Tagebuch Mai 2017/2

Wetter und Pilze im Raum Nordwestmecklenburg

Tagebuch Wetter und Pilze Mai 2017/2

Der Mai – Stielporling (Polyporus lepideus) ist vor allem im Wonnemonat frisch an totem Laubholz zu finden. Auch im weiteren Verlauf der warmen Jahreszeit kann er mit abnehmender Tendenz auftreten, um dann im späteren Herbst vom Winter – Stielporling abgelöst zu werden. Standortfoto am 13.05.17 im Forst Tankenhagen. Ungenießbar.

Dienstag, 16. Mai (Tag der ungewollt Kinderlosen) – Heute haben sich die Vorstandsmitglieder der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. nochmals zusammengesetzt, um letzte Absprachen für den 23. Mai zu treffen. Im Technologie – Zentrum am alten Holzhafen 19 in Wismar findet an diesem Tag ab 18.00 Uhr eine Feierstunde zum Thema „70 Jahre Pilzberatung in Wismar“ statt. Nicht nur Vereinsmitglieder sind dazu herzlich willkommen (Siehe unter „Termine“). Auch die Ostsee – Zeitung war heute im Laden zu einem Interview, um einen entsprechenden Aufmacher im Vorfeld in die Presse zu bringen.

Das Wetter zeigte sich heute wie vorhergesehen trüb und nass. Es regnete praktisch den ganzen Tag leicht und flächendeckend in unserem Einzugsgebiet. Verursacht wurde das pilzfreundliche Wetter durch eine subtropische Warmfront, die sehr warme Sommerluft im Gepäck hat. So wird es morgen und übermorgen auch bei uns sommerlich warm, aber nicht ganz beständig. Nachts und morgen kann es gelegentlich Schauern und tagsüber vielleicht sogar gewittern, bevor zum Donnerstag/Freitag heftige Gewitter aufziehen können, die zum Sonnabend einen richtigen Temperatursturz zur Folge haben. Die Abkühlung soll aber nur von sehr kurzer Dauer sein, bereits zum Sonntag kann es wieder wärmer werden, bevor Anfang der Woche neue Gewitter folgen sollen. Es geht also außerordentlich pilzfreundlich weiter!

Dieses Standortfoto habe ich gestern auf dem Hinterhof des Steinpilz – Wismar aufgenommen. Vor einiger Zeit hatte ich zwischen den Blumenrabatten an der Hauswand einige dicke Baumstümpfe gesetzt, teils mit Stockschwämmchen – Brut beimpft. Diese sind leider bisher nicht erschienen, dafür diese Haus – Tintlinge (Coprinus domesticus). Sie machen ihrem Namen alle Ehre!

Mittwoch, 17. Mai (Weltfernmeldetag) – Eine weitere Mittwochsexkursion stand heute auf dem Programm. Zuvor mußte ich allerdings noch einen größeren Schwung Maipilze säubern und blanchieren, die jetzt am Abend portionsweise eingefroren werden. So machte ich mich am Nachmittag bei Sonne und sommerlicher Wärme auf zu meinem Exkursionsgebiet. Es befand sich im Messtischblatt – Quadranten 2234/1. Hier haben wir beispielsweise einen Teil des Haushalt Forstes zwischen Zickhusen und Drispeth zur Verfügung oder aber das Drispether Moor mit seinen angrenzenden Waldflächen. Ich entschied mich für letzteres. Teils torfige Bereiche mit Birken, Erlen und Weiden, teils mächtige, alte Eichen und Buchen am Randbereich. Hier gibt es im Herbst z. B. Klapperschwämme. Heute war allerdings nicht viel los. Die Artenliste: Orangefarbenes Brennnesselbecherchen, Zugespitzter Kugelpilz, Echter Zunderschwamm, Judasohr, Polsterförmiger Feuerschwamm, Maipilz, Eichen – Wirrling, Rotbrauner Borstenscheibling, Grünblättriger Schwefelkopf, Rosablättriger Helmling, Waldfreund – Rübling, Warziger Drüsling, Birken – Zungenporling, Blutmilchpilz, Buchenfruchtschalen – Holzkeule, Striegeliger Schichtpilz und Breitblättriger Rübling.

Wie schon angedeutet, war es heute ein echter Sommertag von etwa 25 Grad im Schatten. Der wärmste Tag bei uns in diesem Jahr bisher. Morgen kann es noch einen Tick wärmer werden, bevor uns schon am Nachmittag von Westen her gewittrige Störungen auf den Pelz rücken können. Diese kommen zunächst aber nur sehr langsam voran. Besonders an einer Konvergenz kann es vom östlichen Schleswig – Holstein bis ins westlichste Mecklenburg wild zur Sache gehen. Heftige Unwetter mit Hagel, schweren Sturmböen und einzelnen Tornados werden vorher gesagt! Siehe entsprechende Vorwarnungen unter www.unwetterzentrale.de Auch in der folgenden Nacht und am Freitag kann es zu weiteren Gewittern kommen, die langsam ostwärts voranschreiten. 

Diese schönen Maipilze (Calocybe gambosa) begrüßten mich mit weiteren Artgenossen gleich am Eingang des Waldes. Im weiteren Verlauf waren Frischpilze eher Mangelware. Standortfoto am 17.05.2017 am Drispether Moor.

Donnerstag, 18. Mai (Internationaler Museumstag) – Es ist nun 19.00 Uhr und von Süden verdunkelt sich der Himmel in Wismar. Es besteht akute Unwetterwarnung der Stufe rot vor kräftigen Gewittern! Es sind zwei Gewitter – Cluster auf dem Wege zu uns. Der erste hat uns erreicht und später folgt ein weiterer nach, der jetzt noch über dem östlichen Niedersachsen liegt. Der westlichste Teil Mecklenburgs wurde schon etwas früher von den Gewitter erfasst. Mal schauen, was in den nächsten Stunden so los ist. Jedenfalls sind auch kräftige Starkregen – Echos dabei. Morgen soll es dann in die zweite Runde gehen. Erneut werden für unsere Region heftige, blitzintensive Gewitter mit allem was dazu gehört voraus gesagt. Der morgige Freitag gilt aus jetziger Sicht als der eigentliche Unwettertag, da sich mehrere Konvergenzen  an der eigentlichen Luftmassengrenze bilden und diese verwellt wird. Deshalb kommt das System zunächst kaum nach Ostdeutschland voran. Auf jeden Fall haben wir auch weiterhin Pilzwetter vom feinsten.

Unser Lorchel – Freund Christian Ehmke beobachtet in diesem Jahr unzählige Hochgerippte Becherlorcheln (Helvella acetabulum) auf dem Gelände des Wismarer Bürgerparks, der vor etwa 15 Jahren anlässlich einer Gartenschau angelegt wurde. Unter Jungeichen wachsen nun diese Lorcheln wie wild und hier kann man auch die Spielbreite der Färbungen studieren. Von nahezu weißen bis teif dunkelbraunen Fruchtkörpern reicht die Palette. Foto: Christian Ehmke.

Freitag, 19. Mai (Malcom-X-Tag) – Die Gewitterschauer von gestern Abend gingen im Verlauf in flächigen Gewitterregen über. So wurde unser Einzugsgebiet flächendeckend und vor allem im westlichen, südlichen und mittleren Bereich ergiebig über regnet. Am meisten fiel ganz im Süden, im Elbe – Raum, mit fast 40 l/m. Ansonsten waren es wohl weit verbreitet zwischen 5 und mehr als 10 Liter. Auch in der zweiten Nachthälfte schauerte es noch zeitweise bis in den Vormittag hinein. Mitunter bildete sich zwischen den Schauern auch Nebel in der sehr feuchten Luft. Ab heute Mittag wurde es dann meist sonnig und warm. Jetzt am Abend nähern sich von Süden her neue Gewitter. Es gab besonders in Thüringen schon schwere Unwetter. Die Schwergewitter ziehen momentan noch eher in Richtung Nordwesten, auf den Hamburger Raum zu. Da aber über Süddeutschland nun die Kaltluft zügig nach Osten voran kommt und im Gegenzug die energiereiche Luft bei uns noch mal richtig gegen die kühle Luft im Westen gedrückt und zum Aufsteigen gezwungen wird, ist damit zu rechnen, dass sich am Abend bis in die Nacht hinein noch neue, schwere Gewitter mit Hagel und Starkregen bilden b.z.w. die vorhandenen etwas weiter in Richtung Nordosten ausgreifen werden. Für unsere Region bestehen Vorwarnungen der Stufe rot für kräftige Gewitter, Hagel und Sturmböen sowie Vorwarnungen vor Starkregen mit 40 – 60 l/m bis morgen Vormittag! Siehe unter www.unwetterzentrale.de.

Das warme Wetter der letzten Zeit hat den Frühlingsaspekt stark beschleunigt. Die Morcheln sind durch, Maipilze haben ihren Zenit überschritten und Pilzarten wie Waldfreund – Rüblinge sowie den hier zu sehenden Breitblättrigen Rübling (Megacollybia platyphylla) kündigen bereits den Frühsommer – Aspekt an. Foto am 17.05.2017 im Drispether Moor.

Sonnabend, 20. Mai (Venentag) – Die Gewitterzone griff dann doch nicht mehr auf Mecklenburg über. Nur der südwestlichste Zipfel wurde noch tangiert. Dafür zogen die teils unwetterartigen Gewitter von Thüringen aus in einer schmalen Zone über das östliche Niedersachsen, Hamburg bis Schleswig – Holstein und haben stellenweise Chaos hinterlassen. Große Hagelschäden, Schlamm- und Erdrutsche ließen sogar einen Zug entgleisen und natürlich gab es in diesem Streifen auch hohe Niederschlagssummen. Heute war nun der Spuk vorbei und das Wetter berühigte sich.

Am Morgen fuhren Irena, Jonas und ich nach Teterow. Die diesjährige Frühjahrstagung der Pilzberater stand an. Im Anschluss, nach dem offiziellen Teil, ging es noch zu einer kleinen Abschlussexkursion in das Hohe Holz, zu der uns Christoph Kretschmer, Pilzberater des Ortes, einlud. Ein imposantes Waldgebiet umrahmt von saftigen Wiesen und Weiden. Es gab einiges an Frischpilzen, beispielsweise Maipilze, Waldfreund – Rüblinge, Breitblätter, verschiedene Stielporlinge, Stockschwämmchen und gigantische Hochgerippte Becherlorcheln, um nur einige Anzuführen. Ein Bericht folgt in Kürze.

Am Abend fuhren Irena und meine Wenigkeit noch in parkartiges Gelände nach Schwerin. Hier gibt es unzählige Maipilz – Standorte, die wir in diesem Jahr größtenteils noch nicht kontrolliert hatten. Nachdem Irena tags zuvor bereits einen großen Korb voll zum Einwecken sammelte, wurde heute nochmals ein etwa 8 Kilo Korb voll. Es waren die letzten, denn die meisten Maipilze waren bereits überständig. Übrigens ist es auf dem weitläufigen Parkrasen einfach, die jeweiligen Halbkreise und Hexenringe bereits aus der Ferne auszumachen. Die Gräser wachsen dort wesentlich üppiger und scheinen sogar grüner zu sein. Genau in diesen Zonen stehen dann auch die Maipilze.

Gigantische Hochgerippte Becherlorcheln (Helvella acetabulum) heute im Hohen Holz bei Teterow. Irena mit einem besonders schönen Exemplar.

Sonntag, 21. Mai (Welttag der kulturellen Vielfalt) – Die erste Vereinsexkursion des Jahres stand heute auf dem Programm. Ziel war das Bernitter Holz bei Bützow. Es ist Teil des umfangreichen Schlemminer Staatsforstes, eines der interessantesten und artenreichsten Waldgesellschaften Mecklenburgs. Mächtige Buchenwälder, Fichten- und Lärchenbereiche, zahlreiche Waldtümpel, Sumpfstellen und Erlenbrüche sowie Eichenbestände sorgen für Abwechslung. Der Wald war außerdem durch die Regenfälle der letzten Tage regelrecht durchwässert und alles was wir an Frischpilzen fanden, konnte frischer kaum sein. Insbesondere wurde es heute die Exkursion der Lorcheln und Becherlinge. Sie säumten immer wieder in teils großen Kolonien die Ränder der Waldwege. Es war eine sehr schöne und interessante Tour bei herrlichem Mai – Wetter. Der zugehörige Bericht folgt in den nächsten Tagen.

Übrigens hatten wir gestern nicht nur im Hohen Holz bei Teterow einen bereits recht betagten Flockenstieligen Hexen – Röhrling, sondern auch im Schweriner Schlossgarten, wie dieses Foto zeigt. Er geht bereits in Verwesung über. Nach ersten Birkenpilzen im April, zumindest in Sachsen, Butterpilzen und Körnchen – Röhrlingen, haben inzwischen auch vereinzelte Hexen – Röhrlinge ihren Zenit überschritten. Aber das war nur eine zaghafte Vorhut. Sie dürften in den nächsten Wochen noch deutlich zulegen.

Montag, 22. Mai (Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt) – Mit dem deutlich zulegen (siehe obiges Foto) meine ich vor allem einige Vertreter der Dickröhrlinge, allen voran Flockenstielige- und Netzstielige Hexen – Röhrlinge, aber auch Sommersteinpilze, die ersten Rotkappen oder auch die eher selteneren Fahlen – Röhrlinge. Auch Körnchen – Röhrlinge können einen kleineren Wachstumsschub bekommen. Frühe Täublinge, Perlpilze und Graue Wulstlinge sollten sich bald zeigen. Es geht dem Frühsommer – Aspekt entgegen. 

Das Wetter wird zunächst noch mitspielen. Es ist seit geraumer Zeit recht warm und der Trend zeigt bei den Temperaturen weiter nach oben. Ab dem Wochenende kann es fast hochsommerlich warm, in einigen Gebieten sogar heiß werden. Die Wettermodelle deuten offensichtlich auf eine grundlegende Umstellung der Großwetterlage hin – weg vom wechselhaften hin zu stabilerem, trockenerem Frühsommerwetter. Erst mal abwarten, ob sich diese Prognose letztendlich durchsetzt. Zunächst sind für morgen aber in unserer Region Schauer und Gewitter angesagt. Zumindest stellenweise kann es dann nochmal nennenswert nass werden.

Nicht nur weil heute ein Drehteam von Wismar-tv bei uns im Steinpilz zu Gast war, um einen Beitrag zu „70 Jahre Pilzberatung in Wismar“ vorzubereiten, bestückte ich die Ausstellung wieder frisch. Es liegen 75 Arten auf der Fläche, von denen folgende zum ersten mal in diesem Jahr zu sehen sind: Rotbrauner Riesenträuschling, Kastanienbrauner Becherling, Gold – Mistpilz, Duft – Trichterling, Sklerotien – Porling, Breitblättriger Rübling, Waldfreund – Rübling und Hochgerippte Becherlorchel.

Diesen schönen und  jungen Fahlen – Röhrling (Boletus impolitus) hat Christian Ehmke am Wochenende auf dem Rostocker Friedhof gefunden. In der neueren Systematik zählt er nicht mehr zu den Dickröhrlingen (Steinpilz und Verwandtschaft) sondern steht in der Nähe der Raufuß – Röhrlinge (Leccinum = Birkenpilze/Rotkappen). Wir finden ihn ab Anfang Mai bis September, selten noch im Oktober, unter Eichen auf schweren Lehmböden. Essbar, aber mit starkem Phenol – Geruch!

Dienstag, 23. Mai (Welt – Schildkröten – Tag) – Im Mittelpunkt des heutigen Tages stand unsere Feierstunde „70 Jahre Pilzberatung in Wismar“. Dazu hatten wir einen Seminarraum im Wismarer Technologie Zentrum, Am alten Holzhafen 19, angemietet. Herrlicher Blick auf die Wismarbucht und auf die historische Altstadt. Ausgerüstet mit modernster Beamer Technik auf Kino – Niveau, machte unsere Präsentationen zu einem Erlebnis. Zunächst hob Landespilzsachverständiger Dr. med. Oliver Duty im ersten Vortrag die besondere Stellung der Pilzberatung in unserem Bundesland hervor, die in ihrer Form als Aufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes einmalig für Deutschland ist. Im Anschluss folgte eine umfangreich bebilderte PowerPoint Präsentation von Ulrich Klein und meiner Wenigkeit. Viel Zeit hatten Ulrich und ich im Vorfeld aufgebracht, um möglichst alle Facetten der Pilzberatung und Aufklärung in Wismar, beginnend in der unmittelbaren Nachkriegszeit, über die Wende – Jahre bis zum heutigen Zeitpunkt darzulegen. Viele, teils wirklich schon historische Fotos, Zeitungsartikel und sonstiges Material über die zurückliegenden Jahrzehnte mußte gesichtet und ausgewertet werden. Es sollte möglichst alles Eingang in die Präsentation finden, was uns in der zurückliegenden Zeit wichtig war. Dazu zählt nicht nur die Pilzberatung an sich, sondern auch die vielen anderen Aktivitäten wie Pilzwanderungen, Ausstellungen, Themenabende, Seminare bis hin zur Pilzkartierung. Aufgelockert wurde das ganze von unserem Musiker Helmut Meier, der speziell für die Pilzfreunde zwei Lieder komponiert hat. Selbst diese sind inzwischen schon Oldies, denn sie entstanden bereits zur Gründung der Gruppe der Pilzfreunde im Jahre 2004. In den Pausen gab es reichlich Speis und Trank, serviert von einem Catering Service und es konnte gefachsimpelt werden. Leider waren nicht alle unseren Einladungen gefolgt, insbesondere auch von öffentlichen Trägern. Dieses scheint aber symptomatisch gegenüber dem allgemeinen Umgang mit Pilzen und deren Menschen, die sich mit ihnen befassen, zu sein. Pilze sind eben niederes Beiwerk der Natur, wobei einige allenfalls zum essen taugen und andere den Tod bringen können. Das letzterer nach Pilzverzehr in Wismar und Umgebung nicht umgeht, dafür haben wir aktiven Pilzberater in den zurückliegenden Jahrzehnten ganz sicher unseren Beitrag geleistet!

Das Wetter war heute übrigens sehr pilzfreundlich. Warm und zunehmend feucht durch abendliche Gewitter.

Ulrich Klein zu Beginn unserer gemeinsamen Präsentation mit einer Folie, die zunächst einmal die Stellung der Pilze im Naturreich ganz vereinfacht, aber dennoch grundsätzlich darstellt.

Mittwoch, 24. Mai (Tag der Parks) – In Parkanlagen waren Raritäten – Jäger Andreas Okrent und ich heute auch kurz unterwegs, nämlich in Lübstorf. Es war noch sehr bescheiden, allenfalls Maipilze, Rißpilze, Rüblinge, Düngerlinge, Kohlen – Schüpplinge und Frühlings – Ackerlinge waren vertreten. Am Ufer des Schweriner Sees auch erste Karbol – Champignons, Kurzstielige Weichritterlinge, Gesäte Tintlinge, Grünblättrige Schwefelköpfe oder Hochgerippte Becherlorcheln. Ansonsten waren wir heute im Messtischblatt – Quadranten 2234/2 unterwegs – Haushalt Forst bei Bad Kleinen. Hier die Artenliste: Schmetterlings – Tramete, Angebrannter Rauchporling, Brandkrustenpilz, Echter Zunderschwamm, Waldfreund – Rübling, Maipilz, Buchenwald – Wasserfuß, Rotbrauner Borstenscheibling, Eichen – Rindensprenger, Runzliger Schichtpilz, Rosablättriger Helmling, Breitblättriger Rübling, Judasohr, Blutmilchpilz, Austern – Seitling, Ästchen – Schichtpilz, Schuppiger Porling, Stockschwämmchen, Buchen – Fruchtschalen – Holzkeule, Gelbe Lohblüte und Stadt – Champignon. Übrigens habe ich heute von einem passioniertem Pilzsammler, den wir zufällig im Wald trafen, eine neue Bezeichnung für letzteren kennengelernt. Er fragte uns, ob wir den Wege – Champignon kennen würden, dass sei der, der auch Asphaltdecken sprengen kann. Nach dieser Erklärung mussten wir gestehen, das wir diesen Egerling tatsächlich kennen. Es gibt also auch bei den deutschen Bezeichnungen einige Synonyme, die auch uns noch nicht geläufig sind. Es waren auch noch einige andere Arten vertreten, die wir nicht sicher ansprechen konnten, so wie vermeintliche Buchenwald – Becherlinge oder wunderschöne Vertreter aus der Gattung der Schildborstlinge. Hier fehlte uns das Mikroskop!

Das Wetter war heute leicht durchwachsen. Sonne und Wolken im Wechselspiel und reichlich Wind. Dazu etwas kühler als gestern.

In mehreren Metern Höhe an einer alten Buche frische Trauben von Seitlingen. Ich habe die Pilze heran gezoomt und daher wirkt das Fotos etwas milchig und die Pilze besitzen einen rosa Schimmer. Es handelt sich Lungen – Seitlinge (Pleurotus pulmonarius). Essbar und in der Haushalt Forst gefunden und fotografiert.

Donnerstag, 25. Mai (Christi Himmelfahrt) – Wie schon im vergangenen Jahr machten Irena, Jonas und meine Wenigkeit sich auf den Weg nach Hagebök, wo uns Pilzfreundin Angelika Boniakowski und ihr Mann Wilhelm erwarteten. Es stand eine Trecker – Tour durch umliegende Felder, Wiesen und Wälder an. Die Zugmaschine mit Flieder geschmückt und der Anhänger gut ausgepolstert, damit man es sich darauf richtig gemütlich machen konnte. Immerhin ging es die meiste Zeit über recht holprige Land- und Waldwege hinweg. Zwischendurch immer wieder Pause mit reichlich Imbiss, den Irena für uns servierte. Natürlich auch mit dem einen oder anderen Pils!

Die mit z gab es allerdings nur sehr vereinzelt. So beispielsweise auf einer kurzgrasigen  Grundstückswiese dicht besetzte Hexenringe mit Nelkenschwindlingen oder in den Panzower Tannen unter Buchen einen stolzen Flockenstieligen Hexen – Röhrling. Stichwort Hexen – Röhrling. Am 25. Mai ist für mich jedes Jahr Stichtag für diesen Dickröhrling. Das hat sich vor vielen Jahren so bei mir eingebürgert. In der Regel schaue ich mich zu diesem Datum im Buchenwald der Rohlstorfer Tannen nach ihm um. So fuhr ich gegen Abend, nach unserem Herrentags – Ausflug, noch dort hin, um zu schauen, ob sich etwas tut. Ich fand drei an der Zahl, wobei einer schon recht überständig war. Mitunter zeigt sich hier zu dieser Zeit auch die erste Pfifferlings – Brut, in diesem Jahr allerdings Fehlanzeige. Stichtag für die ersten kleinen Eierschwämme ist bei mir allerdings auch erst der 2. Juni. Das habe ich so von meiner Vorgängerin Annalotte Heinrich übernommen. Selbstverständlich sind solche Tage nur als Richtwert anzusehen.

Das Wetter war leicht durchwachsen. Zunächst recht wolkig und frisch, später zunehmend sonnig, aber es wehte ein ziemlich steifer Wind in trockener Luft.

Die drei Flockenstieligen Hexen – Röhrlinge (Boletus luridiformis) am Herrentag in den Rohlstorfer Tannen am Standort fotografiert.

Freitag, 26. Mai (Tag des Papierfliegers) – Heute war ich nicht unterwegs und kann daher auch nichts tagesaktuelles berichten. Dafür geht es morgen wieder in den Wald. Es steht eine öffentliche Pilzwanderung auf dem Programm. Ziel ist der Staatsforst Raben – Steinfeld bei Schwerin. Es wird eine warme Sommerwanderung im Frühling. Sommerwetter pur mit strahlendem Sonnenschein! Aus dem Süden macht sich für die Jahreszeit ungewöhnlich heiße Luft auf den Weg nach Deutschland. Besonders in Westdeutschland kann es in den nächsten Tagen Hitze – Rekorde für Ende Mai geben (35 Grad)! Ganz so hoch wird es bei uns in Küstennähe aber wohl nicht gehen.

Am Sonntag nähert sich von Nordwesten her schon wieder eine Kaltfront. Deutlich kühlere Luft trifft auf die Rekord – Hitze. Das es dann wieder kräftig brodelt in der Atmosphäre kann man sich denken. Schauer und Gewitter sind die Folge, die ab Sonntag Nachmittag auch unsere Region tangieren können. Ist man bisher von normalen Sommergewittern ausgegangen, ist nach den neuesten Berechnungen sogar mit einer Schwergewitterlage zu rechnen. So heute im Vorausblick bei Kachelmann – Wetter zu lesen. Es kann zu ähnlichen Entwicklungen wie bei den katastrophalen Pfingstunwettern im Juni 2014 kommen. Damals gab es in Nordrhein – Westfalen durch das Toben der Naturgewalten verheerende Schäden mit sechs Todesopfern. Die Bedingungen für solche Superzellen – Gewitter scheinen jedenfalls ideal zu sein. Stellenweise wird mit Niederschlagssummen von 20 – 70 l/m gerechnet. Wie so oft, kann es aber nur wenige  Kilometer weiter komplett trocken bleiben. Aus heutiger Sicht ist Nordwestmecklenburg vor allem ab Sonntag Abend und in der Nacht zu Montag unwettergefährdet!

Diese Pilze fanden Andreas Okrent und ich am Mittwoch im Schloßpark Wiligrad. Es handelt sich augenscheinlich um Kohlen – Schüpplinge (Pholiota highlandensis). Sie wuchsen teils büschelig zwischen Rindenmulch, statt auf einer Brandstelle! Möglicherweise ist das Material aber auf verkohltem Substrat aufgetragen worden. Die Art war in den 1990er Jahren, als noch häufig in der Forst Brandstellen angelegt wurden, durchaus keine Seltenheit. Seit dem unterliegt er, zumindest nach meinen Beobachtungen, einer starken Rückgangs – Tendenz! Kein Speisepilz.

Sonnabend, 27. Mai (Tag des Purzelbaums) – Purzelbäume vor Freude haben wir heute im Forst Raben – Steinfeld zwar nicht geschlagen, dennoch konnten wir während unserer öffentlichen Wanderung einiges an Frischpilzen finden. Dabei handelte es sich in der Regel um typische Arten dieser Übergangszeit vom Frühling in den Sommer: Breitblättrige Rüblinge, Waldfreund – Rüblinge, Buchenwald – Wasserfüße, Rehbrauner Dachpilz und immer wieder verschiedene Becherlinge und Lorcheln. Nicht ganz in die Jahreszeit zu passen schienen zwei kleine Büschel von Frost – Raslingen! Aber ungewöhnlich ist dieses nicht. Die können ab Mai wachsen.

Das Wetter war traumhaft. Trockenwarme Luft, kaum Wind und sommerliche Wärme. Solche Tage wie heute besitzen Seltenheitswert. Keine Wolke trübte den strahlenden Sonnenschein. Ein Tag zum Wohlfühlen. Mit dem Wohlfühlen wird es morgen wohl schon nicht mehr so toll. Die Luft wird feuchter und schwüler und eine erste Kaltfront schleift über unsere Region entlang. Sie kann ab Mittag für erste, heftige Hitzegewitter sorgen. Es besteht Unwettergefahr! Anfang der Woche folgt eine zweite Unwetterzone, die wohl noch verbreiteter für Turbulenzen sorgen dürfte. Hoffen wir auf reichlich nass, denn das wäre im Zusammenspiel mit der Wärme dem Pilzwachstum sehr zuträglich.

Frische Stadt- und Karbol – Champignons dieser Tage deuten den ersten Wachstumsschub von Sommerarten an. Genau wie im vergangenen Jahr um diese Zeit zeigen sich aktuell die ersten Sommersteinpilze. Im letzten Jahr steigerte sich dieser erste Schub bis Mitte Juni zu einer Steinpilz – Schwämme! Mal schauen, was uns in den nächsten zwei Wochen geboten wird. Es wird jedenfalls ein erstes mal diesbezüglich spannend! 

Junger Sommersteinpilz (Boletus reticulatus). Schön ist das grobmaschige, bräunliche, bis zur Steilbasis hinunter laufende Netz zu sehen. Der nussbräunliche Hut ist feinsamtig. Nicht nur Christian Ehmke, von dem dieses Foto stammt, ist bezüglich Sommersteinpilze bereits fündig geworden. Auch unser Pilzfreund Jürgen Horn aus Bargteheide in Schleswig – Holstein berichtete mir heute morgen während unserer Wanderung, dass auch bei ihm die ersten Vertreter dieser frühen Steinpilz – Art gesichtet worden sind.

Sonntag, 28. Mai (Tag des Hamburgers) – Den Tag nutzte ich um einigen ausgewählten Röhrlingsstellen einen Kurzbesuch abzustatten. Ich kontrollierte einige Plätze von Sommersteinpilzen und Birken – Rotkappen. In punkto Steinpilze konnte ich nicht fündig werden, dafür gab es aber einige Rotkappen, insgesamt an zwei Stellen fünf Fruchtkörper, wobei zwei bereits überständig waren. Ansonsten noch einen ebenfalls ziemlich alten Flockenstieligen Hexen – Röhrling am moosreichen Waldweg unter Fichten. Ein weiteres Anliegen war heute, in den Barniner Tannen einen möglichen Rastplatz für unsere, im August stattfindende, Nachtwanderung ausfindig zu machen. Es gibt hier eine sehr schöne Waldhütte, die sich allerdings die Jägerschaft angelegt hat.

Das Wetter war leicht durchwachsen. Hochsommerlich warm und leicht schwül. Offensichtlich an einer schwachen Konvergenz kam ich genau in die Entwicklung einer kleinen Schauer- und Gewitterlinie hinein, so dass ich mich in Demen kurzzeitig unterstellte. Die Gewitter zogen dann unter Verstärkung in das zentrale Mecklenburg und in Richtung Vorpommern. Die kurzen und örtlichen Regengüsse waren zumindest in unserem Einzugsgebiet für` s Pilzwachstum kaum von Bedeutung.

Zwei Birken – Rotkappen (Leccinum testaceo-scabrum) gestern im Wald bei Ventschow. Sie erscheinen traditionell Ende Mai, Anfang Juni das erste mal. Das es sich um sehr gute Speisepilze handelt, wissen offensichtlich auch die Schnecken. 28.05.2017 am Standort fotografiert.

Montag, 29. Mai (Memorial Day in den USA) – Die Anzeichen eines ersten, frühsommerlichen Wachstumsschubes verdichten sich und bestätigen diese Entwicklung in klassischer weise. In die Pilzberatung wurden heute sowohl frische Anis-,  wie auch giftige Karbol – Champignons gebracht. Pilzfreundin Angelika Boniakowski bestätigte vereinzelt junge Sommersteinpilze an einigen ihrer zahlreichen Stellen. Auch erste Pfifferlings – Brut konnte sie entdecken. Lorchel – Freund Christian Ehmke bemängelte heute Nachmittag telefonisch, dass im Seeblickpark eine Dame mit Plastikbeutel die jungen Kirsch- bis wallnussgroßen Sommersteinpilze heraus pulte! Unverantwortliches Sammeln aus Habgier könnte einem dazu einfallen. Ich habe heute die Ausstellung erneuert. Es liegen 80 Arten auf der Fläche. Das erste mal in diesem Jahr dabei: Kurzstielige Becherlorchel, Karbol – Champignon, Olivgelber Rißpilz, Zweifarbener Schüppling, Stadt – Champignon, Kohlen – Schüppling und Austern – Seitling.

Das Wetter war heute deutlich frischer und Vormittags auch Wolkenverhangen. Das Gewölk gehörte zu einer Warmfront, die dem Rest Deutschlands wieder für Ende Mai extrem heiße Luft bescherte. Es sind erneut Hitze – Rekorde gepurzelt! In der Nacht und morgen Vormittag schwappt nun diese Subtropikluft auch wieder bis zu den Küsten hoch. Gleichzeitig wird es jetzt stündlich unruhiger. Aktuell ziehen einige Schauer und Gewitter an der nördlich liegenden Warmfront ostwärts auf die Ostsee hinaus. Gleichzeitig ist über Niedersachsen ein Schwergewitter unterwegs, das in Richtung Hamburg und im laufe der Nacht möglicherweise auch noch nach Mecklenburg zieht. Insgesamt sind in Deutschland jetzt gegen 22.00 Uhr noch recht wenige Gewitter aktiv. Die Blitzrate steigt aber in den aktuellen Gewittern immer mehr an! Auch draußen brodelt es jetzt und es könnte gut sein, dass sich im laufe der Nacht und gegen morgen weitere Gewitter bilden. Aus jetziger Sicht zählt dann bis morgen Abend auch das Umfeld der Ostsee zu den Unwetter gefährdeten Gebieten. Mal schauen, was daraus wird.

Gewitterbildung gegen 16.00 Uhr gestern bei Demen. Etwa eine viertel Stunde später setzten die örtlichen Regengüsse ein.

Dienstag, 30. Mai (Weltuntergang) – Weltuntergangsstimmung herrschte heute nicht nur bei uns, sondern in vielen Regionen Deutschlands. Schwere Gewitter zogen seit der Nacht und bis heute Abend immer wieder übers Land. Eine massive Gewitterfront überquerte am morgen und bis zum frühen Nachmittag ganz Mecklenburg – Vorpommern. Auch bis zum Abend zogen in den südlicheren Region noch einige Gewitter durch. Es hat also flächendeckend geregnet. Meist dürften zwischen 5 und 10 l/qm gefallen sein. Stellenweise auch deutlich mehr mit um die 20 Liter! Eine recht ordentliche Überregnung! Dazu war es schwülwarm. Pilzwetter vom feinsten! Ganz so toll wird es in den nächsten 2 Tagen wohl nicht weitergehen. Die Luft wird deutlich frischer, aber vor allen ein recht starker Wind sorgt für weniger gute Bedingungen, bevor zum Wochenende hin wieder heiße Subtropenluft einströmen soll. Heftige Gewitter werden folgen!

Nun zur Lage an der Pilzfront. Angelika Boniakowski war heute im Forst Farpen unterwegs. Sie geriet voll in den ersten Schub von Sommersteinpilzen. Es gab viele und was sie besonders verwundert hat, es waren bereits einige überständig!  Auch zwei Espen – Rotkappen und einige Perlpilze waren vertreten. Daraufhin fuhr ich am Abend noch zu einer kleinen Info – Tour in das Revier Weiße Krug. Sommersteinpilz – Plätze unter Buchen waren dran – tote Hose! Es gab so gut wie keine Frischpilze! Nicht einmal ein Waldfreund oder ein Breitblatt. Nur vereinzelt einige kleine Pfifferlinge! Es ist noch sehr unterschiedlich, aber in den nächsten Tagen dürfte sich noch so einiges tun.

Dieses waren die einzigen nennenswerten Frischpilze meiner abendlichen Stippvisite. Junge Schuppige Sägeblättlinge (Lentinus lepideus) an einem alten Kiefern – Stubben. Ungenießbar.

Mittwoch, 31. Mai (Nichtrauchertag) – Also auch mein Tag, denn zeitlebens gehöre ich den Nichtrauchern an. Auch ist im Wald das Rauchen nicht unbedingt angebracht. Es soll momentan auch Regionen mit hoher Waldbrandgefahr geben. Bei uns ist allerdings diesbezüglich Entwarnung zu geben. Die Wälder sind im allgemeinen gut durchfeuchtet. So auch heute im Haushalt Forst. Der Bereich zwischen Neu Lübstorf und Alt Meteln stand an zu meiner Mittwochsexkursion. In manchen Jahren ist dieses Gebiet eine wahre Fundgrube, in anderen tut sich hier nicht viel. So auch heute, es war mehr als öde! Einer der pilzärmsten Mittwochsexkursionen bisher überhaupt! Einzig Waldfreund- und Breitblättrige Rüblinge waren recht häufig vertreten. So kamen nur sehr wenige Arten zusammen. Ich bin einmal den Hauptweg quer durch den Wald von Neu Lübstorf bis Alt Meteln hoch und runter gelaufen, mit kleinen Abstechern an interessanten Stellen links und rechts des Weges. Da dieses Gebiet zu unseren am besten bearbeiteten Wäldern zählt und hier schon vieles bekannt ist, habe ich nicht krampfhaft versucht, Arten zusammen zu kratzen. Sicherlich gab es beispielsweise Rinden- und Schichtpilze, Pyrenomyceten und andere kleine Asco` s, aber ohne Mikroskop, viel Erfahrung und guter Fachliteratur ist hier ohnehin kaum etwas zu machen. Hier die kleine Artenliste vom MTB: 2234/3 – Haushalt Forst: Nelkenschwindling, Breitblättriger Rübling, Hellhütiger Waldfreund – Rübling, Echter Zunderschwamm, Rotbrauner Borstenscheibling, Striegeliger Rübling,  Schmetterlings – Tramete, Buckel – Tramete, Frühlings – Ackerling, Judasohr, Eichen – Rindensprenger und Stockschwämmchen. Im Anschluss fuhr ich noch kurz in die Parkanlage Lübstorf. Auch ernüchternd! Nur zwei Netzstielige Hexen – Röhrlinge und einige Olivgelbe Rißpilze.

Nun liegt auch schon der Mai hinter uns. Wir konnten mit dem allgemeinen Pilzaufkommen, denke ich, recht zufrieden sein, auch wenn wir es im Wonnemonat durchaus schon besser gesehen haben. Wir dürfen nun gespannt sein, was uns der Juni in seiner Eigenschaft als Übergangsmonat vom Frühling zum Sommer bringen wird.

Eigentlich ist mein heutiges Exkursionsgebiet auch eine gute Adresse für Stockschwämmchen. Ich konnte allerdings nur einen Buchen – Stubben entdecken, der von diesen Edelpilzen teilweise besetzt war. Es sind auch nicht mehr die Jüngsten. Hitze, Regen und dann heute wieder trockener Wind setzten ihnen schon ganz schön zu. Standortfoto am 31.05.2017.

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