Mit Andreas Okrent unterwegs

Mit Andreas Okrent auf Morcheltour am Schweriner See

Morcheltour am Osterwochenende

Vor wenigen Tagen schickte mir der Natur- und Pilzfotograf Andreas Okrent eine E – Mail, ob ich nicht am Karsamstag Lust hätte, zu einer Morcheltour am Schweriner See. In seiner heimatlichen Region, um Graal – Müritz mit den sandigen Böden, sieht es in punkto Speise- und Käppchenmorcheln eher bescheiden aus und er würde gerne einige Exemplare für die Internetseite www.das-naturforum.eu fotografieren. Eigentlich hatte ich nicht geplant, am Osterwochenende zum Schweriner See zu fahren, da wir am 30. April 2011  eine Morchelwanderung hierher geplant haben, sagte aber trotzdem kurzfristig zu. Und dieser Entschluss war mehr als richtig, wie dieser kleine bebilderte Bericht belegen soll.

Liebe Pilzfreunde, die ihr am 30. April 2011 beabsichtigt an unserer Pilzwanderung am Schweriner See teil zu nehmen, wir haben keinesfalls alle Morcheln mitgenommen!

Das warme, sonnige Wetter der letzten Zeit hat die Natur rasant nach vorne gebracht. Noch vor wenigen Tagen waren die Buchen noch kahl, jetzt stehen sie bereits fast in vollem Grün wie im Sommer.

Das warme, sonnige Wetter der letzten Zeit hat die Natur rasant nach vorne gebracht. Vor wenigen Tagen standen die Buchen noch kahl und grau dar,  jetzt sind sie, wie hier am Schweriner See, schon fast so belaubt wie im Sommer. 23.04.2011.

Es dauerte nicht lange und die erste Speisemorchel (Morchella esculenta) stand vor uns. 23.04.2011.

Es dauerte nicht lange und die erste Speisemorchel (Morchella esculenta) stand vor uns.

Und gar nicht weit entfernt schon die nächsten. 23.04.2011.

Und gar nicht weit entfernt schon die nächsten in Top – Qualität. In ihren bienenwabenartigen Höhlungen sowie im inneren der Pilze suchen gerne Kellerasseln Abkühlung und Unterschlupf.

Von noch köstlich jung wie in der Mitte bis hin zu Ausgereift und Ausgewachsen reichte die Palette. 23.04.2011.

Von noch köstlich jung, wie in der Mitte, bis hin zu ausgereift und ausgewachsen reichte die Palette.

Und wieder Morcheln, Andreas ist begeisert! Eigentlich wollte er nur fotografieren. aber es gab heute so viele, das er doch einen Beutel zur Hand nehmen mußte und zu Ostern gibt es frische Morcheln zu Mittag.

Und wieder Morcheln, Andreas ist begeistert! Eigentlich wollte er nur fotografieren, aber es gab heute so viele dieser Edelpilze, dass es gar nicht zu Verantworten war, alle stehen zu lassen. Zum Glück hatte er noch einen Beutel zur Hand und nun gibt es zu Ostern frische Morcheln zu Mittag.

Und dann noch dieses Kuriosum. Eine Speisemorchel hat sich in einem alten Fischernetz verfangen und versucht sich zu befreien. 23.04.2011.

Und dann noch dieses Kuriosum. Eine Speisemorchel hat sich in einem alten Netz verfangen und versucht sich zu befreien.

Und auch diese ausgewachsen Morchekn landen morgen auf dem Mittagstisch.

Und auch diese ausgewachsen Morcheln landen morgen auf dem Mittagstisch.

Inselweise gab es so viele Morcheln, das wir uns kaum trauten einen Fuß vor den anderen zu setzten, um keine zu zertreten. 23.04.2011.

Inselweise gab es so viele Morcheln, das wir uns kaum trauten, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Ich nahm mir eine Kollektion für unsere Pilzausstellung mit.

Auch sehr ansehnliche, aber immer noch junge Schuppige Porlinge waren auf Totholz zu finden. Standortfoto am 23.04.2011. Jung essbar.

Auch sehr ansehnliche, noch junge Schuppige Porlinge (Polyporus squamosus) waren auf Totholz zu finden. Jung essbar.

Und ich habe etwas von Andreas gelernt, nähmlich die Technik wie bei den Filmleuten, mit Aufheller zu arbeiten.

Und ich habe etwas von Andreas gelernt, nämlich die Technik, wie bei den Filmleuten, mit Aufheller zu arbeiten.

Denn wie unschwer zu erkennen, die Speisemorchel (Morchella esculenta) wird doch gleich viel besser ins Licht gerückt. 23.04.2011.

Denn wie unschwer zu erkennen, die Speisemorchel (Morchella esculenta) wird doch gleich viel besser ins Licht gerückt.

Während alle anderen Fotos von heute Standortaufnahmen waren, hat mir diese beiden Pilze Andreas aus der Gegend von Graal - Müritz mitgebracht und ich habe sie am Bahnhof Bad Kleinen fotografiert. Es handelt sich um die Böhmische Runzelverpel (Verpa bohemica), die in M-V nur sehr selten vorkommt. Ausgezeichneter Speisepilz, aber lieber schonen.

Während alle anderen Fotos von heute Standortaufnahmen waren, hat mir diese beiden Pilze Andreas aus der Gegend von Graal – Müritz mitgebracht und ich habe sie am Bahnhof Bad Kleinen fotografiert. Es handelt sich um die Böhmische Runzelverpel (Verpa bohemica), die in M-V nur sehr selten vorkommt. Ausgezeichneter Speisepilz, aber lieber schonen.

Wenn der Löwenzahn blüht ist Morchelzeit!