders getrocknet entwickelt dieser Pilz einen sehr starken Duft nach Liebstöckel oder Maggie - Würze. Daher hat auch er einen weiteren Volksnamen, nähmlich Maggiepilz. Als Reingericht unbekömmlich und leicht giftig, getrocknet zu Pulver gemahlen ein ausgezeichneter Würzpilz.

Auch dieser Milchling wir oft als Reizker bezeichnet, er besitzt aber nur wenig wässrigen Milchsaft. Wir finden den Bruch – Reizker truppweise in sauren, anmoorigen Kiefernwäldern und in Birkenmooren im Torfmoos. Besonders getrocknet entwickelt dieser Pilz einen sehr starken Duft nach Liebstöckel oder Maggie – Würze. Daher hat auch er einen weiteren Volksnamen, nämlich Maggipilz. Als Reingericht ist er unbekömmlich und leicht giftig, getrocknet zu Pulver gemahlen ein ausgezeichneter Würzpilz.

Der eher zerstreut vorkommende Rötelblättrige Mürbling (Psathyrella sarcocephala) wächst im Herbst an Stümpfen oder am Fuß verschiedener Laubbäume, manchmal sogar am Stamm hoch aufsteigend. Essbar.

Der eher zerstreut vorkommende Rötelblättrige Mürbling (Psathyrella sarcocephala) wächst im Herbst an Stümpfen oder am Fuß verschiedener Laubbäume, manchmal sogar am Stamm hoch aufsteigend. Mitunter findet man ihn auch im Frühling. Essbar.

Wie immer zum Schluß unser Erinnerungsfoto. Leider sind nicht alle Teilnehmer hier zu sehen, da einige schon da einige schon die Heimfahrt angetretten hatten. 13. September 2013 Jülchendorfer Buchen und ehemaliger Staatsforst Turloff bei Kölpin.

Wie immer zum Schluss unser Erinnerungsfoto. Leider sind nicht mehr alle Teilnehmer hier zu sehen, da einige schon die Heimfahrt angetreten hatten. 13. September 2013 Jülchendorfer Buchen und Venzkower/Kobander Tannen.

Individuelle Pilzwanderungen können jederzeit mit dem Steinpilz – Wismar vereinbart werden.