Im Mai am Schweriner See

07. Mai 2022 – Öffentliche Lehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Roten Fliegenpilzes

Haushalt Forst am Schweriner See

In früherer Zeit im Frühling und Spätherbst ein muss, die Wanderung am Ufer des Schweriner Sees. Im Frühling locken hier leckere Morcheln und im Herbst Stockschwämmchen, Hallimasch sowie andere Arten. Um diese Zeit ist die Strecke sehr bekannt bei den Delikatessen – Jägern, aber keiner sieht alles und vielleicht haben wir Glück, die eine oder andere Speise- oder Käppchenmorcheln zu entdecken. So dachten wir es uns jedenfalls. Aber nichts zu machen, die begehrten Delikatessen hielten sich bedeckt. Nicht zuletzt auch wegen der trockenen Verhältnisse. Hier einige Bilder:

Der Startschuss ist gefallen.  

Der Weg führt uns zunächst durch den Schlosspark. Einige Bäume werden mit Wassersäcken vor dem Verdursten geschützt.

Wir tangieren Schloss Wiligrad.

Unterhalb Schloss Wiligrad.

Am naturbelassenen Ufer des Schweriner Sees ragen immer mal wieder umgestürzte Bäume in das Wasser hinein.

Der Löwenzahn steht in voller Blüte. Der optimale Zeitpunkt für eine Morchel – Wanderung.

Plötzlich unerwartet einige Champignons direkt am Wanderweg.

Es handelt sich um die Wildform des Zucht – Champignons, um den Garten- oder Zweisporigen Egerling (Agaricus bisporus). Der einfache Ring lässt sich nach unten am Stiel abziehen.

Der Rotrandige Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) ist ein Weißsporer.

Der Kastanienbraune Stielporling (Polyporus badius) ist zäh wie Leder und daher für die Küche nicht zu gebrauchen.

Bei diesem Anblick weis man sofort, warum dieser häufige Dunkelsporer Glimmer – Tintling (Coprinus micaceus) genannt wird.

Wachstumsschwerpunkt im Herbst, aber auch im Frühling ist der ungenießbare Hochthronende Schüppling (Pholiota aurivella) keine Seltenheit. Hier an der Schnittfläche eines Buchenstammes.

Bereits vor einer Woche, im Zuge unseres Frühlingsseminars, entdeckt, besprochen und stehen gelassen, waren die Schuppigen Porlinge (Polyporus squamosus) zu ansehnlichen Pilzen heran gewachsen.

Sie wurden nun geerntet und für eine Kostprobe mitgenommen.

Allerdings waren sie bereits recht großporig und damit relativ zäh.

Unser Erinnerungsfoto im zarten Frühlingsgrün.   


Wann startet die nächste Wanderung? – Siehe unter Termine!