Große Artenvielfalt bei Züsow

18. September 2010 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Durch den Züsower Forst

Am Sonnabend, dem 18. September 2010, trafen sich 21 Pilzfreunde um 08.00 Uhr am ZOB, in der Wismarer Wasserstraße. Mit den vorhandenen Autos fuhren wir in Richtung Züsow. Der Züsower Forst ist ein abwechslungsreiches Waldgebiet auf besserem Boden. Er zählt zu unseren artenreichsten Wäldern, und das konnte heute jeder bestätigen, der an dieser Lehrwanderung teilnahm. Das Wetter war kühl und windig, es blieb aber zum Glück trocken. Die Spannweite der Arten war enorm. Es war für nahezu jeden Geschmack etwas dabei. Ob Hallimasch, Stockschwämmchen, Herbsttrompeten, Safran – Schirmpilze, Maronen – Röhrlinge, Steinpilze oder vieles andere mehr.

Bärbel Wirt aus Gallentin zeigte mir freidestrahlend ihren ersten Steinpilz, den ich leider, der Richtigkeit wegen, in Maronen - Röhrling umbennen mußte. Im Züsower Forst am 18.09.2010.

Bärbel Wirth aus Gallentin zeigte mir freudestrahlend ihren ersten Steinpilz, den ich leider, der Richtigkeit wegen, in Maronen – Röhrling um benennen musste.

Ohne ihn zu sehen, kann man seinen wunderbaren Anis - Duft oft schon von weitem wahrnehmen. Es ist der Grüne Anis - Trichterling (Clitocybe ogora) den man durchaus essen kann, wenn einem diese Geruchskomponente zusagt. Standortfoto im Züsower Forst am 18.09.2010.

Ohne ihn zu sehen, kann man seinen wunderbaren Anis – Duft oft schon von weitem wahrnehmen. Es ist der Grüne Anis – Trichterling (Clitocybe odora), den man durchaus essen kann, wenn einem diese Geruchs- und Geschmackskomponente zusagt.

Auf halber Strecke bereits halb gefülle Körbe. Einer bevorzugt Maronen, der andere steht auf Herbsttrompeten.

Auf halber Strecke, halb gefüllte Körbe. Die Dame bevorzugt Maronen, der Herr steht auf Herbsttrompeten.

Ein wirklich stolzes Fliegenpilz (Amanita muscaria) zog die Blicke im dunklen Fichtenforst aus sich. Standortfoto am 18.09.2010 im Züsower Forst.

Ein wirklich stolzer Fliegenpilz (Amanita muscaria) zog die Blicke im dunklen Fichtenforst auf sich.

Einen besonders schöner Fund sind diese Goldfarbenen Glimmerschüpplinge (Phaeolepiota aurea). Diese nicht sehr häufige Art bevorzugt eutrophierte Standorte. Die Pilze sind essbar.

Einen besonders schöner Fund sind diese Goldfarbenen Glimmerschüpplinge (Phaeolepiota aurea). Diese nicht sehr häufige Art bevorzugt eutrophierte Standorte. Die Pilze sind essbar.

Unmittelbar am Wegesrand auf dem nackten Erdboden Standen diese jung essbaren Beutel - Stäublinge (Calvatia excipuliformis). Großtropfiger Regen spitz die Erde hoch und beschmutz an solchen Standorten die Unterseiten der Pilze. Standortfoto am 18.09.2010 im Züsower Forst.

Unmittelbar am Wegesrand auf dem nackten Erdboden standen diese jung essbaren Beutel – Stäublinge (Calvatia excipuliformis). Großtropfiger Regen spritzt die Erde hoch und beschmutzt an solchen Standorten die Unterseiten der Pilze.

Außergewöhnlich kompakt präsentiert sich diese essbar Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus).18.09.2010.

Außergewöhnlich kompakt präsentiert sich diese essbare Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus).

Zum Schluß waren die meisten Körber mehr als voll und die meisten haben auch neue, gute Speisepilze kennen gelernt, die es gilt, bei der nächsten Pilzsuche, auch ohne fachmännische Begleitung wieder zu Erkennen. 18. September 2010 im Züsower Forst.

Zum Schluss waren die meisten Körbe mehr als voll und es wurden auch neue, gute Speisepilze, kennen gelernt, die es gilt, bei der nächsten Pilzsuche auch ohne fachmännische Begleitung  wiederzuerkennen. 18. September 2010 im Züsower Forst.

Wann startet die nächste Pilzwanderung? – Siehe unter Termine!

Die Teilnahmegebühr betrug 5,00 €, für Kinder 2,50 €.