Frühlingsseminar 2014/2

09. – 11. Mai 2014 – Frühlingsseminar in Mecklenburg

Ein Pilzwochenende in Mecklenburg

Frühlingsseminar in Keez, Teil 2

Sonnabend, der 10. Mai 2014 – Exkursion auf der Insel Poel

Auf der Ostsee - Insel Poel, genauer gesagt im Badeort Schwarzer Busch angelangt, ging es zunächst durch den dortigen Eichenpark an der Kurklinik.

Auf der Ostsee – Insel Poel, genauer gesagt im Badeort Schwarzer Busch angelangt, ging es zunächst durch den dortigen Eichenpark an der Kurklinik.

Wo wir auch sogleich fündig wurden.

Wo wir auch sogleich fündig wurden.

Auf dem kurzgrasigen Parkrasen unter den locker stehenden Eichen wuchsen zahlreiche Hochgerippte Becherlorcheln (Helvella acetabulum). Von oben könnte man sie leicht für Becherlinmge der Gattung Peziza halten. Beim umgedrehten Fruchtkörper sieht man aber sogleich die Leisten und Rippen die vom Stielteil am äußeren Fruchtkörper empor laufen. Beachtet man die warmbrauner Färbung der Apothezien, so sollte die Art kaum zu verwechseln sein. Essbar. Standortfoto am 10.05.2014.

Auf dem kurzgrasigen Parkrasen unter den locker stehenden Eichen wuchsen zahlreiche Hochgerippte Becherlorcheln (Helvella acetabulum). Von oben könnte man sie leicht für Becherlinge der Gattung Peziza halten. Beim umgedrehten Fruchtkörper sieht man aber sogleich die Leisten und Rippen die vom Stielteil am äußeren Fruchtkörper empor laufen. Beachtet man die warmbraune Färbung der Apothezien, so sollte die Art kaum zu verwechseln sein. Essbar. Standortfoto am 10.05.2014.

Meistens waren unsere Blicke nach unter gerichtet, aber weil unser Pilzfreund Thomas aus Berlin einen älteren Maipilz zum Aussporen in das Geäst einer alten Eiche hängte, entdeckten wir in einigen Metern Höhe noch diesen zerstreut vorkommenden Eichen - Feuerschwamm (Phellinus robustus). Er verursacht im Wirtsbaum als Schwächeparasit eine Weißfäule. Da nicht nur der Pilz sehr robust ist, sondern auch sein Wirt, kann es viele Jahre dauern, bis die Eiche das zeitliche segnet. Er zählt zu den mehrjährigen Porlingen, dess Fruchtkörper jedes ja eine neue Zuwachszone bekommen. Die Fruchtkörper dieser Art können viele Jahrzehte alt werden und sind praktisch nicht vom Baum ablösbar..

Meistens waren unsere Blicke nach unter gerichtet, aber weil Pilzfreund Thomas aus Berlin einen älteren Maipilz zum Aussporen in das Geäst einer alten Eiche hängte, entdeckten wir in einigen Metern Höhe noch diesen zerstreut vorkommenden Eichen – Feuerschwamm (Phellinus robustus). Er verursacht im Wirtsbaum als Schwächeparasit eine Weißfäule. Da nicht nur der Pilz sehr robust ist, sondern auch sein Wirt, kann es viele Jahre dauern, bis die Eiche das zeitliche segnet. Er zählt zu den mehrjährigen Porlingen, dessen Fruchtkörper jedes Jahr eine neue Zuwachszone bekommen. Die Fruchtkörper dieser Art können viele Jahrzehnte alt werden und sind praktisch nicht vom Baum ablösbar.

Egon aus Berlin hat an einem alten Stubben wieder etwas entdeckt.

Egon aus Berlin hat an einem alten Stubben wieder etwas entdeckt.

Es handelt sich um einen essbaren Rehbraunen Dachpilz (Pluteus atricapilus). Dieser häufige Stubbenbewohner ist praktisch die gesamte Pilzsaison über zu finden. Zunächst sind seine Lamellen weiß und färben sich durch die Sporen später, wie oben bereits erwähnt, fleischfarben. Er gehört zu den Freiblättlern.

Es handelt sich um einen essbaren Rehbraunen Dachpilz (Pluteus atricapilus). Dieser häufige Stubbenbewohner ist praktisch die gesamte Pilzsaison über zu finden. Zunächst sind seine Lamellen weiß und färben sich durch die Sporen später, wie bereits in Teil 1 erwähnt, fleischfarben. Er gehört zu den Freiblättlern.

Wenige Meter unter einer Birke hat Andreas den ersten Perlpilz (Amanita rubescens) der saison entdeckt. Guter speisepilz, aber derart junge Frucvhtkörper sollten lieber noch nicht eingesammelt werden, da sie von weniger kundigen Pilzfreunden in diesem Entwicklungssatdium leicht mit anderen Wulstlingen verwechselt werden können.

Wenige Meter unter einer Birke hat Andreas den ersten Perlpilz (Amanita rubescens) der Saison entdeckt. Guter Speisepilz, aber derart junge Fruchtkörper sollten lieber noch nicht eingesammelt werden, da sie von weniger kundigen Pilzfreunden in diesem Entwicklungsstadium leicht mit anderen Wulstlingen verwechselt werden können.

Unter der inzwischen zum teil abgeblätterten Rinde dieses alten Laubbaumes können ein schwarzes Netz von holzig - zäher Beschaffenheit erkennen. Es scheint sich um die Rhizomorphen (Myzelstränge), also Nährstoff - Leitungssysteme eines Hallimasch zu handeln.

Unter der inzwischen zum Teil abgeblätterten Rinde dieses alten Laubbaumes können wir ein schwarzes Netz von holzig – zäher Beschaffenheit erkennen. Es scheint sich um die Rhizomorphen (Myzelstränge), also Nährstoff – Wasserleitungssysteme eines Hallimasch zu handeln.

Raritätenjäger Andreas mit alten Riesenbovisten, die hier ab Mai auch schon wieder frisch wachsen können. Es gibt sie zahlreich in den Küstenschutzwäldern der Insel Poel..

Raritätenjäger Andreas mit alten Riesenbovisten, die hier ab Mai auch schon wieder frisch wachsen können. Es gibt sie zahlreich in den Küstenschutzwäldern der Insel Poel.

Ein prachtvoller, zentral gestielter Schuppiger Porling (Polyporus squamosus). Trotz seines 26 cm breiten Hutdurchmessers und knapp 1 Kilogramm Gewicht, noch ein ganz junges und zartes Exemplar. Bestens für die Verarbeitung in der Küche geeignet. Standortfoto.durchme

Ein prachtvoller, zentral gestielter Schuppiger Porling (Polyporus squamosus). Trotz seiner 26 cm Hutdurchmesser und knapp 1 Kilogramm Gewicht, noch ein ganz junges und zartes Exemplar. Bestens für die Verarbeitung in der Küche geeignet. 

Judasohren waren durch den Regen und die feuchte Luft der letzten Tage wieder zu neuem Leben erwacht. Ich glaube keiner von uns hatte jemals in einem Wald so viele von ihnen gesehen!

Judasohren waren durch den Regen und die feuchte Luft der letzten Tage wieder zu neuem Leben erwacht. Ich glaube, keiner von uns hatte jemals in einem Wald so viele von ihnen gesehen!

Andreas hatte für Irena einen ganzen Korb voll von ihnen gesammelt.

Andreas sammelte für Irena einen ganzen Korb voll von ihnen.

Auch verschiedene Tintlinge gab es immer wieder. Hier sehen wir den häufigen Glimmertintlnig (Coprinus micaceus) mit seinen glimmerigen Schüppchen auf dem gelbbräunlichen Hut. Jung essbar, aber Vorsicht bei Alkohol! Standortfoto auf der Insel Poel.

Auch verschiedene Tintlinge gab es immer wieder. Hier sehen wir den häufigen Glimmertintling (Coprinus micaceus) mit seinen glimmerigen Schüppchen auf dem gelbbraunen Hut. Jung essbar, aber Vorsicht bei Alkohol! Standortfoto auf der Insel Poel.

Diesen schönen, warmbraun gefärbten Becherling aus der Gattung Peziza konnten wir nicht genau zuordnen. Er wuchs auf morschem Laubholz, wie diese Standortaufnahme belegt.

Diesen schönen, warmbraun gefärbten Becherling aus der Gattung Peziza konnten wir nicht eindeutig zuordnen. Er wuchs auf morschem Laubholz, wie diese Standortaufnahme belegt.

Gleiches gilt für diesen recht markant aussehenden Dachpilz (Pluteus specc.). Grauer Hut, glasigweißer Stiel.

Dann ebenfalls an morschem Laubholz diese recht markant aussehenden Dachpilze. Grauer Hut, glasigweißer Stiel und sehr zerbrechlich. Es dürfte sich höchstwahrscheinlich um den Graubraunen Dachpilz (Pluteus cinereofuscus) handeln.

Aus einem liegenden Laubholzstamm wuchsen einige Goldfell - Schüpplinge (Pholiotta aurivella). Sie wurden zunächst von einigen Pilzfreunde für Sparrige Schüpplinge gehalten. Diese besitzen aber zahlreiche, sparrig abstehende Schuppen auf Hut und Stiel und sind niemals schleimig. Geringwertig. Standortfoto.

Aus einem liegenden Laubholzstamm wuchsen einige Goldfell – Schüpplinge (Pholiota aurivella). Sie wurden zunächst von einigen Pilzfreunde für Sparrige Schüpplinge gehalten. Diese besitzen aber zahlreiche, sparrig abstehende Schuppen auf Hut und Stiel und sind niemals schleimig. Geringwertig. Standortfoto.

Eine Lupe ist immer hilfreich um mitunter wichtige Feinheiten am Fruchtkörper zu erkennen.

Eine Lupe ist immer hilfreich um mitunter wichtige Feinheiten am Fruchtkörper zu erkennen.

Bei diesem einzeln stehenden Tintling handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Haus - Tintling (Coprinus domesticus).

Bei diesem einzeln stehenden Tintling handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Haus – Tintling (Coprinus domesticus).

Tremella?

Ein Zitterling, der an den Alabaster – Kernling (Tremmela encephala) erinnert, aber an Laubholz? Er soll eigentlich nur an Nadelholz vorkommen, meist an Kiefer. Möglicherweise handelt es sich hier um eine andere Spezies.

Es gab auch noch einige Hexenringe von Maipilzen (Calocybe gambosa), die Qualität ließ aber zu wünschen übrig.

Es gab auch noch einige Hexenringe von Maipilzen (Calocybe gambosa), die Qualität ließ aber zu wünschen übrig.

Ein einzelner Weißer Anis - Champignon (Agaricus arvensis). Besonders in früheren Zeiten neben dem Wiesen - Champignon mitunter auch ein Massenpilz auf vielen Viehweiden, kann er aber auch in Gehölzen, Gebüschen sowie Laub- und Nadelwäldern vorkommen. Sehr schmackhafter Speisepilz, reichert aber Schwermetalle an.

Ein einzelner Weißer Anis – Champignon (Agaricus arvensis). Besonders in früheren Zeiten neben dem Wiesen – Champignon mitunter auch ein Massenpilz auf vielen Viehweiden, kann er aber auch in Gehölzen, Gebüschen sowie Laub- und Nadelwäldern vorkommen. Sehr schmackhafter Speisepilz, reichert aber Schwermetalle an.

Und auch nach unserer zweiten Tour hatten sich die Körbe gut gefüllt

Und auch nach unserer zweiten Tour hatten sich die Körbe gut gefüllt.

Bei unserer Ankunft in Keez hatte Irena schon für uns zum Abendbrot eingedeckt.aben

Bei unserer Ankunft in Keez hatte Irena schon für uns zum Abendbrot eingedeckt.

Zwischendurch sorgte Jonas mit einem Spielchen für Ablenkung.

Zwischendurch sorgte Jonas mit einem Spielchen für Ablenkung.

Am Sonntag vormittag ordneten wir zunächst unsere Pilzfunde.

Am Sonntag vormittag ordneten wir zunächst unsere Pilzfunde.

Am runden Tisch werteten wir schließlich unsere Funde aus und stellten die jeweiligen Arten nochmals ausführlich vor.

Am runden Tisch werteten wir schließlich die Funde aus und stellten die jeweiligen Arten und ihre Verwandtschaft b. z. w. ihre Stellung in der Systematik nochmals ausführlich heraus.

Inzwischen war Irena mit der Zubereitung des Mittagstisches beschäftigt. Es gab auch wieder unsere Pilzverkostung. Stockschwämmchen, Maipilze und Judasohren standen zur Diskusion. Mir persönlich mundeten die Stockschwämmchen am besten, aber auch der Maipilz stand ganz hoch im Kurs.

Inzwischen war Irena mit der Zubereitung des Mittagstisches beschäftigt. Es gab auch wieder unsere Pilzverkostung. Stockschwämmchen, Maipilze und Judasohren standen zur Diskussion. Mir persönlich mundeten die Stockschwämmchen am besten, aber auch der Maipilz stand ganz hoch im Kurs.

Legt man einen Hut eines ausgereiften Pilzfruchtkörpers auf ein Stück Papie und deckt es einige Stunden mit einem Schälchen ab, so können ganz wunderbare Sporenbilder entstehen. Hier das farbige Sporenpulver eines Rehbraunen Dachpilzes. Rechts sehen wir das Ergebniss nach etwa 10 Stunden, links der Sporenabwurf nach etwa einer Stunde. Er ist ein Rosasporer, gehört zu den Freiblättlern und den Faserblätterpilzen.

Legt man den Hut eines ausgereiften Pilzfruchtkörpers auf ein Stück Papier und deckt es einige Stunden mit einem Schälchen ab, so können ganz wunderbare Sporenbilder entstehen. Hier das farbige Sporenpulver eines Rehbraunen Dachpilzes. Rechts sehen wir das Ergebnis nach etwa 10 Stunden, links der Sporenabwurf nach ca. einer Stunde. Er ist ein Rosasporer, gehört zu den Freiblättlern und den Faserblätterpilzen und lebt saprophytisch auf Totholz, manchmal sogar auf Stroh. Der zugehörige Pilz ist weiter oben zu sehen.

Zum Schluß bauten wir wieder von unseren ansehnlichsten Fundstücken eine kleine Ausstellung im Außenbereich auf.

Zum Schluss bauten wir wieder von unseren ansehnlichsten Fundstücken eine kleine Ausstellung im Außenbereich auf.

Inzwischen war auch unser Mittagessen fertig. Irena erläutert uns die einzelnen Gerichte und ich Denke allen lief bereits das Wasser im Munde zusammen. Es war vorzüglich. Ganz besonders begeisterten mich persönlich die Stockschwämmchen!

Inzwischen war auch unser Mittagessen fertig. Irena erläutert die einzelnen Gerichte und ich Denke, allen lief bereits das Wasser im Munde zusammen. Es hat wie immer vorzüglich gemundet. Ganz besonders begeisterten mich persönlich die Stockschwämmchen!

Es war genug für alle da!

Es war genug für alle da!

Nach dem Mittagessesn brachen wir noch zu einer Abschlußexkursion in den Sültener Forst auf. Hier sehen wir den Weg über die Einsenbahnbrücke an der Friedrichswalder Weiche.

Nach dem Mittag brachen wir noch zu einer Abschlussexkursion in den Sültener Forst auf. Hier sehen wir den Weg über die Eisenbahnbrücke an der Friedrichswalder Weiche.

Der Sültener Forst ist der Inbegriff eines klassischen Pilzsuchergebietes mit weiten Nadelwaldforsten auf sandigem Untergrund. Heute war das Angebot an Frischpilzen allerdings äußerst bescheiden. Das will aber nicht viel bedeuten, denn wir haben ja erst Mai!

Der Sültener Forst ist ein klassisches Pilzsuchergebiet mit weiten Nadelwaldforsten auf sandigem Untergrund. Heute war das Angebot an Frischpilzen allerdings äußerst bescheiden. Das will aber nicht viel bedeuten, denn wir haben ja erst Mai!

An einer Birke sehen wir hier den für Pilfreunde, die an einer Gesundheitsfördende Wirkung mancher Pilzarten interssiert sind, ein sehr interessanter Porlöing. Der Schiefe Schillerporling (Inontus obliquus), auch als Tschaga bekannt.

An einer Birke fanden wir hier den Schiefen Schillerporling (Inonotus obliquus). Ein Porling, der für Menschen, die an eine gesundheitsfördernde Wirkung einiger Pilzarten interessiert sind, von Bedeutung ist. Besser bekannt dürfte er unter der Bezeichnung Tschaga sein. In Teeform eingenommene Inhaltstoffe dieses Pilzes sind Krebshemmend und helfen bei Magenleiden.

Zwei wetere Arten, die an und unter Birke vorkommen. Im Vordergrund in der Hand ein Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), der aber auch an weiteren Baumarten anzutreffen ist und rechts davon im Hintergrund angedeutet eine junge Birken - Rotkappe, die als Symbiose - Partner streng an die Birke gebunden ist.

Zwei weitere Arten, die an und unter Birke vorkommen. Im Vordergrund, in der Hand, ein Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), der aber auch an weiteren Baumarten anzutreffen ist und rechts davon, im Hintergrund, eine junge Birken – Rotkappe, die als Symbiose – Partner streng an die Birke gebunden ist.

Auf der Suche nach der legendären Trollhand hat Andreas Okrent im Weidengeschüsch des langen Sees diesen Tabakbraunen Borstenscheibling (Hymenochaete tabacina) entdeckt. Die Trollhand soll mit ihm vergesellschaftet sein, ist aber wesentlich seltener.

Auf der Suche nach der legendären Trollhand hat Andreas Okrent im Weidengebüsch des langen Sees diesen Tabakbraunen Borstenscheibling (Hymenochaete tabacina) entdeckt. Die Trollhand soll mit ihm vergesellschaftet sein, ist aber wesentlich seltener.

An verschiedenen Laubhölzern ist besonders im Frühling und im Spätherbst der Rotbraune Zitterling (Tremella foliacea) zu finden. Er gehört zu den Gallertpilzen und ist nicht giftig. Er kann sogar nach kurzem Überbrühen zu Salat oder einer Suppe verwendet werden.

An verschiedenen Laubhölzern ist besonders im Frühling und im Spätherbst der Rotbraune Zitterling (Tremella foliacea) zu finden. Er gehört zu den Gallertpilzen und ist nicht giftig. Er kann sogar nach kurzem Überbrühen zum Salat oder zu einer Suppe Verwendung finden.

Kleine Pause am verschwundenen Waldweg. Seit dem 15. Juni 1978 ist der Waldweg an dieser Stelle auf etwa 100 Meter unterbrochen.

Kleine Pause am verschwundenen Waldweg. Seit dem 15. Juni 1978 ist der Weg an dieser Stelle auf etwa 100 Meter unterbrochen.

Jetzt befindet sich hier ein See und die trockenen Kronen von Eichen, die damals hier wuchsen, ragen noch aus dem Wasser..

Jetzt befindet sich hier ein See und die trockenen Kronen von Eichen, die damals hier wuchsen und während eines nächtlichen Erdrutsches mit großem Getöse in den angrenzenden See stürzten, ragen noch heute aus dem Wasser und erinnern an die damalige Katastrophe. Auch ein Bagger stürzte damals ab und liegt wohl heute noch auf dem Grund des Sees. 

Eine Schautafel der Naturparkverwaltung Sternberger Seenland erläutert das damaligen Ereigniss.

Eine Schautafel der Naturparkverwaltung Sternberger Seenland erläutert die damaligen Ereignisse.

Den besten Fund hat aber Andreas kurz zuvor noch am Eisenbahntunnel bei Penzin gemacht. Die Lederige Lorchel (Helvella corium) ist durchaus als seltene Rarität zu betrachten.

Den besten Fund unserer Abschlussexkursion hat aber Andreas kurz zuvor am Eisenbahntunnel bei Penzin gemacht. Die Lederige Lorchel (Helvella corium) ist durchaus als seltene Rarität zu betrachten.

Zum Schluß und zum Abschied verwöhnte uns Irena noch mit Kaffee und frischem Hefekuchen. Ein Genuß nach einer Wanderung an frischer Waldluft!

Zum Abschied verwöhnte uns Irena noch mit Kaffee und selbstgebackenen Hefekuchen. Ein Genuss nach einer Wanderung an frischer Waldluft!

Zur Erinnerung an ein schönes und hoffentlich auch lehrreiches Frühlingswochenende in Mecklenburg zum Thema Pilze versammelten wir uns anschließend noch einmal

Bevor dann alle die Heimfahrt antraten und hoffentlich ein lehrreiches Frühlingswochenende erlebten, versammelten wir uns noch zu einem Gruppen- und Erinnerungsfoto. 

Wann findet wieder ein Pilzwochenende in Mecklenburg statt? – Siehe unter Termine!