Pilze und Wetter 2025

Pilze und Wetter April 2025

Wetter und Pilzwachstum in Mecklenburg

Tagebuch zu Pilze und Wetter im April 2025


Bereits im Februar haben sich die farbenfrohen Österreichischen Prachtbecherlinge (Sarcoscypha austriaca) zu voller Pracht entwickelt. Standortfoto vom 24.02.2025 von Catrin Berseck


 

Dienstag, 01.04.2025

Auch die seltenen Glänzenden Schwarzborstlinge (Pseudoplectania nigrella) zeigten sich bereits im Januar am bekannten Standort unter Fichte. Standortfoto vom 08.02.2025 von Catrin Berseck

Es ist wieder soweit – wir starten in das Pilzjahr 2025!

Zuerst zum Wetter – natürlich nicht so ausführlich und kompetent, wie Reinhold uns das immer präsentiert hat … Äußerst trocken zeigten sich die vergangenen beiden Monate in ganz in Mecklenburg-Vorpommern. Gerade einmal 8 l/m² und das verteilt auf 3 bis 6 Tage kamen im März vom Himmel. Damit gehörte Mecklenburg-Vorpommern zu den niederschlagsärmsten Bundesländern. Nach 12 l/m² im Februar war es also der zweite viel zu trockene Monat in Folge seit Messreihenbeginn. Die vieljährigen Mittelwerte liegen bei ca. 40 l/m² Regen pro Monat. (Quelle: Deutscher Wetterdienst).

 

Natürlich haben diese Trockenheit und die teilweise nächtlichen Temperaturen in Gefrierpunktnähe bei uns auch Auswirkungen auf das Pilzwachstum. Konnten wir letztes Jahr Anfang April bereits Morcheln, Lorcheln und Maipilze finden, werden wir uns dieses Jahr gedulden müssen.

Vor allem ist Regen wichtig – schließlich findet unser diesjähriges Frühjahrsseminar Ende April in Gallentin statt. Und auf dieser Lehrveranstaltung wollen wir ja Einiges finden und erklären, damit es keine „Leerveranstaltung“ wird.

Catrin


Mittwoch, 16.04.2025

Heute Abend fand eine Vorstandssitzung der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. in Wismar statt. Es waren noch einige wichtige vertragliche und organisatorische Dinge zu klären.

 

Sonnenuntergang im Seeblickpark in Wismar
Foto: Catrin Berseck

 

Schuppige Porlinge (Polyporus squamosus) im Seeblickpark. Foto: Catrin Berseck

Dorit aus Ratzeburg, die Beisitzer im Vorstand ist und an der Sitzung auch teilgenommen hat, kannte den Seeblickpark in Wismar bisher nur aus Reinholds Erzählungen und Tagebuchbeschreibungen. Also habe ich kurzfristig im Anschluss an die Sitzung beschlossen, ihr den Park zu zeigen. Aufgrund des immer noch fehlenden Regens war natürlich nicht ein einziger Frischpilz mit Hut und Stiel zu sehen.

 

Um so mehr haben wir uns gefreut, an dem mir bekannten Standort die bereits riesigen Schuppigen Porlinge vorzufinden. Als Folgezersetzer und Weißfäuleauslöser sind diese Pilze nicht so auf den Regen angewiesen, da sie sich von dem Baum bzw. in diesem Fall vom Totholz ernähren, die noch genug Restfeuchte gespeichert haben.

Reinhold hatte diese imposanten Exemplare jedes Jahr für seine Ausstellung geholt. Natürlich durften die Pilze heute an Ort und Stelle verbleiben.

Catrin


Sonnabend, 19.04.2025

Dorit und ich haben den schönen sonnigen Tag genutzt, um einen Ausflug in das Warnowtal bei Gädebehn zu machen. Mit vielen Pilzfunden haben wir aufgrund der weiter anhaltenden Trockenheit nicht gerechnet – haben uns aber über nachfolgend ausgewählte Funde sehr gefreut.

Catrin

 

Junge Schüpplinge (Pholiota sp.) an zum Abtransport gestapelten Buchenstämmen. Die Pilze verblieben dort und werden erst zu unserem Frühjahrs-Seminar in Gallentin zur genaueren Bestimmung geholt. Foto: Dorit Meyer

 

Haselkleie-Becherlinge (Encoelia furfuracea) an Hasel. Foto: Dorit Meyer

 

Von Trockenheit gezeichnete Rehbraune Dachpilze (Pluteus cervinus agg.). Foto: Dorit Meyer


 

Rethberg ist eine kleine Insel im Schweriner Außensee. Blick von Wiligrad. Foto: Maria Schramm

 

Ostermontag, 21.04.2025  Sie sind da! Morcheln und erste Maipilze lassen sich sehen.

Der Monat war bislang deutlich zu trocken. Hochdruckeinflüsse dominierten das Wettergeschehen, was zu viel Sonnenschein, aber auch zu Trockenheit führte.

Frühjahrspilze wie Morcheln, Lorcheln und Maipilze brauchen feuchte Böden, milde Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Wenn der Boden austrocknet, bleiben die Fruchtkörper „im Boden stecken“ oder erscheinen gar nicht. Wiesenpilze finden sich nur punktuell: in feuchteren Senken, in Gärten oder an Stellen mit Bodenfeuchte durch Tau. Wenn man aber ganz dicht am Rand von Gewässern sucht, z.B. am Schweriner See, lassen sich vielleicht doch einige Frischpilze ausmachen.

 

Statt der Ostereier ließen sich in Wiligrad Speisemorcheln (Morchella esculenta) finden. Sie standen fast direkt an der Uferlinie unter Erlen und Buchen, so ziemlich der einzige einigermaßen feuchte Bereich in dem Waldgebiet. Foto: Maria Schramm

 

Sie wurden auch gleich geputzt und verzehrt. Hier sieht man nochmal gut ihre Größe und die dicken Füße. Foto: Maria Schramm

 

Rostocker Spitzmorchel (Morchella elata) – wegen des Substrats auch Rindenmulchmorchel genannt. Foto: Irina Gräber

Und auch Irina aus Rostock, die sonst Morcheln auf einer Streuobstwiese findet, war diesmal in Rostock auf Rindenmulch fündig geworden. An „guten Stellen“ erscheinen Morcheln auch in trockenen Jahren. Diese „Morchelplätze“ liefern manchmal trotz schlechtem Wetter eine kleine Ernte, sofern die Bodenstruktur stimmt.

Kurz vor dem Georgstag zeigten sich in Hanjos Garten nun die ersten Maipilze — auch Mai- oder Georgsritterlinge genannt. Maipilze brauchen milde Nächte, wie wir es in den letzten Tagen hatten, und ein wenig Wärme. An feuchteren, schattigen Plätzen können wir also jetzt mit den ersten Exemplaren rechnen. Auf offenen, trockenen Wiesen dauert es vermutlich noch ein paar regnerische Tage, bevor sie massenhaft erscheinen.

Aber laut Wettervorhersage beträgt die erwartete Regenmenge für die nächsten sieben Tage insgesamt weniger als 2 mm. Der Dienstag, 22. April soll einige Schauer mit einer Regenwahrscheinlichkeit von etwa 65 % bringen. An den darauffolgenden Tagen bleibt es wieder überwiegend trocken, mit nur vereinzelten leichten Schauern und eher geringen Regenmengen.

Maria

In Hanjos Garten erblickten die ersten Maipilze (Calocybe gambosa) das Licht der Welt. Über Regen würden sie sich freuen. Foto: Hanjo Herbort

 

 

 

09.04.2025 – MTB 2232/1 – Radegasttal südlich von Rehna

09.04.2025 – Mittwochsexkursion

Mittwochsexkursion im Messtischblatt Gadebusch

Auch für interessierte Pilzfreundinnen und Pilzfreunde

MTB 2232/1 – Radegasttal südlich von Rehna


Ziel unserer ersten Mittwochs- und Kartierungsexkursion 2025 war das Radegasttal südlich von Rehna. Hier sehen wir schön den gewundenen Verlauf der Radegast, die sich in Mäanderform durch das namensgebende Radegasttal schlängelt. Foto: Angeli Jänichen

 

Auch in diesem Jahr starteten wir wieder traditionell zu unseren Mittwochsexkursionen. Dabei geht es nicht in erster Linie um das Erkennen und Sammeln neuer Speisepilze, sondern es sind Kartierungsexkursionen. Wir streifen durch ein beliebiges Gebiet, schauen uns um und notieren alle Pilzarten, die uns vor die Nase kommen. Dabei kann man natürlich jede Menge lernen und somit sind natürlich auch Gäste herzlich willkommen.

Ausgelost wurde als erstes für 2025 das Messtischblatt 2232 – Gadebusch. Wie gewohnt wird dieses Messtischblatt durch 4 Quadranten geteilt. Diesen Mittwoch ging es also in den ersten Quadranten. Dieser umfasst die Gebiete rund um Rehna. Ausgedehnte Waldgebiete haben wir hier kaum, allerdings ist das Anfang April auch gar nicht nötig. Besonders in feuchteren Bereichen kann es sehr interessant werden.

Die Radegast mäandert beispielsweise durch den gesamten Quadranten von Süd nach Nord. Die Randbereiche können zu dieser Zeit sehr interessant sein. Und genau aus diesem Grund entschieden wir uns für dieses Gebiet.

Wir durchstreiften dabei einen sumpfigen Teil mit vorwiegend Erlen, Pappeln, Birken mit viel Totholz. Dabei streiften wir auch einen trockenen Nadelholzbereich.

Wir – das waren insgesamt 8 Teilnehmer des Pilvereins der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. sowie Torsten Richter vom Pilzverein „Heinrich Sternberg“ Rehna e.V., der es sich nicht nehmen ließ, uns in seinem Heimatrevier mit seinem umfangreichen Fachwissen tatkräftig zu unterstützen. Am Ende dieser schönen und sehr lehrreichen Exkursion konnten wir fast 50 Pilzarten finden und für die Kartierung bestimmen und aufschreiben.

Da wir Torsten Richter als Experten für Kleinpilze mit dabei hatten, wollen wir in diesem Beitrag auch mehr als üblich von diesen doch auch sehr interessanten Pilzen vorstellen.

Phillip und Catrin (Text), Catrin (Fotoauswahl und -beschriftung, Artenliste)

 

Gleich an unserem Parkplatz im Exkurionsgebiet begrüsste uns eine Birke mit vielen sterilen Knollen des Schiefen Schillerporlings (Inonotus obliquus). Es handelt sich um eine Pilzart aus der Familie der Borstenscheiblingsverwandten (Hymenochaetaceae). Er ist unter dem Namen Chaga (oder Tschaga) als volksmedizinisches Mittel gegen Krebs bekannt. Hier sehen wir Phillip, der aufgrund seiner Größe dazu verdonnert wurde, den „Chaga“ mit einem Stock für die interessierten Abnehmer zu entfernen. Foto: Angeli Jänichen

 

Es handelt sich hierbei um die Nebenfruchtform (Anamorphe) des Schiefen Schillerporlings, der sich als schwarzbraune knollige, oft bröckelig und wie verbrannt wirkende zerklüftete Struktur von meist unregelmäßig, kreisförmiger Ausdehnung zeigt. Schneidet man in die harte schwarze äußere Kruste hinein, zeigt sich das gelb-bräunliche Innere. Das Innere verfügt über eine korkartige Konsistenz und erscheint wie marmoriert. Namensgebend für den „Schiefen“ Schillerporling ist die sehr selten zu findende Hauptfruchtform (Teleomorphe) mit einer „schräg“ (schief) stehenden Porenschicht. Foto: Angeli Jänichen

 

Wir begannen unsere Exkursion dann in einem sumpfigen Bereich mit viel Totholzanteil. Hier sehen wir Angeli und Sylvina, die versuchen, trockenen Fußes durch den Sumpf zu kommen. Foto: Christopher Engelhardt

 

Hier fanden wir dann ein anderes Exemplar der Borstenscheiblingsverwandten (Hymenochaetaceae) an Erle – den sogenannten Erlen-Schillerporling (Xanthoporia radiata). Die Röhrenschicht der Schillerporlinge erzeugt bei frischen Fruchtkörpern von schräg seitwärts betrachtet, je nach Lichteinfall, einen wechselnden (schillernden) Silberschein über gelbbraunem Grund – daher der Name „Schillerporling“. Foto: Christopher Engelhardt

 

Wir sehen hier wir ein schönes Exemplar des Reibeisen-Rindenpilzes (Xylodon radula). Er beginnt seine Entwicklung als kleine weißliche Flecken auf der Rinde abgestorbener Laubhölzer, meist an stehenden Stämmen oder noch am Baum befindlichen Ästen. In deren Mitte bilden sich die creme- bis ockerfarbenen Zähnchen, die deutlich gegenüber den hell bleibenden Rändern kontrastieren. Foto: Christopher Engelhardt

 

Und hier ein Vertreter der sogenannten „Spaltlippen“, die ihren Namen durch ihr äußeres Erscheinungsbild erhalten haben. Es handelt sich um den Spaltkohlenpilz (Hysterium angustatum) an der Rinde von Schwarzpappel. Foto: Angeli Jänichen

 

Hier sehen wir den „Graphischen Spaltkohlenpilz“ (Glonium graphicum) auf einem Kiefernstubben, den uns Torsten Richter bestimmt hat. Foto: Torsten Richter

 

Spaltlippen gibt es aber nicht nur auf Ästen oder Zweigen. Hier sehen wir die Kiefernnadelspaltlippe (Lophodermium pinastri), die auf paarweise angeordneten Kiefernnadeln am Erdboden als Folgezersetzer vorkommt. Erkennbar an den quergestreiften feinen Dermarkationslinien.

 

Ebenfalls auf Kiefernnadeln finden wir die Kiefernschütte-Spaltlippe (Lophodermium seditiosum). Hierbei handelt es sich allerdings um einen Schadpilz (Phytoparasit) als Auslöser der sogenannten Kiefernschütte. Die Nadeln werden dabei büschelweise „geschüttet“, wo sich ab Herbst dann auf dem Erdboden die spaltlippenförmigen Fruchtkörper bilden. Foto: Christian Boss

 

An Grauerle fanden wir dann Holzkohle-Kugelpilze (Daldinia concentrica agg.). Im Tarnewitzer Urwald nichts Ungewöhnliches – hier jedoch laut Torsten Richter, der das Gebiet wie seine Westentasche kennt und kartiert hat, ein Erstnachweis. Foto: Angeli Jänichen

 

Kohlenkugelpilze gibt es aber auch in kleiner Form. Das hier ist der Gesäte Kohlenkugelpilz (Ruzenia spermoides) auf einem Eschenstamm. Foto: Torsten Richter

 

Auch auf den Kohlenbeeren gibt es Pilze. Hier sehen wir winzige Perithecien eines Pustelpilzes (Cosmospora arxii) auf Zimtbraunen Kohlenbeeren (Hypoxylon howeianum) an Haselnuss. Als Perithecien bezeichnet man birnen-, kugel- oder flaschenförmige Fruchtkörper bei Schlauchpilzen (Ascomyceten). Foto und Bestimmung: Torsten Richter

 

Wir bleiben bei den Kleinpilzen – bringen aber mal etwas Farbe in´s Spiel. Phillip fand ein Madensporiges Knopfbecherchen (Orbilia xanthostigma) auf einer entrindeten Zitterpappel. Die Fruchtkörper der Gattung Orbilia sind kleine (meist zwischen 0,2 und 2 mm im Durchmesser), wachsartige Apothecien, die durchscheinend oder leicht bis auffällig pigmentiert sind (meist mit Gelb- bis Rottönen, selten purpurviolett oder olivschwarz). Apothecien sind offene, schüssel-, scheiben- oder becherförmige Fruchtkörper bei Schlauchpilzen. Foto und Bestimmung: Torsten Richter

 

Catrin kniet und prüft Flache Lackporlinge (Ganoderma applanatum), ob sie sich evt. noch als Malerpilz verwenden lassen. Die Bilder werden auf der Porenseite des Pilzes erschaffen, da sich diese Poren an Druckstellen dauerhaft braun verfärben. Allerdings waren diese Exemplare schon zu trocken und nicht mehr zum Bemalen geeignet. Foto: Angeli Jänichen

 

Ebenfalls knieend sehen wir hier Phillip. Ansonsten hätte er wahrscheinlich die nachfolgenden kleinen Vertreter der Schlauchpilze (Ascomyceten) nicht entdeckt. Foto: Angeli Jänichen

 

Dieser Pilz hat seinen Namen erst nach dem Mikroskopieren erhalten. Er wuchs zwischen Scharbockskraut und Anemonen, so dass insgesamt 3 Arten in Frage kamen. Es handelt sich hierbei um den Anemonenbecherling (Dumontinia tuberosa), dessen wichtigstes Merkmal unter dem Mikroskop 4 Kerne in den Sporen ist. Foto: Catrin Berseck

 

Und fast zum Schluss unserer Wanderung zeigten sich tatsächlich noch Speisepilze an einem Nadelholzstubben! Wir sehen hier von der Trockenheit gezeichnete Rauchblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides). Ein wohlschmeckender Speisepilz – allerdings muss er sehr gut durchgegart werden. Der Pilz gehört zu den Blausäuren ausscheidenden Pilzen, womit er sich vor Schnecken schützt. Foto: Catrin Berseck

 

Unser obligatorisches Abschlussfoto an der Radegast. V.l.n.r.: Angeli, Catrin, Eiman, Christian, Phillip und Torsten. Auf dem Foto fehlen Chris, Sylvina und Dorit.

 


Die Artenliste aus dem Radegasttal südlich von Rehna im MTB 2233/14:

Birnen-Stäubling (Apioperdon pyroforme), Judasohr (Auricularia auricula-judae), Ohrlöffel-Stacheling (Auriscalpium vulgare), Fadenfruchtschleimpilz (Badhamia utriculare), Orangefarbenes Brennnesselbecherchen (Calloria neglecta), Pustelpilz auf Zimtbrauner Kohlenbeere (Cosmospora arxii), Zerfließende Gallerträne (Dacrymyces stillatus), Holzkohle-Kugelpilz (Daldinia concentrica agg.), Rindensprengendes Eckenscheibchen (Diatrypella verruciformis), Anemonenbecherling (Dumontinia tuberosa), Teerfleckendrüsling (Exidia pithya), Zunderschwamm (Fomes fomentarius), Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum), Pappelknospen-Becherchen (Gemmina gemmarum), „Graphischer Spaltkohlenpilz“ (Glonium graphicum), Wurzelschwamm (Hetreobasidion annosum s.l.), Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides), Zusammengedrängte Kohlenbeere (Hpoxylon cohaerens), Rotbraune Kohlenbeere (Hypoxlon fuscum), Zimtbraune Kohlenbeere (Hypoxylon howeianum), Spaltkohlenpilz (Hysterium angustatum), Schiefer Schillerporling (Inonotus obliquus), Vielgestaltige Holzkohlenbeere (Jackrogersella multiformis), Winterstiel-Porling (Lentinus brumalis), ohne deutschen Trivialnamen (Lentomitella cirrhosa), Zugespitzter Kugelpilz (Leptosphaeria acuta), Kiefernnadel-Spaltlippe (Lophodermium pinastri), Kiefernschütte-Spaltlippe (Lophodermium seditiosum), Madensporiges Knopfbecherchen (Orbilia xanthostigma), Herber Zwergknäueling (Panellus stipticus), Fleischroter Zystidenrindenpilz (Peniophora incarnata), Rostbrauner Feuerschwamm (Phellinus ferruginosus), Krauser Adernzähling (Plicatura crispa), Ampferblatt-Rostpilz (Ramularia rubella), Gesäter Kohlenkugelpilz (Ruzenia spermoides), Gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune), Samtiger Schichtpilz (Stereum submentosom), Bitterer Kiefern-Zapfenrübling (Strobilurus tenacellus), Ockertramete (Trametes ochracea), Schmetterlingstramete (Trametes versicolor), Scharbockskraut-Rost (Uromyces poae), Erlen-Schillerporling (Xanthoporia radiata), Buchenfruchtschalenholzkeule (Xylaria carpophila), Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon), Reibeisen-Rindenpilz (Xylodon radula)


Wann startet die nächste Lehrwanderung? – Siehe unter Termine!

05.04.2025 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

05.04.2025 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzwanderung

Pilzwandern im Jahr der Amethystfarbenen Wiesenkoralle

Durch den Tarnewitzer Urwald bei Boltenhagen


Bei freundlichem Frühlingswetter startete heute die erste öffentliche Lehrwanderung des Jahres.

Der Tarnewitzer Urwald ist dabei eines der Gebiete, das Reinhold öfter und sehr gerne aufgesucht hat – hier gibt es feuchte Erlen- und Eschenbrüche mit viel Totholz, aber auch ältere Buchen, Eichen und einige Nadelholzanteile. Diese abwechslungsreiche Habitatstruktur bietet also beste Voraussetzungen für eine große Pilz-Vielfalt. Und wir sollten nicht enttäuscht werden.

Es war kühles, aber strahlend sonniges Frühlingswetter. Aus den Bäumen singen Zaunkönig, Buchfink und Kleiber, es blühen Scharbockskraut, Geflecktes Lungenkraut und Hohe Schlüsselblume, auch frühe Insekten wie Tagpfauenauge und Großer Wollschweber sind bereits unterwegs.

Trotz der seit Wochen herrschenden Trockenheit, die eigentlich kaum Pilze erwarten ließ, konnten wir am Ende an die 35 verschiedene Pilz-Arten notieren. Überwiegend freilich an Holz wachsende und mehrjährige Arten, aber mit dem Frühlingsmürbling – Psathyrella spadiceogrisea ist auch ein echter Frischpilz mit Hut und Stiel dabei. An bekannter Stelle finden wir den Kupferroten Lackporling – Ganoderma pfeifferi wieder. Ein kleiner stummelfüßchenartiger Pilz, allerdings mit filzigem exzentrischen Stiel, lies sich erst später nach weiterer Recherche als Kegelstieliger Olivschnitzling – Simocybe haustellaris ansprechen. Und natürlich fanden wir sehr zahlreich die an sich seltenen Kohlen-Kugelpilze – Daldinia concentrica agg., für deren starkes Vorkommen unser Waldgebiet bekannt ist.

Am Ende sind zweieinhalb Stunden Exkursion wie im Flug vergangen. Es hat allen viel Spaß gemacht, wir haben eine Menge gefunden, einiges dazugelernt. Und fest steht: Fortsetzung folgt!

Chris (Text) und Catrin (Fotoauswahl und -beschriftung, Artenliste)

 

Gleich zu Beginn der Wanderung begrüßten uns diese Rotrandigen Baumschwämme – Fomitopsis pinicola an einer Birke. Bei diesen Exemplaren ist der namensgebende rote Rand wunderschön ausgeprägt. Foto: Christopher Engelhardt

 

Frühlingserwachen in den feuchten Erlen- und Eschenbrüchen – Hohe Schlüsselblume – Primula elatior. Foto: Catrin Berseck

 

Auch die Insektenwelt ist erwacht. Da Chris sich nicht nur für Pilze interessiert, konnten wir auch von seinem umfangreichen Wissen über Insekten und Pflanzen profitieren. Hier der Große Wollschweber – Bombylius major auf Scharbockskraut – Ficaria verna. Foto: Christopher Engelhardt

 

Zu Beginn unserer Wanderung drehte Hanjo ein finalverrottetes Holzstück auf dem feuchten Boden um. Auf der Unterseite fanden wir viele verschiedene holzzersetzende Pilze. Hier nicht näher bestimmte Weichbecherchen aus der Gattung Mollisia. Foto: Christian Boss

 

Auch diesen kleinen Pilz mit seinem filzigen stummelfüßchenartigen Stiel fanden wir unter dem Holzstück. Er erfreute uns besonders – stellte sich doch im Nachgang heraus, dass es sich um den seltenen Kegelstieligen Olivschnitzling – Simocybe haustellaris handelt. Foto: Christian Boss

 

Weiter ging es durch den Urwald. Hier Birnen-Stäublinge – Apioperdon pyriforme aus dem Vorjahr an einem bemoosten Baumstubben. Schön zu sehen die Öffnung in der äußeren Schicht (Peridie) am oberen Ende der Fruchtkörper, durch die die Sporen als brauner Staub entlassen werden. Foto: Christopher Engelhardt

 

Endlich begegneten wir einem Frischpilz! Die eiförmige und geriefte Huthaut des Gemeinen Glimmertintlings – Coprinus micaceus cf ist mit glimmrig glitzernden Schüppchen (Velumreste) besetzt, die krümelig aufreißen. Bei Regen werden sie allerdings schnell abgespült. Foto: Catrin Berseck

 

Und in unmittelbarer Nähe fand Hanjo dann auch noch den Frühlingsmürbling – Psathyrella spadiceogrisea. Dieser häufige Frühlingspilz wächst saprophytisch an abgefallenen Ästen oder in der Nähe alter Stubben, aber auch auf dem Erdboden in feuchten Laubwäldern von März – Mai. Er ist essbar, meist aber wenig ergiebig. Foto: Catrin Berseck

 

Der Frühlingsmürbling wird auch Schmalblättriger Faserling genannt. Die Lamellen sind schmal, erst hell beige, bei der Sporenreife schwarzbraun, mit weißen Schneiden. Ein häufiger Frühjahrspilz und Anzeiger, dass es bald Morcheln geben könnte. Foto: Christopher Engelhardt

 

Auf unserem weiteren Weg zum befestigten Wegrand begegneten wir immer wieder den ansonsten sehr seltenen Kohlen-Kugelpilzen – Daldinia concentrica agg.. Foto: Christopher Engelhardt

 

Der ansonsten eher selten zu findende Kohle-Kugelpilz ist im Tarnewitzer Urwald sehr stark vertreten – man kann schon fast von einem Massenvorkommen sprechen. Foto: Catrin Berseck

 

Und dann entdeckte Hanjo am Wegrand an einem toten Buchenstamm tatsächlich noch frische Austernseitlinge – Pleurotus ostreatus. Ein ausgezeichneter und beliebter Speisepilz, der sich durch seine muschelförmige Form und seinen fleischigen Geschmack auszeichnet. Er wird oft auch als Kalbfleischpilz bezeichnet. Foto: Hanjo Herbort

 

Weiter ging es zu dem uns bekannten Standort des Kupferroten Lackporlings – Ganoderma pfeifferi am Fuße einer alten Rotbuche. Ein sehr seltener Baumbewohner, den wir immer gerne besuchen. Foto Christopher Engelhardt

 

Und am Ende unserer sehr schönen Wanderung fanden wir dann noch diesen an einem toten Buchenstamm hinterlassenen „Pilzgruß“. Wer weiß, wer uns diesen Gruß hinterlassen hat… Foto: Catrin Berseck

 

Unser Erinnerungsfoto an eine schöne Frühlingswanderung durch den Tarnewitzer Urwald. V.l.n.r.: Dorit, Hanjo, Jürgen, Catrin, Eiman, Christian und Chris. Foto: Christopher Engelhardt

 


Die Artenliste aus dem Tarnewitzer Urwald im MTB 2033/14:

Birnen-Stäubling (Apioperdon pyroforme), Buchen-Rindenschorf (Ascodichaena rugosa), Judasohr (Auricularia auricula-judae), Tintenstrichpilz (Bispore antennata), Orangefarbenes Brennnesselbecherchen (Calloria neglecta), Glimmer-Tintling (Coprinellus micaceus cf.); Holzkohle-Kugelpilz (Daldinia concentrica agg.), Zunderschwamm (Fomes fomentarius), Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum), Kupferroter Lackporling (Ganoderma pfeifferi), Rotbraune Borstenscheibe (Hymenochaete rubiginosa), Rotbraune Kohlenbeere (Hypoxlon fuscum), Schwarzbrauner Holzkohlenpilz (Hypoxylon petriniae), Vielgestaltige Holkohlenbeere (Jackrogersella multiformis), Brandkrustenpilz (Kretzschmaria deusta), Zugespitzter Kugelpilz (Leptosphaeria acuta), Herber Zwergknäueling (Panellus stipticus), Austernseitling (Pleurotus ostreatus), Löwengelber Schwarzstielporling (Polyporus varius), Früher Mürbling (Psathyrella spadiceogrisea), Ahorn-Runzelschorf (Rhytisma acerinum), Gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune), Kegelstieliger Olivschnitzling (Simocybe haustellaris), Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum), Rötender Runzel-Schichtpilz (Stereum rugosum), Buckel-Tramete (Trametes gibbosa), Ockertramete (Trametes ochracea), Schmetterlingstramete (Trametes versicolor), Rotköpfiger Schleimpilz (Trichia decipiens), Buchenfruchtschalenholzkeule (Xylaria carpophila), Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon), Langstielige Ahorn-Holzkeule (Xylaria longpipes)


Wann startet die nächste Lehrwanderung? – Siehe unter Termine!

Januar bis März

Neujahrstreffen der Pilzfreunde

Dienstag, 28. Januar 2025, 18.00 Uhr im Mykologischen Informationszentrum Steinpilz – Wismar, in der ABC Straße 21.

Der erste Monat des neuen Jahres neigte sich bereits seinem Ende zu. Höchste Zeit für das „Neujahrstreffen“ der Pilzfreundinnen und Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e. V. In gemütlicher Runde haben wir das neue Pilzjahr 2025 begrüßt.

In der Hoffnung auf reichlich Pilzfunde im neuen Jahr, aber auch in Sorge um unseren schwer erkrankten Pilzfreund Reinhold Krakow haben wir uns im „Steinpilz Wismar“ getroffen. Reinhold Krakow hatte uns die Räume zur Verfügung gestellt, konnte selbst aber krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Wir ahnten noch nicht, dass es die letzte öffentliche Veranstaltung im Mykologischen Informationszentrum in der ABC-Straße sein würde.

Inhaltlich ging es um die Sterne, speziell das Sternbild Orion. Unser vielseitig interessierter und sachkundiger Pilz- und Naturfreund Christopher Engelhardt hatte einen interessanten Vortrag vorbereitet, den wir erlebten und dazu ins Gespräch kamen. Chris schreibt dazu: „Die ganze Natur, vom kleinsten Lebewesen bis zu unvorstellbar großen Galaxien lädt zum Entdecken und Staunen ein.“ Ausgehend vom Sternbild Orion erfuhren wir, dass zum Sternbild mehr als nur der weithin bekannte Gürtel des Orion gehört bzw. die Sterne, die ihn bilden.  Es ging, darum, welche Sterne das Sternbild insgesamt bilden und wie sie in der Vergangenheit von den Menschen gedeutet wurden, welche Bedeutung ihnen beigemessen wurde und in welche Mythen und Erzählungen sie eingebettet waren und sind. Es ging aber auch darum, wie hell welcher Stern leuchtet und warum – auch über den Orion hinaus. Dass ein Stern uns heller erscheint, muss nicht daran liegen, dass er heller leuchtet, sondern kann auch damit zusammenhängen, dass er der Erde näher steht als andere Sterne. Auch Aspekte wie die Zusammensetzung der Sterne und ihr Alter spielen eine Rolle. Dass alles und die vertraute Atmosphäre des Zusammenstehens für einander entließen uns hoffnungsvoll ins beginnende Jahr 2025.

Dirk

 

Die Pilzfreundinnen und Freunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e. V. zum letzten Neujahrstreffen im Steinpilz – Wismar, ABC-Straße 21. Foto: Hans-Peter Firniß

 

Steinpilz – Wismar

Die Pilzberatungsstelle „Steinpilz – Wismar“ war in der Altstadt,  ABC-Straße 21, zu finden.

Nachruf Reinhold Krakow

Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von unserem Freund Reinhold Krakow, der am 01. Februar 2025 den Kampf gegen seine Krankheit verlor. Reinhold war seit vielen Jahren der stolze Inhaber des einzigartigen Ladens „Der Steinpilz“ Wismar. Dieser Laden, den er mit Leidenschaft und Hingabe führte, wurde zu einem lebendigen Treffpunkt für Pilzfreunde und Naturinteressierte und zu einem echten Herzstück der Region Wismar.

Reinhold sah in dem „Steinpilz“ Wismar weit mehr als nur ein Geschäft – er schuf einen Ort, an dem Wissen, Austausch und die Freude an der Natur im Mittelpunkt standen.

Neben seiner Arbeit im Laden widmete sich Reinhold mit genauso viel Engagement dieser Website, auf der er über Jahre hinweg eine Vielzahl an Informationen rund um Pilze, ihre Bestimmung und die richtige Handhabung bereitstellte. Diese Website wurde zu einer unverzichtbaren Anlaufstelle für viele Pilzsammler und Naturfreunde, die seine Expertise und seine Liebe zur Natur zu schätzen wussten.

Reinhold war ein wahres Urgestein der heimischen Pilzkunde. Mit seinem umfassenden Wissen, seiner Erfahrung und seiner Begeisterung für die Welt der Pilze hat er Generationen von Pilzfreunden inspiriert und begleitet. Sein Rat war geschätzt, seine Leidenschaft ansteckend.

Reinhold Krakow hinterlässt ein bleibendes Lebenswerk – sowohl in den vielen Menschen, die durch seinen Laden und seine Website bereichert wurden, als auch in der Pilzgemeinschaft, die er mit seinem Wissen und seiner Hingabe geprägt hat. Er war nicht nur ein Fachmann, sondern auch ein Mensch, der mit seinem einzigartigen Charakter vielen Menschen in Erinnerung bleibt.

Wir fühlen uns geehrt, seine Website weiterführen zu dürfen und sein Vermächtnis mit Leben zu füllen. In seinem Sinne werden wir weiterhin Pilzwanderungen sowie weitere Veranstaltungen wie Seminare und Exkursionen anbieten, um sein Wissen und seine Begeisterung an künftige Generationen weiterzugeben.

Reinhold, du wirst in unseren Herzen weiterleben – als ein Vorbild für Hingabe, Wissen und Leidenschaft.

Ruhe in Frieden, lieber Freund.

Phillip

 

 

Abschied im Wald

Am Montag, den 24. Februar 2025 haben wir im RuheForst Schweriner Seen von Reinhold Krakow Abschied genommen. Etwa 80 Angehörige, Freunde und Bekannte waren zur Urnenbeisetzung gekommen. Einige hatten eine weite Anreise auf sich genommen: aus Hamburg, Berlin oder Leipzig.

Sie alle fühlten sich in besonderer Weise mit Reinhold verbunden, oft weit über die Pilzkunde hinaus. Reinhold hatte mit unzähligen Pilzwanderungen, Dutzenden von mehrtägigen Pilzseminaren und vielen anderen Veranstaltungen über Jahrzehnte hinweg Generationen von Teilnehmern und Interessenten für die Pilzwelt begeistert und mit großer Kompetenz und Geduld immer wieder Pilzwissen vermittelt.

Das kam in dieser Abschiedsfeier sehr bewegend zum Ausdruck.

 

 

Beim anschließenden, von Irena liebevoll und reichlich zubereiteten Büfett im Wald konnte nicht nur ich viele Freunde und Weggefährten begrüßen, und Menschen, die sich zum Teil viele Jahre lang nicht gesehen hatten, führten intensive Gespräche, konnten Erinnerungen und Erfahrungen austauschen.

 

Erst nach fünf Stunden machten sich die Trauergäste nach und nach auf den Heimweg – es war ein würdiger, trauriger, aber vor allem auch dankbarer Abschied in der denkbar passendsten Umgebung. Reinholds Urne liegt nun unter einem Baum im RuheForst, nahe zwei feuchten Senken, einem idealen Pilzgebiet. Und wie zum Abschied sangen Kleiber, Kohlmeise und Grünspecht aus den Zweigen ihre Lieder.

Chris

 

 

Wie geht es weiter?

 

Viele Leser werden sich fragen, wie es mit der Internetseite „Steinpilz-Wismar“, dem Tagebuch, Veranstaltungen und dem Laden in Wismar nach dem Tod von Reinhold Krakow weiter geht …

Einer der letzten Wünsche von Reinhold war es, dass diese Internetseite, die sozusagen sein Lebenswerk war und mit vielen und wertvollen Informationen rund um die Pilze gefüllt ist, weitergeführt wird. Genauso hat er sich gewünscht, dass wir Wanderungen, Mittwochs- bzw. Kartierungsexkursionen und andere Veranstaltungen in Zukunft anbieten.

„Wir“ – das sind die Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V.. Der Verein hat Reinhold von Anfang an unterstützt und wird es auch jetzt weiterhin tun.

„Wir“ sind mehrere Pilzsachverständige der DGfM, die ihr Wissen hauptsächlich durch Reinhold erworben haben und dadurch erst die Prüfung ablegen konnten. Des weiteren sind noch viele sehr Pilzinteressierte dabei, von denen einige evtl.. demnächst die Prüfung ablegen werden.

„Wir“ sind alle daran interessiert, dass diese Website erhalten bleibt und weitergeführt wird und möchten gerne unser Wissen auch weiterhin anderen Pilzinteressierten im „www“ zur Verfügung stellen.

Wie ihr sicherlich schon gesehen habt, haben wir die Internetseite etwas umsortiert und die vielen einzelnen Beiträge von Reinhold in Kategorien einsortiert, damit es etwas übersichtlicher wird. Einige Termine haben wir bereits online gestellt – weitere folgen in Kürze.

Wir werden in Zukunft weiterhin von Pilzfunden und Exkursionen berichten. Wir werden das nicht in dem Umfang leisten können, wie Reinhold das gemacht hat – aber in regelmäßigen Abständen werdet ihr Beiträge in „Pilze und Wetter 2025“ finden. Diese Beiträge werden von verschiedenen Mitgliedern des Vereins geschrieben werden. Allerdings wird Reinholds weiteres Steckenpferd „Das Wetter“ dabei etwas auf der Strecke bleiben müssen …

Wir würden uns auch freuen, wenn ihr als fleißige Leser der Internetseite und des Tagebuchs uns mit schönen Fotos oder eigenen Beiträgen unterstützen würdet. Gerne könnt ihr das per E-Mail an info@gemeinnuetzige-wismar.de schicken.

Den Laden in Wismar in der ABC-Str. 21 hat Reinhold privat betrieben. Diese stationäre Pilzberatungsstelle kann leider nicht weitergeführt werden und wird deshalb aufgelöst.

„Wir“ hoffen, dass ihr uns als treue Leser und Unterstützer der Website erhalten bleibt und wir euch von den Pilzen auch weiterhin begeistern können.

Catrin von und im Auftrag der Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V.