Pilztagebuch August 2014/1

Wetter und Pilzwachstum in Nordwestmecklenburg

Tagebuch Wetter und Pilze August 2014/1

Der Sommer 2014 wird als Gewittersommer in die Analen der Wetterkundler eingehen. Mit nur kurzen und vorübergehenden Unterbrechungen kommt es fast täglich in diesem Sommer irgendwo in Deutschland zu einem Unwetter. Gerade zum Start in den August hat sich wieder eine richtige Unwetterlage eingstellt. Das Foto stammt vom 04. Juli 2009.

Der Sommer 2014 wird als Gewittersommer in die Analen der Wetterkundler eingehen. Mit nur kurzen und vorübergehenden Unterbrechungen kommt es fast täglich in diesem Sommer irgendwo in Deutschland zu Gewittern und Unwettern. Gerade zum Start in den August hat sich wieder eine richtige Unwetterlage eingestellt. Das Foto stammt allerdings vom 03. Juli 2009.

Freitag, 01. August – Nach einem freundlichen und warmen Start in den August bin ich am Abend noch kurz in das Radebachtal bei Blankenberg gefahren. Im Vergleich zur Vorwoche, als ich mit Andreas Okrent und Jonas eine Pilztour durch dieses sehr interessante Gebiet machte und wir auch einige schöne Funde tätigen konnten, hat das ohnehin nur schwache Pilzaufkommen weiter nachgelassen. Mir ging es eigentlich nur darum, ein Foto für das Tagebuch zu bekommen. Ich wußte aus der Erfahrung der letzten Tage, dass es zumindest vereinzelt noch einige Täublinge gibt, die trotz der Hitze und Trockenheit wachsen. Speziell dachte ich an den Zinnober – Täubling.

Ich hatte allerdings ganz schön zu tun, um besagten Harten Zinnober - Täubling (Russula rosacea) noch in halbwegs fotogenen Exemplaren zu finden. Neben dieser Art fand ich noch zwei völlig überständige Blaublättrige Weißtäublinge. Foto: 01.08.2014.

Ich hatte allerdings ganz schön zu tun, um besagten Harten Zinnober – Täubling (Russula rosacea) noch in halbwegs fotogenen Exemplaren zu finden. Neben dieser Art fand ich noch zwei völlig überständige Blaublättrige Weißtäublinge. Foto: 01.08.2014.

Sonnabend, 02. August – Heute morgen brachen Irena, Jonas und meine Wenigkeit zu einer kleinen Spritztour nach Berlin auf. Besser gesagt in den Berliner Raum, denn heute war den ganzen Tag Potsdam dran. Rein zufällig fand hier heute die lange Filmnacht in Babelsberg statt, die wir aber nicht ganz ausnutzten, da wir noch einen Campingplatz zum Aufbau unseres kleinen Zeltes suchen wollten. Aber es gab hier speziell auch für Jonas viel zu sehen, zu spielen und zu erleben. Ganz besonders aufregend war die Action – Show im Vulkan der Babelsberger Stuntcrew. Es gibt hier viel wissenswertes aus längst vergangenen UFA – und der DEFA – Zeiten zu erfahren. Auch Hollywood kommt nicht zu kurz. Mein Blick war natürlich auch auf den Boden im parkartigen Gelände gerichtet, aber leider absolute Flaute, was Pilze anbelangt. Auch hier war es viel zu trocken. Am Abend zogen dann heftige Gewitterschauer auf und wir begannen uns statt nach einem Campingplatz, nach einer Jugendherberge um zu sehen. Gar nicht so einfach, spät abends noch irgendwo in der Hauptstadt preiswert unterzukommen, aber gegen Mitternacht hat es dann doch noch geklappt. Wir danken die Jugendherberge „Ernst Reuter“.

Nach einer schwülen und gewittrigen Nacht strahlte ein blauer Himmel am nächsten morgen über Berlin. Jonas wollte undbedingt mal das Brandenburger Tor sehen und natürlich auch darunter durch gehen. Das war in meiner Kindheit leider nicht möglich.

Nach einer schwülen und gewittrigen Nacht, strahlte ein blauer Himmel am nächsten morgen über Berlin. Jonas wollte unbedingt das Brandenburger Tor sehen und natürlich auch darunter durch gehen. Das war in meiner Kindheit leider nicht möglich.

Sonntag, 03. August – Nach Potsdam war heute endlich Berlin dran. Vom Brandenburger Tor aus starteten wir mit Doppelstockbussen zu einer Stadtrundfahrt mit Unterbrechungen. Nicht nur das weltbekannte und geschichtsträchtige Wahrzeichen Berlins, das Brandenburger Tor, stand bei Jonas hoch im Kurs, sondern wer Berlin besucht, muß natürlich auch ein Blick von ganz oben auf diese Weltstadt richten. So ging es in einer Stadtrundfahrt – Unterbrechung auf den Fernsehturm. Danach stand eine U – und S – Bahnfahrt auf dem Plan. Wir fuhren bis zum Schlachtensee in Richtung Potsdam, wo Jonas ein erfrischendes Bad im gleichnamigen See nahm. Da wir unser Auto am Reichstag parkten, war der Regierungssitz unser letzter Höhepunkt. Aber bevor es wieder in Richtung Heimat ging, noch ein Eis von einem kleinen Eiswagen, der seine Ware genau neben dem Reichstagsgebäude feil bot und weil die Sekretärin der Bundeskanzlerin, laut Auskunft des Verkäufers, hier auch für Frau Merkel des öffteren ein Eis holt, mussten es für Jonas gleich drei Portionen Waldmeister hinter einander sein. Auch heute sah ich in den städtischen Anlagen keinen einzigen Frischpilz. Die Hauptstadt hatte von den nächtlichen Gewittern kaum etwas abbekommen. Es war staubtrocken, erst bei unserer Abfahrt gegen 18.00 Uhr fing es etwas an zu regnen.

Ein Blick vom Fersehturm über das sommerlich schwüle und leicht diesige Berlin am Nachmittag des 03.August 2014.

Ein Blick vom Fernsehturm über das sommerlich schwüle und leicht diesige Berlin am Nachmittag des 03.August 2014.

Montag, 04. August – Nun wieder zurück zu unserem eigentlichen Thema, Wetter und Pilze. Beim Wetter ging es am Wochenende vielfach wieder sehr turbulent zu. Verbreitet hatten sich heftige Gewitter mit teils enormen Regenmengen gebildet. Betroffen waren fast alle Regionen in M-V. Besonders hohe Regensummen sind wieder in Richtung Vorpommern zusammen gekommen. Aber auch in Westmecklenburg ging vielfach die Post ab. Vor allem in der zweiten Nachthälfte zu gestern und dem folgenden Morgen sowie gestern Abend. Leider waren wir gegen 21.00 Uhr noch auf der Autobahn bei Schwerin, so dass ich aus dem Auto heraus keine ordentlichen Fotos von dem wirklich dramatischen Gewitterhimmel machen konnte. Es hatten sich gerade wieder mehrzellige Schwergewitter gebildet die örtlich eine wahre Sintflut vom Himmel prasseln ließen. In Keez waren gestern immerhin 25 Liter/qm zusammen gekommen. Örtlich gab es sicherlich noch wesentlich mehr, aber auch Regionen mit weniger Niederschlag waren dabei. Insgesamt haben jetzt alle unsere Einzugsgebiete ausreichend Regen abbekommen, so dass zumindest regional bereits ab dieser Woche, vor allem aber in der nächsten und übernächsten Woche, mit einer wesentlichen Zunahme des Pilzaufkommens zu rechnen ist. So hat die Gewitternacht vom vom 25. auf den 26. Juli in Wismar bereits heute erste Auswirkungen gezeigt. In den Parkanlagen erscheinen schon wieder die ersten Netzstieligen Hexen – Röhrlinge. Es geht also wieder zaghaft los und bei weiterhin überwiegend schwülwarmen bis heißem Hochsommerwetter sind zweitweise weitere Regenfälle, die meist in Form heftiger Gewitterereignisse niedergehen werden, vorhergesagt. So besteht für Westmecklenburg ab heute Nacht schon wieder die Gefahr heftiger, regenintensiver Gewitter. Die neuerliche Unwettergefahr soll bis morgen Abend andauern.

Unabhängig vom Wettergeschehen in der freien Natur sind diese Faltenschirmlinge (Leococoprinus birnbaumii) da sie im regelmäßig gegossenem Blumentopf prächtig gedeihen. Ab und zu bringt ein Nachbar genervt eine Kolektion vorbei, weil sie immer wieder in großen Megen aus dem Topf heraus wachsen. Es handelt sich um eine exotische Art, die mit ebensolchen exotischen Pflanzen in unsere Breiten gelangt sind.

Unabhängig vom Wettergeschehen in der freien Natur sind diese Gelben Faltenschirmlinge (Leococoprinus birnbaumii), da sie in regelmäßig gegossenen Blumentöpfen prächtig gedeihen. Ab und zu bringt ein Nachbar genervt eine Kollektion vorbei, weil sie immer wieder in großen Mengen aus dem Topf heraus wachsen. Es handelt sich um eine exotische Art, die mit ebensolchen exotischen Pflanzen in unsere Breiten gelangt ist.

Dienstag, 05. August – Heute habe ich mit Vereinsfreund Andreas Okrent eine pilzkundliche Rundreise durch die Schaalsee  Region bis in das Lauenburgische, in Schleswig – Holstein, unternommen. Wir haben einigen Buchenwäldern auf besseren Böden einen Besuch abgestattet. Das Fazit war ernüchternd, denn es gab kaum Frischpilze. Wir waren im Staatsforst Rehna, in  Wäldern nahe Ratzeburg und im Lübschen Forst Ritzerau. Hier und da einige Täublinge, zwei Perlpilze und einige Blutrote Röhrlinge sowie die ersten frischen Mehlpilze! Des weiteren gab es viele Kartoffelboviste und einige Kleinarten waren frisch gekommen, wie beispielsweise Waldfreund – Rüblinge. Nach meinen Erfahrungen und vom Gefühl her, ist es die Ruhe vor dem Sturm. Das meine ich nicht nur im Hinblick von Ex – Hurricane Bertha, der uns am kommenden Wochenende mit schweren Unwettern heimsuchen könnte, sondern auch was die Entwicklung an der Pilzfront angeht. Da auch weitere Regenfälle zu den bereits gefallenen, vielfach ergiebigen Niederschlägen hinzu kommen sollen, kann es gar nicht anders sein. Spätestens in zwei Wochen dürfte die Tristes in unseren Wäldern einer zunehmenden Artenvielfalt weichen.

An Röhrlingen konnten wir heute nur einige frische Blutrote Röhrlinge (Xerocomus rubellus) ausmachen. Sie gehören zu den Filzröhrlingen und stehen somit den bekannten Rotfüßchen und Ziegenlippen sehr nahe. Da sie oft leuchtend rote Hüte aufweisen, werden sie von den meisten volkstümlichen Pilzsammlern nicht zum Essen mitgenommen, weil rote Farben bei Pilzen ihnen immer suspekt vorkommen. Natürlich dürfen diese hübschen Pilze selenruhig in den Sammelkorb wandern. Foto standortversetzt am 05.08.2013 im Wald bei Sterley.

An Röhrlingen konnten wir heute nur einige frische Blutrote Röhrlinge (Xerocomus rubellus) ausmachen. Sie gehören zu den Filzröhrlingen und stehen somit den bekannten Rotfüßchen und Ziegenlippen sehr nahe. Da sie oft leuchtend rote Hüte aufweisen, werden sie von den meisten volkstümlichen Pilzsammlern nicht zum Essen mitgenommen, weil ihnen rote Farben bei Pilzen immer suspekt vorkommen. Natürlich dürfen diese hübschen Pilze in den Sammelkorb wandern. Foto standortversetzt am 05.08.2014.

Mittwoch, 06. August – Neuer Tag, neues Glück!? Auch heute habe ich mit Andreas wieder einige Abstecher unternommen, um die Lage an der Pilzfront zu erkunden. Zunächst war der Züsower Forst dran. Noch schlechter, als die gestrigen Buchenwälder! Bis auf einige Kleinarten, die vereinzelt zu beobachten waren, nach zweistündiger Tour nur einen Violettstieligen Täubling und einen kleinen, noch sehr jungen Flockenstieliger Hexen – Röhrling. Danach ging es die sandige Kiesgegend bei Perniek. Keine Anzeichen eines bevorstehenden Wachstumsschubes! Die dritte Station war der Deichelsee. Hier schon etwas öfter einige Kleinarten, vor allem verschiedene Rüblinge und an einem der drei bekannten Satanspilzstandorte erblickte gerade ein kleiner Wurzelnder Bitter – Röhrling das Licht der Welt. Dann lud uns Irena, Jonas und sein Klassenkamerad Felix zum Angeln an einen kleinen See bei Kuhlen ein, inklusive Imbiss in freier Natur. Wie immer reichhaltig von unserer guten Seele Irena vorbereitet und aufgetischt. Gemeinsam fuhren wir gegen Abend noch nach Schwerin. Andreas war noch nie dort und wollte unsere Landeshauptstadt auch mal in Augenschein nehmen. Vor allem interessierte er sich aber für den pilzreichen Schlosspark und für den Standort des Tintenfischpilzes. Dieser war leider nicht vertreten, aber im Schlosspark waren zumindest allerhand Kleinarten wie Waldfreund Rüblinge oder Gelbräunliche Trichterlinge zu beobachten. Auch einige frische Wurzelnde Bitter – Röhrlinge und sehr schöne Pfifferlinge waren im Angebot. Der erlebnisreiche Tag klang bei Kerzenschein in einem griechischen Restaurant aus.

Der Schwefelporling (Laetiporus) hat wie alljährlich zu seiner zweiten Wachstumsphase in diesem Jahr ausgeholt. Er taucht jetzt wieder öfter an alten Obstbäumen, Weiden, Eichen, Robienien und vereinzelt auch an anderen Gehölzen auf. Der Früphlingsschub hat relativ wenige Fruchtkörper in diesem Jahr hervor gebracht. Das bedeutete lange Zeit für uns, dass womöglich ein gutes Pilzjahr bevorstünde. Bis jetzt war kaum etwas davon zu spüren. Auch wenn es in kürze deutlich besser wird, sollte es dennoch sehr schwer werden, das aus dem laufenden Jahr ein vollweriges und gutes Pilzjahr werden kann. Es müßte schon einen super - Pilzherbst geben beginnend mit dem in wenigen Tagen einsetzende Wachstumschub und bis mindestens mitte November anhaltende, überdurchschnittlichem Pilzwachstum. Standortfoto am 06. 08.2014 an der Naturschutzstation Schwerin - Zippendorf.

Der Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) hat, wie üblich, zu seiner zweiten Wachstumsphase im August ausgeholt. Er taucht jetzt wieder öfter an alten Obstbäumen, Weiden, Eichen, Robinien und vereinzelt auch an anderen Gehölzen auf. Der Frühlingsschub hat relativ wenige Fruchtkörper in diesem Jahr hervor gebracht. Das bedeutete lange Zeit für uns, dass womöglich ein gutes Pilzjahr bevorstünde. Bis jetzt kann davon keine Rede sein. Auch der in wenigen Tagen beginnende Wachstumsschub wird zunächst kaum etwas daran ändern. Es wird sehr schwer werden, dass aus dem laufenden Jahr noch ein vollwertiges und gutes Pilzjahr hervor gehen könnte. Es müsste dann schon einen super – Pilzherbst geben, beginnend von Mitte August bis Mitte November. Standortfoto am 06.08.2014 an der Naturschutzstation Schwerin – Zippendorf.

Donnerstag, 07. August – Es sind genau 11 Tage her, da zog über zwei Teilbereiche des dreiteiligen, ehemaligen Haushalt Forstes, ein heftiges Gewitter mit wolkenbruchartigen Regengüssen. Der 11. Tag ist erfahrungsgemäß ein magischer, da sich ab diesem Tag die Auswirkungen an der Pilzfront erstmals offenbaren, was den Beginn eines neuen Wachstumsschubes angeht. Damit sind nicht die Kleinarten gemeint, die schon wenige Tage danach erscheinen, sondern unsere ansehnlicheren Vertreter wie z. B. Champignons und Röhrlinge. Nach dem ich in den letzten beiden Tagen gemeinsam mit Andreas unterwegs war und die Ergebnisse äußerst dürftig ausgefallen waren, hat er heute zunächst alleine einen Abstecher in das genannte Gebiet unternommen, da ich noch etwas im Laden zu tun hatte. Sollte sich dort etwas zeigen, würde er sich bei mir telefonisch melden und wir können uns dann dort treffen. So klingelte wenig später das Telefon und eine freudige Stimme teilte mir mit, das es jetzt tatsächlich los gehe. Vor ihm stehen gerade mehrere Exemplare des Bronze – Röhrlings oder auch als Schwarzhütiger Steinpilz bekannt. Darauf haben wir lange gewartet! Ich schloss den Laden ab und fuhr sofort zum Tatort. Insgesamt 6 junge Fruchtkörper und weitere sind wohl noch im Laub versteckt. Danach begaben wir uns zu einer anderen, sehr produktiven Zeigerstelle von Dickröhrlingen. Auch hier schoben nun junge Sommersteinpilze, Wurzelnde Bitter – Röhrlinge, Flocken – und Netzstielige Hexen – Röhrlinge sowie wunderschöne Blutrote Röhrlinge. Es gab auch schon etwas mehr Täublinge, als wir es an den beiden Vortagen in den anderen Wäldern feststellen konnten. Es geht also los und der Startschuss zum diesjährigen Sommeraspekt wurde heute gegeben. Es wird in den nächsten Tagen auch in den meisten anderen Regionen so weit sein. Ich rechne nach dem wochenlangen, subtropischen Klima, mit einem beachtlichen Schub wärmeliebender Sommerarten! Geregnet hat es nun ausreichend und weiterer Regen ist in Sicht. Allerdings steht in der nächsten Woche, nach einem neuerlichen Gewitter- und Unwetterträchtigen Wochenende, seit langer Zeit ein windiger und frühherbstlich kühler Witterungsabschnitt ins Haus! Die kühleren Temperaturen sind nicht das Problem, der Wind könnte es aber werden!

Eine kleine Auswahl unserer heutigen, repräsentativen Funde. Von links: zwei Blutrote Röhrlinge (Xerocomus rubellus), ein kleiner, original dort schiebender Sommersteinpilz (Boletus reticulatus), dahinter ein größerer Fahler Röhrling (Boletus impolitus), daneben liegend zwei junge Wurzelnde Bitter - Röhrlinge (Boletus radicans) und rechts oben ein junger Schwarzhütiger Steinpilz (Boletus aereus). 07.08.2014.

Eine kleine, repräsentative Auswahl unserer heutigen Funde. Von links: zwei Blutrote Röhrlinge (Xerocomus rubellus), ein kleiner, original dort schiebender Sommersteinpilz (Boletus reticulatus), dahinter ein größerer Fahler Röhrling (Boletus impolitus), daneben liegend zwei junge Wurzelnde Bitter – Röhrlinge (Boletus radicans) und rechts oben ein junger Schwarzhütiger Steinpilz (Boletus aereus). 07.08.2014.

Freitag, 08. August – Heute habe ich eine große Rundfahrt durch verschiedene mecklenburgische Wälder unternommen. Es ging von Schönlage, Jülchendorf, Demen weiter nach Mestlin. Es folgten sandige Waldgebiete bei Spornitz, Neustadt – Glewe und Crivitz. Nirgend wo  war von einem losbrechenden Wachstumsschub etwas zu bemerken. Das sehr bescheidene Pilzaufkommen war dennoch sehr unterschiedlich. In manchen Wäldern sah ich kaum einen Frischpilz, in anderen waren zumindest schon reichlich Kleinarten zu sehen. Am besten war eine Waldschneise im sandigen Mischwald bei Neustadt – Glewe. Überall wo Eichen und Birken die breite Waldwegschneise säumten, gab es hier tatsächlich verschiedene Täublinge, Scheidenstreiflinge, einzelne Perlpilze und reichlich Kleinarten, vor allem einige Rüblinge. Bei meiner heutigen Tour wurden die zeitlichen und mengenmässigen Unterschiede bei den zurück liegenden Niederschlagsereignissen besonders deutlich. Da weitere Regenfälle und kühlere Witterung bevorstehen, wird sich der Aufwärtstrend weiter festigen und auch in den bis jetzt immer noch trostlosen Gebieten allmählich beginnen.

Neben einem Eichen - Filzröhrling und einem Blutroten Röhrling, waren diese Schmarotzer - Röhrlinge (Xerocomus parasiticus) die eimzigen Vertreter dieser beliebten Pilzgruppe. Dieser parasitische Röhrling schmarotzt auf Dickschaligen Kartoffelbovisten. Der Wirt ist giftig, der Parasit essbar, aber wegen seiner relativen Seltenheit lieber zu schonen. Standortfoto am 08.08.2014 in einem sandigen und moosreichen Roteichenbestand bei Neustadt Glewe.

Neben einem Eichen – Filzröhrling und einem Blutroten Röhrling, waren diese Schmarotzer – Röhrlinge (Xerocomus parasiticus) heute die einzigen Vertreter dieser beliebten Pilzgruppe. Dieser parasitische Röhrling schmarotzt auf Dickschaligen Kartoffelbovisten. Der Wirt ist giftig, der Parasit ist essbar, aber wegen seiner relativen Seltenheit lieber zu schonen. Standortfoto am 08.08.2014 in einem sandigen und moosreichen Roteichenbestand bei Neustadt – Glewe.

Sonnabend, 09. August – Eine öffentliche Pilzwanderung stand heute auf dem Plan. Ziel waren die sandigen Nadel- und Mischwälder zwischen Dabel und Hohen Pritz. Hier hatte es Mitte der vergangenen Woche kräftig geregnet und weitere Niederschläge folgten, wie auch heute während unserer Wanderung. Das sich hier etwas tut, war an relativ vielen Kleinarten sowie frischen Stäublingen und Bovisten auszumachen. An Röhrlingen fanden wir nur einen Eichen – Filzröhrling, dafür aber recht ordentliche und durchweg ansehnliche Pfifferlinge! Wie schon angemerkt, wurden wir auf unserer Wanderung nass. Siehe unter „Schwülwarme Regenwanderung“. Morgen steht Deutschland wieder eine brisante Unwetterlage in`s Haus. Verbreitet kann es zu schweren Gewittern mit starkem Regen, Hagel bis hin zu orkanartigen Böen kommen. Nach den neuesten Berechnungen bei Wetter – Online könnte unsere Region aber nicht viel Niederschlag abbekommen. Ich Denke aber, warten wir es ab. Das Wettergeschehen ist einfach zu rasant und es kann auch ganz anders kommen!

Im Anschluß unserer Pilzwanderung war ich mit Vereinsfreund Andreas Okrent noch in den Haushalt Forst und die Parkanlagen in Lübstorf gefahren. Die Schwarzhütigen Steinpilze wurden restlos von den Schnecken abgefressen, dafür fanden wir einige ganz junge Gelbporige Ruhfuß - Röhrlinge, eine große Rarität in unseren Breiten und in der Parkanlage unter Eichen und Linden massen von ganz frischen und bildschönen Netztstieligen Hexen - Röhrlingen (Boletus luridus), wie das Standortfoto beweist. Unweit der Hexenröhrlinge drängelten sich Büschelweise Blutrote Röhrlinge, wie ich es in dier Form noch niemals sah. 09.08.2014.

Im Anschluss an unsere Pilzwanderung war ich mit Vereinsfreund Andreas Okrent noch in den Haushalt Forst und die Parkanlagen in Lübstorf gefahren. Die Schwarzhütigen Steinpilze wurden restlos von den Schnecken abgefressen, dafür fanden wir einige ganz junge Gelbporige Rauhfüße, eine große Rarität in unseren Breiten! In den Parkanlagen unter Eichen und Linden Massen von ganz frischen und bildschönen Netzstieligen Hexen – Röhrlingen (Boletus luridus), wie das Standortfoto beweist. Unweit der Hexenröhrlinge drängelten sich büschelweise Blutrote Röhrlinge, wie ich es in dieser Form noch niemals sah. 09.08.2014.

Sonntag, 10. August – Heute habe ich kurz in der Parkanlage am Seeblick nachgeschaut. Auf den ersten Blick viel zu trocken. Es gab zwar auch hier immer wieder Niederschläge, aber nicht zu vergleichen mit den Gebieten, in denen jetzt schon eine teils deutliche Zunahme des Pilzwachstums zu verzeichnen ist. Die Entwicklung wird sich wohl noch einige Wochen höchst unterschiedlich gestalten, da auch die meisten, weiterhin zu erwartenden Niederschläge, bei Schauern und Gewittern fallen werden. Sehr ungünstig wird sich für längere Zeit ein starker Wind auswirken. Es ist zwar kein trockener Ostwind, aber dennoch wird die Entfaltung der Fruchtkörper zumindest in exponierteren Lagen deutlich gestört werden. Für heute Nacht besteht wieder einmal Unwetterwarnung. Im Zusammenhang mit der Kaltfront des Ex – Hurrikans „Bertha“ besteht die Gefahr heftiger Gewitter mit schweren Sturmböen. Örtlich sind sogar Tornados möglich!

Anders als in Lübstorf, wo zahlreiche Röhrlinge in den Parkanlagen erschienen waren, fand ich mi Seeblickpark einzig einige Stadt - Champignons und einen kleinen Eichen - Filzröhrling. Hier sehen wir zahlreiche, ubgewähnlich büschelig wachsende Blutrote Röhrlinge (Xerocomus quercinus), die ich gestern in parkartigen Gelände zusammen mit Andreas Okrent fand und fotografierte. So dich gedrängt, hatte ich die Art bisher noch nicht gefunden. Die Pilze sind essbar. Standortfoto am 09.08.2014.

Anders als in Lübstorf, wo zahlreiche Röhrlinge in den Parkanlagen erschienen waren, fand ich im Seeblickpark in Wismar einzig einige Stadt – Champignons und einen kleinen Eichen – Filzröhrling. Hier sehen wir zahlreiche, ungewöhnlich büschellig wachsende Blutrote Röhrlinge (Xerocomus rubellus), die ich gestern in parkartigem Gelände zusammen mit Andreas Okrent fand und fotografierte. So dicht gedrängt hatte ich die Art bisher noch nicht gefunden. Die Pilze sind essbar. Standortfoto am 09.08.2014.

Montag, 11. August – Die angekündigten Schauer und Gewitter sind fast komplett an unserem Einzugsgebiet vorbei gezogen. Nennenswert fielen die Niederschläge nur in Richtung Vorpommern aus. Dazu nun permanent windiges Wetter, dass wird die zumindest zaghafte Entwicklung an der Pilzfront behindern und in den Gebieten, wo in den letzten Wochen einfach zu wenig gefallen ist, wird sich wohl auch weiterhin nicht viel tun. Gestern Abend sind Irena, Jonas und ich noch kurz zum Roten See gefahren. Jonas wollte Baden und ich schaute mich im Freibadbereich in Waldrandnähe nach Pilzen um. Immer eine gute Adresse, aber bis auf mehrere Hexenringe von zahlreichen Knopfstieligen Rüblingen und einem vom Goldschimmel befallenen Eichen – Filzröhrling, nichts weiter!

Diesen wunderschönen und festfleischigen Eichen - Filzröhrling (Xerocomus quercinus) fand und fotografierte ich gestern im Seeblickpark in Wismar. Essbar.

Diesen wunderschönen und festfleischigen Eichen – Filzröhrling (Xerocomus quercinus) fand und fotografierte ich gestern im Seeblickpark in Wismar. Essbar.

Dienstag, 12. August – Am späten Montag Nachmittag brach ich noch zu einer Info – Tour in Richtung Goldberg auf. Ziel war ein Teilbereich der Nossentiner/Schwinzer Heide. Hier habe ich eine sehr interessante und artenreiche Zeigerstelle, an der zum Beginn eines jeweiligen Wachstumsschubes zahlreiche Körnchenröhrlinge den kalkhaltigen Straßenrand säumen. Eigentlich hatte ich fest damit gerechnet, dass sie heute zahlreich zu sehen wären, aber Fehlanzeige! Nur zwei Gelbbräunliche Trichterlinge und es war schon wieder sehr trocken! Auf der Rücktour kurzer Zwischenstopp im Buchenwald am Woseriner See. Nur Kartoffelboviste! Zum Schluss noch kurz zum Deichelsee. Hier hatte ich mit Andreas in der vergangenen Woche einen jungen Wurzelnden Bitter – Röhrling an der Satanspilz – Stelle entdeckt und stehen gelassen. Ich dachte, er wird jetzt schon recht ansehlich sein und vieleicht zeigt sich auch der legendäre „Satan“. Nichts von beiden! Statt dessen schoben junge Sommersteinpilze, die andeuteten, dass jetzt ein Schub dieser beliebten Pilzart einsetzt. – Heute unternahm ich das erste mal eine Kanu – Tour mit Jonas auf der Warnow. Wir setzten am Wehr in Gustävel ein und ruderten uns bis zur Fischtreppe in Weitendorf durch. Zwischenzeitlich mussten wir das Boot zweimal wegen umgestürzter Bäume an Land ziehen und wieder einsetzen. Irena begleitete uns mit dem Auto und versorgte uns mit Imbiss. Trotz eines kurzen Gewittergusses, schien meist die Sonne und es war für uns ein wunderbares und abenteuerliches Erlebnis. Das Boot bekamen wir kostenlos von einem Bekannten aus Schönlage. Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich!

Junge Sommersteinpilze an den kalkreichen, aber ausgehagerten Hangterrassen des Deichelsees. Sie kündigen einen neuen Schub dieser wärmeliebenden Dickröhrlingsart an. Standortfoto am 12.08.2014.

Junge Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) an den kalkreichen, aber ausgehagerten Hangterrassen des Deichelsees. Sie kündigen einen neuen Schub dieser wärmeliebenden Dickröhrlingsart an. Standortfoto am 12.08.2014.

Mittwoch, 13. August – Die jungen Sommersteinpilze vom Dichelsee hatte ich in den Kühlschrank gelegt, da es sich nicht lohnte, den Trockner anzustellen. Deshalb sind Irena, Jonas und ich gestern Abend noch zu einer sehr zuverlässigen Stelle dieser Art in die Jülchendorfer Buchen gefahren. Auch hier schoben sie jetzt und schnell hatten wir eine Kollektion sehr schöner Exemplare zusammen. Die Pilze waren noch relativ klein und sehr jung und um nicht noch welche im Laub b. z. w. in den teils hohen Gräsern zu zertreten, suchten wir nicht jeden Quadratmeter ab. Es werden in den nächsten Tagen sicher weitere Folgen. Auch diese landeten im Kühlschrank, denn es wurde dunkel und am nächsten Tag werde ich noch an einer weiteren Stelle nachschauen. Sollten auch hier welche sein, können wir das Dörrgerät voll auslasten. So fuhr ich heute morgen noch schnell zu einem Eichen – Standort in den Kobander Tannen. Auch hier wunderbare Exemplare, wie sie im Buche stehen! Nicht sehr zahlreich, aber durchaus sehr gesellig, wenn man eine aktive Stelle entdeckt hat. Am Abend ging es dann mit der kleinen Familie zum Piraten Open – Air nach Grevesmühlen. Die Schatzinsel stand auf dem Programm und Jonas hat es sich gewünscht, schließlich mag er in den Ferien nicht nur mit uns nach Pilzen schauen!

Junge und knackige Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) am Abend des 12. August 2014 in den Jülchendorfer Buchen. Natürlich hat sich auch mal eine Schecke an ihnen gütlich getan und auch die Maden waren mit dabei, wie es sich für Sommersteinpilze auch gehört. Dennoch waren sie sehr fest und knackig. Standortfoto.

Junge und knackige Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) am Abend des 12. August 2014 in den Jülchendorfer Buchen. Natürlich hat sich auch mal eine Schnecke an ihnen gütlich getan und auch die Maden waren mit dabei, wie es sich für Sommersteinpilze auch gehört. Dennoch waren sie sehr fest und knackig. Standortfoto. 

Donnerstag, 14. August – Es tut sich was an der Pilzfront, aber meist nur im bescheidenen Rahmen. Die Niederschläge der vergangenen Wochen waren höchst unterschiedlich und nur in den Gebieten, wo wir ergiebigere Mengen verzeichnen konnten, ist es jetzt etwas besser geworden. Vor allem Sommersteinpilze erleben regional einen Wachstumsschub. Die Entwicklungsbedingungen sind aber nicht die Allerbesten. Viel Wind, trotz der zwischenzeitlichen Schauer, ist der Entwicklung nicht sehr zuträglich. Dennoch kann es sich lohnen, seinen bekannten Standorten mal einen Besuch abzustatten, auch wenn auf dem ersten Blick in Wald und Flur nicht viel los zu sein scheint. Ein starker Durchbruch an der Pilzfront dürfte zumindest im westlichen Mecklenburg noch länger auf sich warten lassen. In Richtung Vorpommern gab es in der letzten Zeit gebietsweise sehr viel Regen und auch in der vergangenen Nacht kam teils wieder ordentlich was vom Himmel. In Feldberg waren es sogar 53 Liter! Hier sollte es aber nun deutlicher bergauf gehen, obwohl die Motivation zu wachsen bei vielen Arten deutlich geringer ist als im letzten Jahr um diese Zeit. Da war es Mitte August noch trockener und es gab sogar weniger als jetzt, aber der Drang zu wachsen war stärker ausgeprägt. Das könnte sich Richtung Herbst aber noch ändern.

Diese Sommersteinpilze + zwei Eichen - Filzröhrlinge + einen Ains - Champignon werde ich am Anschluß dieser Zeilen auf den Trockner schneiden. Wenn heute Abend noch Zeit sein sollte, werde ich noch einigen Standorten des Sommersteinpilzes einen Besuch abstatten.

Diese Sommersteinpilze + zwei Eichen – Filzröhrlinge + einen Anis – Champignon werde ich im Anschluss an diese Zeilen auf den Trockner schneiden. Wenn danach noch Zeit sein sollte, werde ich noch weiteren Standorten des Sommersteinpilzes einen Besuch abstatten.

Freitag, 15. August – Was sich seit Montag andeutete, hatte sich bis heute zu einem heftigen Wachstumsschub von Sommersteinpilzen entwickelt. Dieses gilt zumindest für die Regionen im Naturpark Sternberger Seenland, die in den letzten zwei bis drei Wochen ergiebige Niederschläge abbekommen haben. Gestern Abend war ich kurz an zwei Zeigerstellen im Revier Weiße Krug. Sehr verhalten und nur ganz wenige Sommersteinpilze. Heute war ich nur etwa 15 Km weiter südlich zwischen Bruel, Sternberg und Crivitz, an zweien meiner Zeigerstellen, an denen ich am Dienstag schon ganz gut fand. Was ich heute hier vorfand, übertraf alle meine Erwartungen. An der ersten Stelle hatten wir Dienstag etwa 10 Exemplare gefunden und ich machte Irena und Jonas darauf aufmerksam, nicht so viel auf dieser Stelle herum zu laufen, denn ich vermutete, das in den teils hohen und dichten Gräsern noch etliche, junge Fruchtkörper versteckt sein könnten, die wir sonst leicht zertreten würden. Etwas besseres konnte ich wirklich nicht vorschlagen, denn heute wurde ich hier kaum Herr der Lage. Auf derartige Mengen war ich nicht eingestellt und ich mußte sogar den Stauraum unter der Sitzbank meines Rollers für die Lagerung der Steinpilzmengen nutzen. Innerhalb von nur drei Tagen wuchs hier ein gewaltiger Schub heran. Danach ging es noch zu einer zweiten Stelle und bis zum dunkel werden hatte ich nochmals eine ansehnliche Ladung. Meine Trockenbestände an Steinpilzen waren fast erschöpft und nun laufen die Trockner auf Hochtouren. Natürlich habe nicht alle rauf bekommen, die Lagern nun im Kühlschrank. Ich Denke, morgen werde ich noch weitere Stellen besuchen. Waren am Dienstag eigentlich nur Sommersteinpilze zu finden, so wird das allgemeine Pilzaufkommen nun allmählich vielfältiger. Heute waren auch sehr schöne Perlpilze und einige andere Arten zu sehen. Außerdem gab es gestern und auch heute hier strichweise starke und ergiebige Schauer, die die weitere Entwicklung in diesem Gebiet stützen werden.

Gut 100 Exemplare des Sommersteinpilzes (Boletus reticulatus) konnte ich heute mein eigen nennen. Sie eignen sich hervorragend zum trocknen. Standortnah am Abend des 15.08.2014 im Naturpark Sternberger Seenland fotografiert. Nach den starken und ergiebigen Schauern ist die feuchte Dampfluft im Hintergrund gut zu erahnen.

Gut 100 Exemplare des Sommersteinpilzes (Boletus reticulatus) konnte ich heute mein eigen nennen. Sie eignen sich hervorragend zum trocknen. Standortnah am Abend des 15.08.2014 im Naturpark Sternberger Seenland fotografiert. Nach den starken und ergiebigen Schauern ist die feuchte Dampfluft im Hintergrund gut zu erahnen.

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