Termine

Unsere Terminvorschau

01. April 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch den Wald bei Krönkenhagen

Am Ende des Weges sehen wir unseren Zielwald.

Treff am Sonnabend, dem 01. April 2023, um 09.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, in der Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.30 Uhr auf der Parkfläche von Renates ehemaliger Imbisshütte, direkt an der B 105, gegenüber dem Abzweig nach Jameln sein. Die Wanderung endet gegen Mittag oder früher Nachmittag.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P. , Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €. 


Am 20. November 2022 herrschte winterliches Wetter. Das hoffe ich für heute nicht, auch wenn man es Anfang April nicht ausschließen kann. Damals war eine Vereinsexkursion durch den Wald bei Krönkenhagen geplant, die leider abgesagt werden musste. Heute soll nun dieser Termin nachgeholt werden.

Im Februar des vergangenen Jahres war ich hier mit einer zukünftigen Pilzsachverständigen aus dem Harz und mit Christopher Engelhardt aus Lübeck zu einer winterlichen Kartierungsexkursion unterwegs. Damals kamen wir sogar bezüglich Speisepilze voll auf unsere Kosten. Einige Kilo frischer Austernseitlinge schlugen am Ende zu Buche. Und dass, obwohl wir es nicht auf Speisepilze abgesehen hatten. Und dass sollte auch niemand, der heute mit dem Steinpilz – Wismar die Saison 2023 eröffnen möchte. Der Fokus sollte auf Lehrwanderung liegen. Der Winter – Aspekt liegt hinter uns und der Vorfrühling startet durch. Lassen wir uns überraschen, was er uns heute zu bieten vermag.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es Dauerregnen oder Unwetterwarnungen bestehen, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren oder auch unter http://www.unwetterzentrale.de

05. April 2023 – Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Langen Brütz

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde

Es geht in das MTB 2335/4 = Basthorst/Gädebehn

Exklusiv auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde. Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Dauer der Exkursion etwa 3 bis 5 Stunden. Bei Interesse einfach anrufen oder eine E – Mail: steinpilz@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Heute startet das Mykologische Informationszentrum Steinpilz – Wismar wieder mit seinen traditionellen Mittwochsexkursionen, die in erster Linie der Pilzkartierung dienen, aber auch Wissen vermitteln sollen. Die Exkursionsgebiete werden nach Topographischen Karten im Maßstab 1: 25 000 ausgesucht und festgelegt. Die Karte wird noch mal geviertelt, so dass 4 Quadranten entstehen. Diese werden in chronologischer Reihenfolge abgearbeitet. Heute starten wir allerdings mit dem 4. und damit letzten Quadranten aus dem Messtischblatt Langen Brütz. Wir schließen also an die letzten Mittwochsexkursionen von 2022 an. In diesem Quadranten finden sich ausgedehnte Wälder und Forste, kleinere Seen, von denen der Glambecksee bei Weberin der Größte ist. Außerdem durchquert die Warnow diesen Bereich von West nach Ost. Auf obigem Bild ist die Warnow bei Gädebehn zu sehen. Es gibt also reichlich Auswahl und welches unser Zielgebiet sein wird, werden wir kurzfristig festlegen.


Sollte schlechtes Wetter angesagt sein oder gar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Veranstaltung abgesagt und verschoben werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


12. April 2023 – Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Schönberg

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde

Im Heidenholz, Kirchenholz, Rupensdorfer Wald oder Selmsdorf

Kelchbecherlinge der Gattung Sarcoscypha am 16. April des Jahres 2022 unweit des Selmsdorfer Trave – Ufers, während einer öffentlichen Lehrwanderung.

Exklusive Pilz- und Kartierungsexkursion auch für interessierte Pilz – und Naturliebhaber. Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden. Bei Interesse einfach anrufen oder eine E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Heute soll mit dem ersten Quadranten des Messtischblattes 2131 = Schönberg begonnen werden. Bereits zwei mal war diese Topographische Karte schon in den Umläufen unserer Mittwochsexkursionen an der Reihe. Im Herbst oder auch im Spätherbst. Nun zur Abwechslung auch mal im Frühling. Im letzten Jahr führte eine öffentliche Wanderung zur gleichen Jahreszeit durch die überwiegend mit Nadelbäumen bestandenen Wälder und Forste am Selmsdorfer Trave – Ufer. Obiges Bild ist dort entstanden. Zur Auswahl stehen des weiteren das Heidenholz bei Hof Selmsdorf, das Kirchenholz oder der Rupensdorfer Wald, südlich der Schönberger Mülldeponie. Ansonsten gibt es noch zergliederte Waldflächen im nördlichen Bereich des Quadranten, so beispielsweise auch am Pannkaukenbarg. Ob es für uns zur Stärkung hier tatsächlich Pfannkuchen gibt? Verlassen würde ich mich darauf nicht.


Und hier noch ein wichtiger Hinweis. Bei Regenwetter, Sturm oder anderer Wetterunbilden kann die Veranstaltung verschoben werden. Siehe auch unter http://www.unwetterzentrale.de


15. April 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzwanderung

Pilzwanderern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch den Holmer Wald

Treff am Sonnabend, dem 15. April 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr auf dem Parkplatz am Gasthaus Luisenhof zwischen den Ortschaften Mallentin und Dassow sein. Direkt an der B 105 und auf halber Strecke zwischen Wismar und Lübeck. Dauer der Wanderung bis maximal früher Nachmittag.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Ich habe den Holmer Wald zu einer Frühlingswanderung ausgesucht, da er auf sandigem Untergrund steht und hier auch reichlich Nadelforste vorhanden sind, die besonders im Vorfrühling recht interessant sein können. Da sich die Körbe Mitte April nur selten mit ergiebigen Speisepilzen füllen, liegt der Fokus eindeutig auf Lehrwanderung. Ich hoffe allerdings auch auf einige Daten für unsere Kartierung, denn es fehlen mir hier Pilzarten aus diesem Wachstumsaspekt in meiner Datenbank. So beispielsweise essbare Scheiben – Lorcheln oder die vom wissenschaftlichen Namen her ebenfalls essbare Frühjahrs- oder Giftlorchel (Gyromitra esculenta). Gyromitra steht für den Giftstoff Gyromitrin und esculenta bedeutet nichts anderes als essbar. Dieser Schlauchpilz gilt als der potenziell tödlich wirkende Doppelgänger zu den einige Tage später durchstartenden Morcheln. Also eine Pilzart, die durchaus für Fans von leckeren Frühlingspilzen eine wichtige Rolle spielt und die man daher zur Abgrenzung zu den Morcheln kennen sollte. Wäre schön, wenn wir sie heute finden könnten. Aber auch sonst gibt es sicher dies und jenes zu entdecken und eine Wanderung an frischer Waldluft ist alles andere als ungesund.


Und hier noch ein wichtiger Hinweis. Sollte ungünstiges Wetter herrschen oder gar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Daher wäre es sinnvoll, sich an dieser Stelle nochmals zeitnah zu informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


19. April 2023 – Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion MTB 2131/2 =  Schönberg

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde

Kleinfelder Zuschlag, Schwanbecker Zuschlag oder Maurine Niederung

Der Schwanbecker Zuschlag im November 2021.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 €, Vereinsmitglieder frei.

Zum 3. mal soll im 2. Quadranten des Messtischblattes Schönberg eine Mittwochs- und Kartierungsexkursion durchgeführt werden. Im Dürrejahr 2018 war ich hier alleine im Schwanbecker Zuschlag unterwegs. Damals im ersten September – Drittel und es herrschte noch immer Flaute an der Pilzfront, begann sich aber gerade nach langer Trockenheit zu entwickeln. Am 03. November 2021 war ich hier mit unseren Vereinsmitgliedern Monika Leister und Christopher Engelhardt, beide aus Lübeck, unterwegs. Damals durchaus erfolgreich. Nun, wir haben eine andere Jahreszeit und mit etwas Glück könnten einige Arten des Vorfrühlings gefunden und notiert werden, die im Herbst in der Regel nicht auftreten. 


Es gilt das Wetter zu beachten. Sollte es schlecht angesagt sein mit Daueregen, Sturm oder Gewitter, kann die Exkursion auf einen anderen Termin verlegt werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


21. – 23.04.2023 – Frühjahrstagung der AMMV

Frühjahrstagung der AMMV auf Hiddensee

Die diesjährige Frühjahrstagung der Arbeitsgemeinschaft Mykologie Mecklenburg – Vorpommerns im NABU Deutschland findet in diesem Jahr vom 21. – 23. April 2023 auf der schönen Ostsee – Insel Hiddensee statt. Sie steht ganz im Zeichen der Pilzkartierung. Natürlich ist dies in erster Linie eine Einladung an die Mitglieder, aber falls Interesse bestehen sollte, sind sicher auch interessierte Leute nicht unerwünscht. Anfragen unter unter Petra Bonin, Salvador Allende Straße 61, 17036 Neubrandenburg. Tel.: 0395/7781175.

Anmeldeschluss ist der 04.02.2023. 

26. April – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Schönberg

Im MTB 2131/3 = Hof Lockwisch, Petersberg oder Westerbeck

Auch für interessierte Gäste

Bewimperte Schildbostlinge (Scutellinia crinita) im Wald bei Petersberg während einer Mittwochsexkursion am 10. November 2021.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden. Bei Interesse einfach anrufen oder eine E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Der dritte Quadrant der Topographischen Karte 2131 = Schönberg, im Maßstab 1 : 25 000, soll heute an der Reihe sein. Auch hier war ich, bzw. wir, bisher im Ramen unserer Mittwochsexkursionen nur im Herbst und Spätherbst unterwegs. So bleibt zu hoffen, dass wie auch einige Pilzarten finden und notieren können, die für den Wachstumsaspekt des Vorfrühlings charakteristisch sind. Neben dem Wald bei Petersberg bieten sich auch etwas feuchtere Exkursionsbereiche westlich der Ortschaft Hof Lockwitz oder am Flüsschen Westerbeck an.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollten mögliche Unwetterwarnungen bestehen oder Dauerregen angesagt sein, kann die Exkursion auf einen späteren Termin verschoben werden. Deshalb an dieser Stelle nochmals zeitnah informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


29. April 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpfhaubenpilzes

Sie führt durch den Prosekener Grund

Anemonen – Becherlinge (Dumontinia tuberosa) am 15. April 2022 im Prosekener Grund.

Treff am Sonnabend, dem 29. April 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.30 Uhr an der Alten Ziegelei bei Zierow sein. Dauer der Wanderung bis gegen Mittag.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Heute soll nach langer Zeit mal wieder eine Pilzwanderung durch den Prosekener Grund, unweit der Hansestadt Wismar, führen. Namensgebend ist der Prosekener Bach, der hier entlang von Wiesen, Bruchwäldern, Hangterrassen, bestanden von Buchen und Eschen, entlang fließt und bei Zierow in die Wismar Bucht mündet. Es handelt sich um einen klassischen Frühlingswald.

Speise – Morchel (Morchella esculenta).

In Kindertagen träumte ich immer von Morcheln und Maipilzen, suchte aber vergeblich an falschen Standorten, an denen ich im Sommer und Herbst meine Pfifferlinge und Steinpilze ernten konnte. Klar, an solchen Stellen sind die beliebten Frühlingspilze kaum zu finden. Meine damalige Lehrmeisterin, die stadtbekannte Pilzfrau, Annalotte Heinrich, zeigte sich mitleidig und verriet mir ihre geheimsten Plätze für eben diese beliebten und delikaten Frühaufsteher. Und das war der Prosekener Grund. Ganz genau beschrieb sie mir die Stellen, wo ich erfolgreich sein könnte. Ich weis noch wie heute, wie glücklich ich war, als die ersten Maipilze und Morcheln meines Lebens vor mir standen.

Maipilz (Calocybe gambosa).

Das hat sich tief eingebrannt. Nun, es ist viele Jahre her und die Pilzreviere verändern sich.

Morcheln und Maipilze gibt es hier zwar immer noch, aber einige, der damaligen Plätze bringen schon lange keine Pilze mehr hervor. Um so spannender könnte es heute werden. Vielleicht entdecken wir ja ganz neue Standorte. Wenn nicht, eine Wanderung an frischer Frühlingsluft tut sicher unserer Gesundheit keinen Abbruch und andere Pilzarten werden mit Sicherheit zu finden sein. So beispielsweise die oben zu sehenden Anemonen – Becherlinge, auch wenn es keine Speisepilze sind es keine Speisepilze sind.

Der Prosekener Bach im Prosekener Grund an Karfreitag 2022.

Die Tour kann bis gegen Mittag andauern.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte Dauerregen oder anderweitige Unwetter für den Zeitraum der Wanderung angesagt sein, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren oder auch unter folgender Adresse: http://www.unwetterzentrale.de


03. Mai 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion im MTB 2131 = Schönberg

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber

Ziel ist wahrscheinlich der Rapenhorst südlich Roduchelstorf

Krauser Aderzähling (Plicatura crispa) auf einer Mittwochsexkursion am 17. November 2021 im Rapenhorst.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0172/6977219.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Im letzten Quadranten der Topographischen Karte von Schönberg findet sich nur wenig Wald. Vielmehr gibt es kleine Wäldchen und Brüche über den 4. Quadranten verstreut, die kaum eine Exkursion rechtfertigen würden. Zumindest von der Größe her. Neben einem Wäldchen südöstlich der Ortschaft Groß Siemz ist der Rapenhorst noch das größte Waldgebiet. Auch westlich Retelsdorf befindet sich noch ein kleiner Laubwald. Der Rapenhorst liegt direkt an der B 104, bzw. wird von dieser sogar durchtrennt. Interessant, gerade auch zu dieser Jahreszeit, könnten allerdings auch Feuchtwälder entlang des Flüsschens Maurine sein. Wir werden sehen, aber ich denke von der Erreichbarkeit bietet sich der Rapenhorst bestens an.

Der Rapenhorst am 17. November 2021.


Zu beachten ist die Wetterentwicklung an diesem Tag. Sollte sie sich ungünstig entwickeln und vielleicht sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann der Termin verschoben werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


05. – 07. Mai 2022 – Pilzseminar in Mecklenburg

Ein Pilzwochenende in Mecklenburg

Frühlingsseminar 2023

Direkt am Schweriner See

Freitag, der 05.05. – Ab 14.00 Uhr Theorietag Es gibt einen Vortag von Christopher Engelhardt zum Thema Phytoparasitische Kleinpilze (Rostpilze, Töpfchenpilze, Mehltaue und Brandpilze). Außerdem werden Frühlingspilze in Bild und Wort vorgestellt.

Sonnabend, der 06.05. – Ganztagsexkursionen und Bestimmungsarbeit

Sonntag, der 07.05. – Abschlussexkursion – Ende spätestens 16.00 Uhr.

Auch in diesem Jahr möchte das Mykologische Informationszentrum Steinpilz – Wismar wieder zu einem pilzkundlichen Wochenende zum Thema „Unsere Großpilze im Frühling“ sehr herzlich einladen. Wie immer über drei Tage. Mit etwas Theorie am Freitag Nachmittag und einer kleinen Abendexkursion. Sonnabend Tagesexkursionen und anschließende Fundauswertung und Bestimmungsarbeit in gemütlicher Runde. Am Sonntag geht es zu einer gemeinsamen Abschlussexkursion nochmals hinaus in die erwachende Natur.


Kostenpunkt: 80,00 € p. P., zuzüglich 60,00 € für Unterkunft und Verpflegung


Wir wollen in Uli` s Kinderland in Gallentin, bei Bad Kleinen, unser diesjähriges Frühlingsseminar bestreiten, direkt am Ufer des Schweriner Sees gelegen. Also im Morchel – Revier schlechthin. Ich dachte, wir sollten uns in diesem Jahr nicht selbst um unser Frühstück, Mittag und Abendbrot kümmern müssen. Das großzügig angelegte Gelände am Schweriner See liegt in waldreicher Umgebung und bietet sich dafür bestens an.

Die Geschäftsführung von Uli` s Kinderland e.V. hat mir diesbezüglich folgendes Angebot unterbreitet:

  • Vollverpflegung (Beginn Freitag mit Abendessen und endet am Sonntag mit dem Frühstück)
  • Lagerfeuer wenn gewünscht mit Grillmöglichkeit
  • Unterbringung in Zimmern mit Einzelbelegung
  • 60,00 € p. P.
  • Es steht ein Schulungsraum zur Verfügung 

Morcheln vom feinsten. Gefunden auf einer öffentlichen Wanderung an der Ostseeküste. Von Wismar aus keine Entfernung!

Anfragen unter folgender Tel. – Nr.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219.

Oder auch bei: Uli` s Kinderland

Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum 30.04.2023.

E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de 

10. Mai 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion auf der Insel Poel

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde

Im MTB 1934/3 = Kaltenhof mit Rethmoor und Küstenwald

Wanderweg entlang der Nordküste der Insel Poel. Der Eingang zum Rethmoor während einer Mittwochsexkursion am 12. Mai 2021.

Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.

Der Topp – Fund unserer Mittwochsexkursion am 12. Mai 2021 in diesem Gebiet war der bis dato in Mecklenburg erst selten nachgewiesene Purpurbraune Mürbling (Psatyrella bipellis), den Christopher Engelhardt wenige Tage später auch bei Lübeck entdeckt hatte und die Bestimmung auch mikroskopisch absichern konnte.

Heute beginnen wir mit einer neuen Topographischen Karte im Maßstab 1 : 25 000, die außer große Ostseeflächen den Nordwestlichen Bereich der Insel Poel tangiert. Deshalb starten wir schon mit dem 3. Quadranten. Im 1. und 2. wäre nämlich Taucherausrüstung und Kenntnis der marinen Pilzflora nötig. Wir finden hier unmittelbar entlang des Strandes einen Küstenschutzwald und das im wesentlich von Schilf bestandene Rethmoor vor. Bereits im Jahre 2021 war ich hier am 12. Mai zusammen mit einem Pilzfreund von der Uni – Rostock unterwegs, der damals Frühlingspilze für ein von ihm geplantes Pilzposter fotografieren wollte. Und wir hatten damals Glück. Es ging hier bezüglich Frischpilze im Frühling richtig die Post ab. Nicht nur Klassiker wie Schild- Rötlinge, Frühlingsackerlinge oder Maipilze. Nein, auch manches mehr konnten wir entdecken. Es war optimal, so dass es heute schwer werden dürfte, an die Erfolge von damals anknüpfen zu können. Und wenn es zu trocken und sonnig sein sollte, werde ich vielleicht diesen Termin sogar mit einem Strandaufenthalt verbinden, denn es ist ausgerecht der Strandabschnitt, den ich an heißen Sommertagen gerne nutze um mich in der Sonne braten zu lassen und wenn mir zu heiß wird, in den Fluten der Ostsee zu erfrischen.

Blick auf den ersten und zweiten Quadranten des Messtischblattes 1934. Einfach zu feucht!


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Bei Dauerregen oder Unwettergefahr kann der Termin auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


13. Mai 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie soll durch das Eichholz bei Tillyberg führen

Eichengruppe am 08. Mai 2021 auf dem 36,9 m hohen Mühlenberg, unweit von Tillyberg. Im Jahre 1901 wurde auf dem Hügel eine Mühle errichtet, die bis 1962 in Betrieb war. Zwei mal vom Blitz getroffen, wurde sie schließlich abgebrochen.

Treff am Sonnabend, dem 13. Mai 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.30 Uhr auf der Parkfläche am Wallberg (Thingplatz), vor dem Sportplatz in Neuburg. Dauer der Wanderung bis gegen Mittag.

Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.

Selbst Röhrlinge sind zu dieser frühen Jahreszeit bereits möglich. Butterpilze (Suillus luteus) am 08. Mai 2021 am Mühlenberg, südlich von Tillyberg, gefunden und fotografiert.

Das Eichholz befindet sich nördlich der Ortschaft Neuburg und westlich von Lischow. Es fällt zu einem Ausläufer des Farpener Stausees ab. Obwohl ich das Waldgebiet seit Jahrzehnten vor Augen habe, wenn ich an den bewaldeten Ufern des Stausees unterwegs war, habe ich es bisher nicht geschafft, dem Eichholz mal einen Besuch abzustatten. Das Wasser hinderte mich stets daran. Das soll sich heute ändern. Wir befinden uns im Vollfrühling und vielleicht gibt es hier auch in punkto Frühlingspilze einiges zu entdecken. Zumindest sollten Maipilze. Schwefelporlinge, Schuppige Porlinge oder Schild – Rötlinge keine Utopie sein. Zumindest wenn es im Vorfeld hinreichend geregnet hat. Dann könnte es auch noch einiges mehr zu entdecken geben. Wer also Lust zu dieser Frühlingswanderung hat, ist sehr herzlich eingeladen. Vom Zweittreffpunkt in Neuburg fahren wir zum Zielgebiet.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte Dauerregen angesagt sein oder Unwetterwarnungen für den geplanten Zeitraum der Wanderung ausgegeben worden sein, kann der Termin kurzfristig abgesagt werden. Deshalb bitte zeitnah an dieser Stelle noch einmal informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


17. Mai 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion auf der Insel Poel

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber*innen

Zwischen Schwarzer Busch und Gollwitz – MTB 1934/4

Auch der Eichenpark Schwarzer Busch gehört in unseren Kartierungsquadranten.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden. Bei Interesse anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Chris Engelhardt aus Lübeck hatte während unserer Mittwochsexkursion am 19. Mai 2021 im Küstenwald auch diesen Gras – Schaftpilz (Epichloe typhina) entdecken, fotografieren und Bestimmen können.

Schon sind wir im 4. und damit letzten Quadranten der Topographischen Karte 1934 = Kaltenhof angelangt. An der Nordostecke der Insel Poel. Kaltenhof ist so zu sagen ein Ortsteil von Schwarzer Busch und dieser liegt unweit und nördlich der „Inselhauptstadt“ Kirchdorf.  Der Ortsname Kaltenhof ist zumindest um diese Jahreszeit, also im Frühling, Programm. Zumindest wenn um diese Jahreszeit ein zünftiger Nordost weht, also vom noch kalten Wasser der Ostsee her. Anders sieht es im Spätsommer und Herbst aus. Das dann noch warme Ostseewasser verwöhnt die Inselbewohner und Urlauber mit wohltuend milden Tagen und Nächten, wenn es weiter im Binnenland schon mal stärker auskühlen kann. Überhaupt sind die Temperaturschwankungen auf den Inseln nicht so groß und sorgen für eine recht ausgeglichene Klimabilanz. Dieser Umstand kommt durchaus auch dem Pilzwachstum zu gute. Insbesondere im Winter, Frühling und Herbst. Das es hier pilztechnisch sehr interessant sein kann, ist in Fachkreisen ja kein Geheimnis. Ob wir heute allerdings wirklich viel neues entdecken und kartieren können, dass dürfte wohl eher schwer werden. Schon oft waren wir hier auch gerade im Frühling unterwegs. So auch vor zwei Jahren am 19. Mai 2021 während einer Mittwochsexkursion. Außer dem Eichenpark ist vor allem der Küstenschutzwald zwischen Schwarzer Busch und Gollwitz von Interesse.

Links der Küstenwald während unserer Mittwochsexkursion am 19. Mai 2021.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte sich diese ungünstig zeigen oder gar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann der Termin auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Näheres auch unter: http://unwetterzentrale.


21. Mai 2023 – Vereins- und Kartierungsexkursion

Vereinsexkursion der Pilzfreunde

Durch die Everstorfer Forst bei Grevesmühlen

Auch für Interessierte Gäste*innen

Treff am Sonntag, dem 21. Mai 2023, um 08.00 Uhr, auf dem schmalen Parkplatz gegenüber dem Zeughaus in Wismar, Ulmenstraße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr am Abzweig nach Everstorf, in der Everstorfer Forst sein. Von der B 105 in Höhe Solaranlage, kurz vor Neu Degtow, von Wismar kommend, rechts in den asphaltierten Fahrweg mit Ausschilderung Hamberge hinein fahren. Der Asphaltstraße etwa 2 Km folgen. Hier steht auch ein kleines Buswartehäuschen auf einer kleinen Lichtung am Abzweig nach Evertorf.


Kostenpunkt: für Vereinsmitglieder frei, für Gäste je 10,00 € p. P.


Auch ganz wundervolle Myxomyceten = Schleimpilze oder Pilztierchen konnten wir vor zwei Jahren in der Everstorfer Forst bewundern.

Schon vor 2 Jahren waren wir hier in der Everstorfer Forst zu einer Pilzwanderung im Frühling unterwegs. Damals mehr im zentralen Bereich, heute soll der Nordteil an der Reihe sein. Also nördlich des kleinen Ortes Everstorf. Laubwaldbestände mit Feuchtbereichen finden sich hier laut Karte. Sollte es nicht zu trocken sein, könnte es durchaus in Bezug auf Frischpilze recht interessant werden. Vor zwei Jahren war es zumindest so. Der Wald war klatschnass und wir konnten einiges an Frischpilzen entdecken. So waren Maipilze genau so dabei wie Stockschwämmchen oder sogar der aus dem Herbst bekannte Specht – Tintling, um nur einige zu nennen. Siehe auch unter „Im Everstorfer Forst“. Also hoffen wir auf gute Wachstumsbedingungen und freuen uns auf die erste Vereinsexkursion der Wismarer Pilzfreundinnen – und Freunde sowie möglicher Gäste in diesem Jahr.


Zu beachten wäre die Wetterlage. Sollten Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Exkursion bestehen, kann der Termin kurzfristig abgesagt werden. Daher wäre es sinnvoll sich zeitnah nochmals an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


Die Exkursion kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

24. Mai 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Neukloster

Auch für Natur- und Pilzbegeisterte Gäste*innen

MTB 2136/1 – Neukloster: Perniek, Klaasbachtal, Babster Sack, Düsterberg, Neukloster See

Im Babster Sack.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Exkursion zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Heute wollen wir mit der Topographischen Karte Neukloster im Maßstab 1: 25 000 starten. Wie immer wurde die Karte geviertelt und heute steht der erste Quadrant auf dem Programm. Viel neues dürfte bezüglich der Kartierungsergebnisse sicher nicht hinzu kommen, da der Raum Neukloster zum Nahbereich zählt und wir hier schon unzählige male unterwegs waren. Dennoch kann immer etwas neues auftauchen oder bisher unerkanntes entdeckt werden. Aber dass sollte mögliche Gäste natürlich nicht davon abhalten, mit dem Fachmann auf mykologische Entdeckungsreise zu gehen. Welches der oben genannten Reviere wir aufsuchen möchten, können wir zeitnah und je nach Interessenlage entscheiden. Es steht jedenfalls reichlich Auswahl zur Verfügung.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte sich dieses ungünstig entwickeln oder gar Unwetterwarnungen heraus gegeben worden sein, kann die Exkursion abgesagt und zu einem späteren Termin nachgeholt werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


27. Mai 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Im Mühlenholz an der Plüschower Mühle

Das Mühlenholz am 11. Mai 2022.

Treff am Sonnabend, dem 27. Mai 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.30 Uhr im Mühlenholz sein. Von der B 105 bei Waldeck in Richtung Naschendorf (K 20) abbiegen. Durch den Ort fahren und etwa nach 500 m rechts in einen Feldweg einfahren und bis zum Wald durch. Ein kleines Stück hinein fahren, bis eine Wege – Kreuzung kommt. Hier sollte ausreichend Platz für mehrere PKW sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Junge Schuppige Porlinge (Polyporus squamosus) am 11. Mai 2022 im Mühlenholz. Jung durchaus essbar.

Das Mühlenholz, zwischen Wismar und Grevesmühlen und südlich der Ortschaft Naschendorf gelegen, ist ein relativ kleines Waldgebiet, welches ganz überwiegend von Laubbäumen gebildet wird. Neben Pappeln und Erlen finden sich vor allem Rotbuchenbestände mit eingestreuten Eichen und Hainbuchen. Am Rande fließt der Mühlenbach und es finden sich auch kleinere Feuchtbereiche und Waldtümpel.

Am 11. Mai letzten Jahres führte eine Mittwochsexkursion hier her. Damals war es jedoch sehr arm an Frischpilzen, welches vor allem viel zu trockenen Verhältnissen geschuldet war. Natürlich befinden wir uns noch im Frühling und fast schon zum Übergang in den Frühsommer. Da dürfen die Erwartungen auf volle Körbe natürlich eher flach gehalten werden, aber sollte es nicht zu trocken sein, kann durchaus schon die eine oder andere Überraschung möglich sein. Es gibt hier jung essbare Schuppige- und Schwefelporlinge. Auch können erste Täublinge und Röhrlinge an den Start gehen. Allen voran Flockenstielige Hexen – Röhrlinge oder Sommersteinpilze. Aber der Fokus liegt ja auf Lehrwanderung und wer sein vielleicht eher bescheidenes Pilz – Wissen vertiefen möchte, für den gibt es eigentlich immer etwas zu entdecken und kennen zu lernen.

Frühling im Mühlenholz am 11. Mai letzten Jahres.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Bei Dauerregen oder falls Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung ausgegeben worden sind, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb wäre es ratsam sich zeitnah nochmals an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


Die Tour kann bis gegen Mittag andauern.

31. Mai 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Neukloster

Auch für interessierte Natur- und Pilzliebhaber*innen

MTB 2136/2: Lübberstorfer Forst oder Schlemminer Staatsforst

Die Lübberstorfer Forst im Herbstkleid.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Exkursion zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Halsband – Schwindlinge im Juli 2022 in der Lübberstorfer Forst.

Heute soll es in den zweiten Quadranten des Messtischblattes Neukloster gehen. Große Forst- bzw. Waldflächen stehen uns zur Verfügung. Zum einen der nördliche Bereich der Lübberstorfer Forst, die ihrerseits ein Teilbereich der Neukloster Forst bildet. Laub- und Nadelforste finden sich hier und auch einige Hügel namens Taterberg, Jopelsberg oder Aschenberg. Wo Berge oder Hügel sind, gibt es auch Täler und Senken. In ihnen sind Feuchtbereiche, Sümpfe und Tümpel zu finden.

Wir haben aber auch den Westteil der ehemaligen Schlemminer Staatsforst zur Verfügung. Auch dieses Revier ist fast schon gebirgig. So finden sich hier der Eichstüberberg, der Brunsberg, der Lange Berg, der Rugberg sowie die Hohe Burg. Neben Erlenbrüchen dominieren Buchenwälder. Natürlich waren wir in den genannten Bereichen schon oft unterwegs und vieles wurde bezüglich Großpilzen bereits kartiert. Aber trotz allem besteht immer die Möglichkeit neues zu entdecken.

Jungfichten – Wildwuchs in der Lübberstorfer Forst im Sommer 2022. Der Mutterbaum fiel den Winterstürmen zum Opfer.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte ungünstiges Exkursionswetter herrschen oder gar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Tour auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


07. Juni 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Neukloster

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber*innen

MTB 2136/3: Neukloster Forst um Neumühle und Klein Warin

Die Neukloster Forst bei Klein Warin im Juni 2015.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-onilne.de zusenden. Tel. 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P.; Vereinsmitglieder frei.


Breitblättriger Rübling (Megacollybia platyphylla) am 16. Juni 2015 in der Neukloster Forst bei Klein Warin.

Heute wollen wir im Ramen unserer Mittwochsexkursionen im dritten Quadranten der Topographischen Karte Neukloster unterwegs sein. Auch dieser Quadrant ist ausgesprochen waldreich, so dass wir ein großes Betätigungsfeld vorfinden. Da wäre der Bereich zwischen dem Neukloster See und dem Großen Wariner See, südlich von Nakensdorf, zu nennen. Oder auch der Neumühler Bereich mit dem Teppnitzbach und deren Hangterrassen und die Schneise am ehemaligen Bahndamm. Auch die Forst Weiße Krug, westlich des Großen Wariner Sees steht zur Auswahl.  Weitläufige Nadelforste, aber auch Buchenwälder und Erlenbrüche mit Sümpfen und Mooren. Im Gegensatz zum 2. Quadranten ist das Revier bis auf die Bachtäler recht planar, aber es gibt auch einige Hügel hier, so der Hellberg oder der Mühlenberg. Wie das gesamte MTB sind auch von hier fast alle gängigen Großpilze bekannt, aber neues kann natürlich immer wieder entdeckt werden.

Sommerabend in labiler Gewitterluft. Bei derartigen Wetterlagen gilt es die Wolkenentwicklung am Himmel nicht aus den Augen zu verlieren. Im Hintergrund die Neukloster Forst.


Zu beachten wäre also die Wetterentwicklung. Sollten Unwetterwarnungen bestehen oder es Bindfäden regnen, kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


10. Juni 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Durch das Buchholz bei Zickhusen

Ungewöhnlich gefärbte Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) am 15. Juni 2016 im Buchholz, ehemals Haushalt Forst, bei Zickhusen.

Treff am Sonnabend, dem 10. Juni 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 8.40 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Gartenmarkt in Zickhusen sein. Direkt an der Bundesstraße. Von hier aus fahren wir in das Zielgebiet.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P.; Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Anhängsel – Röhrlinge (Boletus appendiculatus) waren im Sommer 2010 fast Aspekt – bildend hier unterwegs.

Das Buchholz liegt zwischen den Ortschaften Zickhusen und Alt Meteln. Auf alten, Topografischen Karten, wurden die Wälder um Zickhusen, Bad Kleinen und Lübstorf unter der Bezeichnung Haushalt Forst geführt. Es handelt sich um einen unserer sogenannten „Edelwälder“, die zwar sehr launisch bezüglich ihres Großpilzaufkommens sind, aber in manchen Jahren zu einer regelrechten Fundgrube mutieren können. Und das nicht erst im Herbst, sondern durchaus auch schon mal im Sommer. So geschehen im Hochsommer des Jahres 2010 mit einen ausgesprochen interessanten Röhrlings – Schub oder im Juni 2016, als es hier eine große Schwemme von Sommersteinpilzen gab.

Im Herbst kann man in manchen Jahren mit dem Rasenmäher antanzen, um die Massen von Totentrompeten zu Ernten. Auszeichnen tut sich das ganz überwiegend mit Buchen bestandene und von zahlreichen Sümpfen und Mooren durchzogene Gebiet auch durch seinen Artenreichtum und darunter teils echte Raritäten. Aber ich möchte den Mund nicht zu voll nehmen. Es ist noch recht früh und wie geschrieben, richtig gut wird es hier nur in einigen, ausgewählten Jahren. Ob 2023 dazu zählen wird, vermag niemand im voraus zu sagen.

Die sehr seltenen Gelben Raufüße (Leccinum crocipodium) im Sommer des Jahres 2010.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollten Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung ausgegeben worden sein, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


Die Wanderung kann bis um die Mittagszeit andauern.

14. Juni 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Neukloster

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber*innen

MTB 2136/4 – Qualitzer Forst mit Hechtholz

Braunsamtige Afterleistlinge (Hygrophoropsis fascoquamula) in der Qualitzer Forst.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Exkursion zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00€ p. P.; Vereinsmitglieder frei.


Glimmertintlinge (Coprinus micaceus) in der Qualitzer Forst.

Schon sind wir beim vierten und somit letzten Quadranten der Topographischen Karte Neukloster angelangt. Auf diesen Teil freue ich mich ganz besonders, denn trotz  der Tatsache, dass dieses MTB zum Nahbereich von Wismar zählt und die Region ausgesprochen häufig aufgesucht wurde, war ich persönlich nur selten in diesem Quadranten unterwegs. So sind zumindest für meine Datenbank noch einige häufige Arten nachzutragen, die mir hier noch fehlen. Auch dieser Quadrant ist sehr wald- und abwechslungsreich. Zum einen ragt hier der südliche Bereich der Lübberstorfer Forst hinein, zum anderen finden sich ausgedehnte und gliederungsreiche Wald und Feuchtgebiete zwischen den Ortschaften Mankmoos und Qualitz. Der Qualitzer Forst mit dem integrierten Hechtholz im Norden. Es erheben sich hier der Seeberg, Rabensberg, Binnenbarg, Aeverts Sahlberg, Krähenberg, Klüßenberg, Kapellenberg, Voßbarg, Plageberg und der Kronsberg. Wo Berge sind, gibt es auch Senken wie das Rövermoor, Bauermoor und das Große Heidmoor. Außerdem die Naturschutzgebiete „Schanzenberge bei Mankmoos“ und „Rothenmorsche Sumpfwiesen“. Wenn das kein Angebot ist? Aber das ist noch nicht alles. Auch der Südwestliche Zipfel der Schlemminer Staatsforst ragt noch in diesen Quadranten hinein. Auch dieser Bereich scheint es noch in sich zu haben mit dem NSG „Rugenseemoor“ und dem feuchten Eichholz. Bleibt nur die Hoffnung auf eine günstige Vorwitterung, die vielleicht auch zu dieser frühen Jahreszeit schon einiges hervor zaubern könnte.   


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es sich ungünstig gestalten oder gar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


18. Juni 2023 – Vereins- und Kartierungsexkursion

Vereinsexkursion der Pilzfreund*innen

Auch für interessierte Gäste

Es geht durch die Biendorfer Tannen

Die Biendorfer Tannen (Fichten) im November des Jahres 2019.

Treff am Sonntag, dem 18. Juni 2023, um 08.00 Uhr, auf dem schmalen Parkplatz gegenüber dem Zeughaus in Wismar, Ulmenstraße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr am Sportplatz in Biendorf sein.


Kostenpunkt für Nichtvereinsmitglieder: 10,00 € p. P.


Der Ockerrötliche Resupinat – Stacheling (Steccerinum ochraceum) während einer Mittwochsexkursion durch die Biendorfer Tannen im November 2019.

Heute soll es in die Region zwischen den beiden Mecklenburgischen Kleinstädten Neubukow und Kröpelin gehen. In die Biendorfer Tannen, die mehrheitlich auf sandigem Untergrund stocken. Als Tannen werden in Mecklenburg meist Wälder oder Forste bezeichnet, die zumindest teilweise aus Nadelbäumen bestehen. Dabei bilden Tannen eher die Ausnahme. Meist finden sich Fichten, Kiefern, Lärchen und zunehmend Douglasien. Aber wie so oft, gibt es in den „Tannen“ auch Laubwaldbestände. So auch in den Biendorfer Tannen. Es finden sich durchaus respektable Buchenbestände. Teils auch Magerwiesen im Randbereich und ein Hauch von Heidelandschaft. In den Erlenbrüchen konnten wir auf einer Lehrwanderung vor längerer Zeit beispielsweise den Glänzenden Lackporling finden. Einen der beliebtesten Heil – oder Vitalpilze überhaupt. Leider ist der „Reishi“ in freier Wildbahn nur recht selten zu finden. Ansonsten wachsen hier natürlich auch die gängigen „Allerweltspilze“, die dann eher den Gaumen erfreuen und gegen das Hungergefühl wirksam werden können.  Ob zu so früher Jahreszeit aber lohnenswert etwas in den Sammelkorb gelangen kann, hängt ganz entscheidend von der Vorwitterung ab. Aber wir wollen ja auch Kartierten und daher sollte dieses Ansinnen nicht das ausschließliche Ziel unserer Vereinsexkursion sein.

Spätherbstlicher Buchenwald in den Biendorfer Tannen im November 2019.


Zu beachten sei die Wetterentwicklung. Sollte diese sich sehr ungünstig gestalten oder gar Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Exkursion ausgegeben worden sein, kann der Termin kurzfristig abgesagt werden. Deshalb am besten nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


Die Exkursion kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

21. Juni 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Warnow

Auch für Interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2237/1 = Warnowtal oder Staatsforst Tarnow

Blick vom Staatsforst Tarnow auf die L 141 bei Warnow während einer schwülwarmen Mittwochsexkursion am 05.06.2019.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel. 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Graue Wulstlinge (Amanita excelsa) auf einer Mittwochsexkursion im Staatsforst Tarnow am 05. Juni 2019.

Ein neues Messtischblatt wird heute in Angriff genommen. Die Topographische Karte im Maßstab 1 : 25 000 von Warnow = 2237. Und der Begriff Warnow scheint besonders im ersten Quadranten, der heute an der Reihe ist, Programm zu sein. Wir finden hier nicht nur die Ortschaft Warnow, sondern auch den namensgebenden Flusslauf, der sich im westlichen Bereich in Richtung Nord/Nordost durch den Quadranten Mäandert. Eindrucksvolle, teils bewaldete Flusstäler und Feuchtgebiete sind längst der Warnow entstanden. So auch unweit des Silberberges bei Klein Raden. Hier wurde vor Jahren von unserem Vereinsmitglied Christopher Engelhardt beispielsweise die seltene Trollhand entdeckt. Bei gezielter Nachsuche im Winter diesen Jahres konnten wir sie leider nicht wiederfinden. Zielgebiet der heutigen Exkursion kann aber auch der westliche Teil der ehemaligen Staatsforst Tarnow sein. Ein insgesamt recht umfangreiches und überaus interessantes Mischwaldgebiet, welches natürlich auch schon Ziel von Kartierungen oder Pilzwanderungen war. Aber neues kann immer entdeckt werden und für interessierte Gäste ist es ohnehin zweitrangig. Hier geht es darum Wissenwertes zu erfahren und vielleicht sogar eine Mahlzeit Speisepilze mit nach hause zu nehmen.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte ungeeignetes Wetter sein oder gar eine Unwetterwarnung bestehen, kann die Exkursion auf einen späteren Termin verlegt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


24. Juni 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Durch das Westenbrügger Holz

Im Westenbrügger Holz am 13. November 2019 während einer Mittwochsexkursion.

Treff am Sonnabend, dem 24. Juni 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr am Bahnhof Sandhagen, direkt an der B 105, zwischen Neubukow und Kröpelin sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen 6 und 14 Jahren 2,50 €.


Gemeine Hundsrute (Mutinus caninus) am 13.11.2019 im Westenbrügger Holz am Standort.

Das Westenbrügger Holz steht auf sandigen Böden und es gibt hier Kiefern, Fichten und Buchen – Bestände. Natürlich auch mit Birken, Eichen und weiteren Bäumen untermischt. Auch Erlenbrüche und moorige Standorte sowie Wiesenflächen sind integriert bzw. angrenzend. Es ist recht zergliedert und teilt  sich in verschiede Ausläufer auf. Womit können wir hier im Frühsommer rechnen? Der Kochtopfmykologe kann bei entsprechender Vorwitterung  Täublinge, Perlpilze oder Scheidenstreiflinge erwarten. Von den volkstümlichen Klassikern könnten einige Champignons und Pfifferlinge dabei sein. Röhrlinge können durch Rotfüßchen, Körnchen – Röhrlingen, Birkenpilzen, Sommersteinpilzen oder Hexen – Röhrlingen vertreten sein. Natürlich auch manches mehr. Leider haben sich aufgrund intensiver Landwirtschaft auf den Äcker drumherum reichlich Nährstoffe in den ursprünglich armen und sandigen Böden eingefunden, so dass der Krautwuchs in den letzten Jahrzehnten, wie fast überall, deutlich zugenommen hat. Das erfreut Stickstoff liebende Arten wie Champignons und führt zu einer Rückgangstendenz von Pilzarten, die arme Standorte bevorzugen. Als Beispiel sei der beliebte Pfifferling genannt.

Bei größerer Trockenheit müssen wir uns auf Holzbewohner konzentrieren. Hier sehen wir die gern als Vitalpilz genutzte Schmetterlings – Tramete (Trametes versicolor). 13.11.2019 im Westenbrügger Holz.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte Dauerregen angesagt sein, noch schlimmer Sturm oder Gewitter, kann die Tour kurzfristig abgesagt werden. Deshalb bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


Die Wanderung kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

28. Juni 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Warnow

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber*innen

MTB 2237/2 = Staatsforst Tarnow, Kreuzgrund, Boitiner Steintanz 

Der Boitiner Steintanz. Foto: Ulrich Klein.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Info – Tafel am Boitiner Steintanz.

Heute ist bereits der 2. Quadrant der Topographischen Karte Warnow an der Reihe. Im Zentrum dieses Kartenausschnittes befindet sich ein umfangreiches Wald- und Forstgebiet, der frühere Staatsforst Tarnow, mit seinem Kreuzgrund und dem Boitiner Steintanz. Buchenwälder wechseln sich mit Nadelforsten ab. Das Revier ist außerdem recht eiszeitlich geprägt, mit einigen Hügeln und entsprechend auch feuchten Senken oder gar kleinen Waldseen oder Tümpeln. So gibt es hier den Ladenbarg oder auch den Papenbarg.

Gestreifter Teuerling (Cyathus striatus) im Kreuzgrund. Fotografiert von Christopher Engelhardt.

Natürlich waren wir hier schon einmal Mittwochs kartieren oder auch im Zuge von Pilzwanderungen oder sogar im Ramen eines unserer Herbstseminare unterwegs. Ich denke, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des damaligen Pilzseminars werden noch gerne an eine pilzreiche Exkursion durch dieses Gebiet zurück denken. Besonders auch an die dichten Büschel von Hallimasch und Stockschwämmchen. Unsere damalig gute Seele Irena brachte uns ein vielfältiges Mittagessen direkt in den Wald. Nun, derart üppig wird es heute ganz sicher nicht, aber ich denke und hoffe, es könnte dennoch recht interessant werden, entsprechende Vorwitterung voraus gesetzt.

Forstwirtschaft im ehemaligen Staatsforst Tarnow. Ich hoffe, es wurde inzwischen nicht alles abgeholzt. 


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte sich diese für eine längere Exkursion ungünstig gestalten oder gar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


05. Juli 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Warnow

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber*innen

MTB 2237/3: Windmühlen – Tannen, Rosenower Wald oder Stegenholz

Im Rosenower Wald während einer öffentlichen Lehranderung.

Treff und Uhrzeit können individuell angestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P.; Vereinsmitglieder frei.


Ein Steinpilz (Boletus edulis) macht sich Luft im Rosenower Wald.

Im dritten Quadranten der Topographische Karte Warnow finden sich drei selbständige Waldgebiete, die für die heutige Mittwochsexkursion in Frage kommen können. Da wären zunächst die Windmühlen – Tannen, nördlich Sternberger Burg und Groß Raden zu nennen. Ein recht kleines, hügeliges Waldrevier auf sandigem Untergrund und mit erhöhtem Nadelholzanteil. Im Zuge der Dürre des Jahres 2018 wurden hier viele Fichten in Mitleidenschaft gezogen und teils großflächig abgeholzt. Der Rosenower Wald zwischen den Ortschaften Loiz und Rosenow ist ein recht kompaktes und großes Wald- und Forstrevier. Auch hier überwiegen leichte Sandböden, so dass Kiefernforste dominieren. Es sind aber auch Eichen- und Buchenbereiche enthalten. Besonders im Herbst ein klassisches Revier für den Sonntagsammler. Maronen und Steinpilze sind hier neben weiteren volkstümlichen Pilzarten begehrte Sammelobjekte. Besonders in feuchten Sommermonaten kann man hier auf Pfifferling – Suche gehen. Das dritte Revier, das uns zur Auswahl steht wäre das Stegenholz, direkt an der B 104 zwischen Sternberg und Witzin. Hier finden wir in erster Linie Laubwälder auf besseren. teils sogar kalkreicheren Böden vor. Feuchtbereiche sorgen für Abwechslung. Wir werden zeitnah, auch den herrschenden Witterungsverhältnissen angepasst entscheiden, welches Revier das Ziel der heutigen Mittwochsexkursion sein wird.

Sandiger Kiefernforst im Rosenower Wald.


Zu beachten sei die Wetterentwicklung. Sollte schlechtes Exkursionswetter ( Dauerregen) herrschen oder gar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Veranstaltung auf einen späteren Termin verlegt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


08. Juli 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Durch die Sültener Forst an der Friedrichswalder Weiche

Brücke über den Bahndamm an der Friedrichswalder Weiche.

Treff am Sonnabend, dem 08. Juli 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr auf dem Parkplatz am Bahnhof in Blankenberg sein. Von hier aus fahren wir gemeinsam in das Zielgebiet.


Kostenpunkt: 10,00 p. P.; Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen 6 und 14 Jahren 2,50 €.


Wir werden sicher auch den in der Nacht zum 15. Juni 1978 verschwundenen Waldsee tangieren.

Die Friedrichswalder Weiche liegt direkt an der Bahnstrecke und diese durchtrennt das Revier Weiße Krug und die Sültener Forst. Letztere soll heute unser Ziel sein. Abwechslungsreiche Wald- und Forstreviere auf überwiegend leichten und sauren Sandböden. Es gibt aber auch bessere Standorte mit Kalkanteilen, wo mit die Artenvielfalt erhöht wird. Das Revier kann im Hochsommer mit solch volkstümlichen Speisepilzen wie die beliebten Eierschwämme, besser bekannt unter der Bezeichnung Pfifferlinge, aufwarten. Auch Steinpilze, Birkenpilze, Rotkappen oder leckere Hexen – Röhrlinge sind möglich. Da es sich um eine Lehrwanderung handelt, gehen wir natürlich auch auf weniger bekannte, aber dennoch gute Speisepilze ein. So sind jetzt bei entsprechender Witterung reichlich Scheidenstreiflinge, Perlpilze oder mild schmeckende Täublinge vertreten. Auch ähnlichen, ungenießbaren oder giftige Vertretern, soll unsere Aufmerksamkeit zu Teil werden. So wäre es sehr wichtig den extrem bitteren Gallen – Röhrling nicht fälschlicher Weise als Stein- oder Birkenpilze in den Korb und später auf den Tisch zu bringen oder auch den stark giftigen Pantherpilze vom schmackhaften und bekömmlichen Perlpilz unterscheiden zu lernen.

Am damals verschwundenen Waldsee. Immer noch ragen Reste der mit hinein gezogenen Bäume aus dem Wasser und ein Bagger soll ebenfalls noch auf seinem Grund in Frieden ruhen.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollten Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung ausgegeben worden sein oder Dauerregen herrschen, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Am besten nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren oder auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


Die Wanderung kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

12. Juli 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Warnow

Auch für interessierte Natur- und Pilzfreund*innen

MTB 2237/4: Herrenholz oder Mustiner Holz

Im Mustiner Holz.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Mit einen Drehteam des NDR – Fernsehens am 01. September 2012 im Herrenholz.

Schon sind wir beim 4. und somit letzten Quadranten der Topographischen Karte von Warnow angelangt. Umfangreiche Forst- und Waldreviere stehen uns hier zur Verfügung. Da wäre zunächst das Herrenholz mit seinen Buchenanteilen zu nennen und die daran gekoppelten Misch- und Nadelforste. Wie ich gerade gestern (12.02.2023) feststellen musste, wurde in den Nadelforsten massiv Holz eingeschlagen. Wahrscheinlich durch Trockenheit geschädigte Fichtenplantagen. Außerdem ist das Gebiet auch recht hügelig, so findet sich hier der Schampowberg (69,9 m), der Kronsberg (57,3 m), der Hallersberg (70,4 m), der Schmedberg (67,9 m) und als Feuchtgebiet die Saarkrieh. Durch einen bewaldeten Ausläufer in Richtung Südwesten ist dieses Revier mit dem Mustiner Holz verbunden. Neben Nadelforsten findet sich hier ein mit Buchen bestandenes Bachtal (Sie Foto oben).

Der recht seltene Gelbfleckende Täubling (Russula luteotacta) am 01.09.2012 im Herrenholz am Standort.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte sich diese Exkursionsunfreundlich entwickeln oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann der Termin kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


19. Juli 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Lübtheen

Auch für interessierte Natur- und Pilzliebhaber*innen

MTB 2632/1: Jesow – Melkof

Im Wald am Immenberg bei Jesow während einer Mittwochsexkursion am 23.06.2021.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p P., Vereinsmitglieder frei.


Baumkrebs an Fichtenast. Verantwortlich dafür zeichnet der Pustelpilz Neonectria fuckeliana. 23.06.2021 im Wald bei Jesow.

Wir beginnen heute mit der Topographischen Karte 2632 = Lübtheen. Also mit dem ersten von 4 Quadranten. Vor ziemlich genau 2 Jahren war dieses Messtischblatt schon einmal an der Reihe. Auch im Sommer und fast zur selben Zeit. Damals war es relativ trocken und Frischpilze eher Mangelware. Aber die Griese Gegend mit ihren leichten Sandböden fällt in den Sommermonaten schnell der Trockenheit anheim. Zwar war es damals nicht ganz so schlimm wie im vergangenen Sommer, als ebenfalls etliche Mittwochseexkursionen in die Griese Gegend führten, aber berauschend war es keinesfalls. Damals waren wir knapp südlich der B 5 und westlich von Nesow unterwegs. Überwiegend Nadel- und Mischwald auf sauren Sandböden. Aber es waren auch Buchenbereiche dabei, die sogar mit Freuen – Täublingen aufwarten konnten. Eher eine Zeigerart für etwas bessere Böden. Es kann hier also durchaus Abwechslung angesagt sein, so denn die Vorwitterung die entsprechenden Grundlagen dafür geschaffen hat. Es gibt aber auch noch eine größere Waldfläche westlich Melkof. Laub- und Nadelwald, teils moorig. Wo es letztendlich hinein geht, wird den Gegebenheiten entsprechend zeitnah entschieden. Landschaftsinformationen: Griese Gegend

Buchenbruch im Wald bei Jesow, mit Besatz von Zunderschwämmen. 23. Juni 2021


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Bei Regenwetter oder falls Unwetterwarnungen ausgegeben worden sind, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


22. Juli 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Im ehemaligen Staatsforst Turloff

Rund um den früheren Forsthof Turloff soll uns die heutige Lehrwanderung führen. Er war bis zur Wende in Betrieb und ist inzwischen saniert und im Privat – Besitz unter anderer Nutzung.

Treff am Sonnabend, dem 22. Juli 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr auf dem Parkplatz an der Badestelle am Holzendorfer See bei Dabel sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Eierschwämme (Cantharellus cibarius) während einer Mittwochsexkursion in diesem Gebiet.

Der Steinpilz – Wismar lädt zu einer hochsommerlichen Pilzlehrwanderung bei Dabel ein. Es geht durch die Wälder des ehemaligen Forsthofes Turloff, der früheren Staatsforst Turloff. Bekannte Persönlichkeit des Ortes ist der hier geborene Olympia – Sieger im Vielseitigkeitsreiten von 1936 in Berlin Ludwig_Stubbendorff

Laub- und Nadelwälder sowie heideartiges Gelände zeichnen die vielseitige Wanderroute aus. Es ist nicht das erste mal, dass eine Pilzwanderung rund um Turloff führt. So waren wir vor einigen Jahren hier sogar des Nachts unterwegs. Eine Nachtwanderung im Dürre – Sommer 2018. Klar, damals gab es kaum Frischpilze, aber wir wollen hoffen, dass es in diesem Sommer anders aussieht. Immerhin ist das Revier durchaus ein Gebiet für den hoffnungsvollem Mykophagen, denn auf den sauer – sandigen Böden gedeihen solch beliebte Kobolde wie Pfifferlinge, Maronen, Butterpilze, Birkenpilze, Edel – Reizker und Steinpilze. Zumindest die Eierschwämme erleben im Hochsommer bekanntlich Hochzeit und Sommersteinpilze können nach Regenfällen auch prächtig gedeihen. Dazu verschiedene Wulstlinge und Täublinge.

Heidelandschaft bei Turloff im Dürre – Sommer 2018.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollten für den Zeitraum der Wanderung Unwetterwarnungen bestehen, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb wäre es sinnvoll, sich an dieser Stelle nochmals zeitnah zu informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


Die Tour kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

26. Juli 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Lübtheen

Auch für Naturinteressierte und Pilzfreund*innen

MTB 2632/2 – Große Heide

In der Großen Heide am 14. Juli 2021.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach Anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Unvergesslich bleibt für mich diese Entdeckung in der Großen Heide am 14.07.2021. Ganz zum Schluss auf einem alten Baumstumpf. Ein Gelbes Fadenstäubchen (Stemonitis flavogenita). Myxo – Experten meinen, kann man so jung nicht bestimmen. Erst wen er dunkelbraun und sporenreif ist und dann nur unter dem Mikroskop. Das halte ich doch für etwas vermessen. Ganz klar, es ist ein Gelbes Fadenstäubchen, oder? Es sei denn, es gibt mehrere Arten davon.

Die Große Heide findet sich im 2. Quadranten des MTB Lübtheen. Vor 2 Jahren und  zur selben Jahreszeit war ich hier mit unserem Vereinsmitglied und Natur – Experten Christopher Engelhardt aus Lübeck schon einmal während einer Mittwochsexkursion zu Gast. Besonders viele Pilzarten konnten wir leider nicht entdecken und dokumentieren. Aber besonders Chris war durchaus zufrieden, da er interessantes aus Flora und Fauna entdecken konnte, welches nicht dem Pilzreich eingegliedert ist. So interessante Tagfalter beispielsweise. Es war damals doch recht trocken und deshalb hoffe ich, dass wir in diesem Jahr etwas feuchtere und damit pilzreichere Verhältnisse vorfinden können. Aber in der Griesen Gegend ist Sommer – Trockenheit nichts besonderes. So richtig Heide war in unserem Wald, der sich paradoxer Weise Große Heide nennt, nicht vorzufinden. Laub- und Nadelwald ist neben mehr oder weniger trockenem Grasland dominant. Wer Wildbeobachtungen anstellen möchte, ist hier am richtigen Platz. Im Revier gibt es dafür ein extra eingerichteten Aussichtspunkt.

Aber auch ohne Aussichtsplattform erfreute uns eine ansehnliche Rotte Schwarzkittel (Sus scrofa), die am helllichten Tag die Wiesen der Großen Heide durchstreifte. Foto: Christopfer Engelhardt.


Zu beachten sei die Wetterentwicklung. Bei Dauerregen oder möglichen Unwettern kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


02. August 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Lübtheen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2632/3 – Dahmser Holz oder südlich Garlitz

Das Dahmser Holz im Juli 2021.

Treff und Uhrzeit können ganz individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219 Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.

Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Zwergenfeuer ist eine phantasievolle Bezeichnung für den Klebrigen Hörnling (Calocera viscosa). Rumpelstilzchen lässt Grüßen. Fotografiert am 21. Juli 2021 im Dahmser Holz.

Im dritten Quadranten des Messtischblattes Lübtheen, im Maßstab 1 : 25 000, finden wir als Exkursionsgebiete das Dahmser Holz, nordwestlich der Ortschaft Quassel, oder eine größeres Waldfläche südlich des Flusses Sude und des Ortes Garlitz vor. Das Dahmser Holz besuchte ich im Ramen der Mittwochsexkursionen schon einmal im Sommer des Jahres 2021. Laub- und Nadelforste auf für die Griese Gegend so typischen armen Sandböden. Also meist auch saure Bodenverhältnisse mit einem dem entsprechenden Frischpilz – Aufkommen. Günstige Vorwitterung voraus gesetzt. Eine saure Frischpilzflora ist bekanntlich besonders bei den Kochtopf – Mykologen beliebt. Fühlen sich hier doch Pfifferling, Marone oder Steinpilz ganz besonders wohl. Aber uns interessieren heute natürlich alle im Feld ansprechbaren und mit bloßen Augen zu erkennende Großpilze. Es soll ja Kartiert werden, aber gegen gefüllte Sammelkörbe mit leckeren Speisepilzen ist natürlich nichts einzuwenden. Auch wenn das hier in den Sommermonaten mitunter schwierig werden könnte.

Saurer Laubwald im Dahmser Holz und bei ausreichend feuchter Witterung herrscht hier Pfifferlings – Alarm.


Zu beachten sei die Wetterentwicklung. Sollte es regnerisch sein oder sogar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Termin verlegt werden. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


05. August 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Durch die Kösterbecker Forst bei Wittenburg

In der Düsterbecker Forst am 15. Juni 2022.

Treff am Sonnabend, dem 05. August 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatz – Flächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.15 Uhr im Zielgebiet zwischen den Ortschaften Boddin und Döbbersen sein. Von der L 05 (Wittenburger Straße zwischen Lützow und Wittenburg) bei Boddin in den Abzweig nach Döbbersen einfahren, durch den Wald und an einer Rechtskurve links befindet sich eine Info – Tafel und auch eine Parkmöglichkeit für mehrere PKW. 


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen 6 und 14 Jahren 2,50 €.


Altbuchen in der Düsterbecker Forst im Juni 2022.

Die heutige Lehrwanderung soll in den  Grenzbereich der Landkreise Nordwestmecklenburg und Ludwigslust – Parchim führen. Das Revier südlich des Woezer Sees gehört zum Biosphärenreservat Schaalsee. Die Düsterbecker Forst wird von den Flüsschen Schilde und Düsterbeck durchflossen und steht auf meist sandigen Böden. Kein Wunder, denn allmählich streckt hier bereits die weiter südliche befindliche Griese Gegend ihre Fühler aus. Am 15. Juni letzten Jahres war ich hier zu einer Mittwochsexkursion unterwegs und fand den Rundweg, den ich damals gewandert bin, recht interessant und abwechslungsreich. Schon damals reifte in mir der Gedanke, hier auch mal im Zuge einer Lehrwanderung unterwegs zu sein. Von Wismar zwar ein recht weiter Anfahrtsweg, aber das Gebiet gehört immerhin zum erweiterten Umkreis unserer Landeshauptstadt Schwerin, so dass bei günstiger Witterung vielleicht einige Interessierte Pilz- und Naturfreunde zu mobilisieren sein könnten. Wir finden hier rasch wechselnde Waldtypen vor. Von Mischwäldern, über Nadelforste unterschiedlicher Altersstruktur bis hin zu Laubwäldern mit teils altem Buchenbestand. Feuchtgebiete entlang der Fließgewässer und Erlenbruchwälder.

Am Rande der Düsterbecker Forst am 15. Juni 2022.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte regnerisches Wetter oder gar Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung ausgegeben worden sein, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Am besten nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


09. August 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Lübtheen

Auch für interessierte Pilz – und Naturliebhaber*innen

MTB 2632/4 – Probst Jesar und Lübtheener Heide

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 €, Vereinsmitglieder frei.


Rosenroter Schmierling (Gomphidius roseolus) bei Probst Jesar im Spätsommer 2021.

Mit der heutigen Mittwochsexkursion sind wir schon im 4. und somit letzten Quadranten der Topgraphischen Karte von Lübtheen angelangt. Ziel sind die Kiefernforste und Heidegebiete um das Waldbad Probst Jesar. Am Probst Jesarer See gibt es auch parkartiges Gelände mit Linden und Eichen. Im Jahre 2021 war ich hier schon einmal mit Irena unterwegs. Ein wunderschönes Plätzchen in der Griesen Gegend. Ja, wir befinden uns auch hier in der Griesen Gegend. Geprägt von armen Sandböden. In Probst Jesar startet auch ein Wanderweg durch den Kernbereich der Lübtheener Heide. Eine einzigartige Heidelandschaft und Nationales Naturerbe. Siehe unter: url

Allerdings gehört nur der nördliche Bereich des Heidegeländes zu unserem Quadranten. Einschließlich des Mordkuhlenberges. Ob die Heide Anfang August schon Farbe zeigt? Wir werden sehen! Zu beachten wäre jedoch, dass das Gebiet durch frühere, militärische Nutzung noch mit Kampfmitteln belastet sein soll und das Betreten der Heideflächen abseits der Wege aus Sicherheitsgründen untersagt ist. Auf jeden Fall aber eine einzigartige Perle für Naturliebhaber. Wem es zu heiß werden sollte, wir befinden uns schließlich mitten in den Hundstagen, kann mit einem Sprung in den Probst Jesarer See geholfen werden. Hier gibt es auch leckeres Eis.

Der Probst Jesarer See.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnerisch sein oder gar Unwetterwarnungen bestehen, so kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Siehe auch unter Unwetterzentrale.de


12. August 2023 – Öffentliche Abendwanderung

Öffentliche Abendwanderung 

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch den Gespensterwald bei Nienhagen

Abends im Gespensterwald Nienhagen.

Treff am Sonnabend, dem 12. August 2023, um 18.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, in der Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 19.15 Uhr auf dem Parkplatz am Ortseingang Nienhagen aus Richtung Bad Doberan kommend sein oder direkt auf dem Waldparkplatz am Wanderweg zum Gespensterwald. Links hinter dem oben erwähnten Parkplatz am Ortseingang abbiegen und ein kleines Stück durchfahren.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Phantastische Licht- und Schattenstimmungen zwischen den Wolkenbänken und dem Ostsee – Spiegel im Sommer 2022 vom Gespensterwald aus gesehen.

Abend- und Nachtwanderungen stehen ja schon seit Jahren auf unserem Veranstaltungsplan. Allerdings das erste Mal im Rahmen einer öffentlichen Lehrwanderung an einem Sonnabend. Dafür habe ich ein Waldgebiet ausgesucht, welches geradezu prädestiniert für eine abendliche Wanderung erscheint. Es dürfte kaum ein schöneres und stimmungsvolleres Ambiente für solch eine Pilzwanderung zu fortgeschrittener Tageszeit geben, als am bewaldeten Steilufer der Ostsee, unweit des Urlauberortes Warnemünde. Das kann ich nur aus eigener Erfahrung bestätigen, denn ich nutze es gern mal in den Sommermonaten nach Feierabend hier her zu fahren und die einzigartige Stimmung zu genießen. Und jedes mal ist diese anders in ihren Licht- und Schattenspielen. Jedes mal setzt  der Sonnenuntergang andere Akzente in Licht und Farbe. Allerdings kann ein grauer, wolkenverhangener Himmel dem wundervollen Lichtspielen Grenzen setzen. Das gilt aber nur bei komplett dichter Bewölkung.

Trauhafte Sonnenuntergänge auf der Ostsee.

So bald sich Wolkenlücken beim Sonnenuntergang auftun, werden grandiose Lichtspiele auf dem Wasser, wie auch im angestrahlten Buchenwald inszeniert und alles wird in ein magisches Licht getaucht. Es ist einfach traumhaft! Und es gibt hier natürlich auch Pilze. Der ausgehagerte, teils bemooste Waldboden, kann mit einer reichhaltigen Pilzflora aufwarten und an toten Buchenstämmen gibt es eigentlich immer etwas zu entdecken und oft auch leckere Speisepilze. Insbesondere wenn der Waldboden nicht zuletzt durch Seewind zu ausgetrocknet sein sollte. Wer also Lust auf eine ganz außergewöhnliche Pilzwanderung bekommen hat, ist sehr herzlich eingeladen.

Aspekt bildende Speisepilze sind diese Lungen – Seitlinge (Pleurotus pulmonarius) in den Sommermonaten im Gespensterwald.


Zu beachten ist jedoch die Wetterentwicklung. Solltes es regnen oder Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung ausgegeben worden sein, kann der Termin kurzfristig abgesagt werden. Bitte informieren Sie sich daher an dieser Stelle nochmals zeitnah. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


An einem Sommerabend im August 2022 vom Gespensterwald auf die Ostsee geblickt.

Dauer der Abendwanderung etwa 3 Stunden.

15. August 2023 – Abendwanderung der Pilzfreunde

Abendwanderung am Farpener Stausee

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Auch für interessierte Gäste

Der Farpener Stausee im Licht der unter gehenden Sonne während unserer Abendwanderung 2022.

Treff am Dienstag, dem 15. August 2023, um 18.15 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße.


Kostenpunkt für Nichtvereinsmitglieder 5,00 € p. P.


Abends am Farpener Stausee.

So wie bereits im August des vergangenen Jahres sind nicht nur die Mitglieder und Freundinnen der Gruppe der Pilzfreunde innerhalb der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. zu unserer traditionellen Abendwanderung am Farpener Stausee eingeladen. Auch Nichtvereinsmitglieder sind herzlich willkommen. Das in nur wenigen Minuten Autofahrt von der Hansestadt Wismar entfernt liegende Revier bietet sich für eine solche Tour bestens an. Die waldreichen Buchten des in den 1970er Jahren aufgestauten Sees können hinsichtlich volkstümlicher Speisepilze einiges bieten. Günstige Wachstumsbedingungen voraus gesetzt. Diese lagen im letzten Jahr leider nicht vor, so dass es ein fast pilzfreier Waldspaziergang wurde. Aber auch ohne Frischpilze ist eine Wanderung in der Abenddämmerung in wunderbarer Natur ein Erlebnis. Gerne dürfen auch Leuchtmittel mitgebracht werden, denn wenn es feucht genug war und ist, könnte sonnst vielleicht das Sammelfieber vom Lichtmangel ausgebremst werden.

Der Farpener Stausee im letzten Abendlicht.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen oder sogar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb an dieser Stelle bitte nochmals zeitnah informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


Dauer der Tour bis es dunkel ist.

16. August 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Bützow

Auch für Natur- und Pilzinteressierte Gäste

MTB 2137/1: Schlemminer Staatsforst 

Im Naturschutzgebiet Hohe Burg und Schwarzer See. Mit 110 m über NN der höchst gelegene Binnensee Mecklenburg – Vorpommerns.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917; Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Schokoladensteinpilz (Boletus edulis) mit Fliege am 11.10.2016 am Schwarzen See gefunden und am Standort fotografiert.

Heute beginnen wir mit dem ersten Quadranten der Topographischen Karte Bützow im Maßstab 1 : 25 000. Im Frühjahr 2019 stand das Bützower Messtischblatt schon einmal auf dem Programm der Mittwochsexkursionen des Steinpilz-Wismar. Außerdem gehört gerade auch der erste Quadrant zu den am besten ab kartierten in Mecklenburg. Es wir also schwer sein mit Großpilzarten, die wir hier noch nicht nachgewiesen haben. Das soll mich und mögliche Gäste nicht davon abhalten, heute durch die weitläufigen Wälder und Forste rund um den Ort Schlemmin zu streifen. Besonders das NSG Hohe Burg ist sehr hügelig und trägt schon fast Mittelgebirgscharakter. Buchenwälder dominieren, neben Mooren, Erlenbrüchen und Nadelforsten. Es wurde im Jahre 1939 unter Schutz gestellt und gehört demnach zu den ältesten Naturschutzgebieten in Mecklenburg. Die frühere Schlemminer Staatsforst gliedert sich in die Teilbereiche Fadernhorst, Bernitter Holz oder auch in die Trechower Holzung auf und geht südlich letzterer in das Rühner Holz über, welches aber nicht mehr im heute zu begehenden Gebiet (Quadranten) liegt.

Drachenwurz oder Moor – Arum (Calla palustris) im Moor am Schwarzen See. Die fleischfressende Pflanze gehört zu den Aronstab – Gewächsen und ist giftig!

Außer dem Höhenzug der Hohen Burg finden sich im Gebiet noch weitere Erhebungen wie der Kellerberg (117,8 m), der Lehmkuhlenberg (106,7 m) oder auch der Heideberg (101,0 m), um nur einige zu nennen. Die Spitze bildet jedoch der Hakelberg mit 122,2 m. Vor Jahren gab es Anfang November starken Schneefall mit einer geschlossenen Schneedecke von 10 – 20 cm. Schon Stunden danach setzte in Wismar starkes Tauwetter ein und tags drauf war der Spuk in der Hansestadt bereits der Schnee von gestern. Ich fuhr am Tag danach zu einer Exkursion zur Hohen Burg und landete in einer noch winterlichen Landschaft. Was 100 m Höhenunterschied schon ausmachen können! Aber wird befinden uns im Hochsommer und daher können Ski und Schlitten getrost zu hause bleiben.  

Am NSG Schwarzer See in der Schlemminer Staatsforst im Juli 2022.


Zu beachten wäre die Wetterlage. Sollte Dauerregen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann der Termin auf einen späteren Zeitpunkt verlegt und somit kurzfristig abgesagt werden. Sie auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


19. August 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Auf Schelfwerder am Schweriner See

Treff am Sonnabend, dem 19. August 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr an obiger Informationstafel am Ruheforst Schweriner See auf der Halbinsel Schelfwerder sein. Anfahrt


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Schwefelporlinge (Laetiporus sulphureus) an einer alten Weide auf Schelfwerder im Mai 2022.

Die Halbinsel Schefwerder am, bzw. im Schweriner See, ist weitgehend bewaldet. Buchenwälder dominieren neben feuchteren Erlenbrüchen und einigen Nadelforsten. Wir finden hier teils schwere Böden vor, die auch Kalkeinlagerungen aufweisen. Daher im Frühling interessant für Morchel – Freunde und im Sommer können hier neben dem sehr seltenen Igel – Wulstling auch ganz besondere Röhrlinge den fortgeschrittenen Pilzfreund, natürlich auch die Pilzfreundin, begeistern. So gibt es hier beispielsweise Anhängsel – Röhrlinge, auch bekannt unter der Bezeichnung Gelbfleischiger Steinpilz oder sogar den sehr seltenen Bronze – Röhrling, der seinerseits auch auf den Namen Schwarzhütiger Steinpilz hört. Selbtstredend sind hier auch ganz normale Steinpilze und Sommersteinpilze zu Hause.

Blick auf unsere Landeshauptstadt in Höhe des Ruheforstes im Mai letzten Jahres.

Aber es geht ja auf einer Lehrwanderung nicht nur um Röhrlinge. Vieles mehr kann erläutert und vorgestellt werden, welches uns auf der etwa 3 – stündigen Runde um die Halbinsel unter die Augen kommen könnte. Mit etwas Glück kann auch eine herzhafte Zugabe zum Sonntagsbraten am Ende unserer vornehmen Jagd zu Buche schlagen. Selbstverständlich werden wir nicht auf dem Bestattungsgelände Sammeln, denn der Wald ist auch für unser Anliegen groß genug, um nicht die Totenruhe zu stören. Übrigens finden auch Führungen durch den Ruheforst statt, wie ich der entsprechenden Homepage entnehmen konnte. Ruheforst Schweriner See

Links der Parkplatz am Ruheforst und Zweittreffpunkt zu unserer Wanderung.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnerisch sein oder sogar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann der Termin kurzfristig abgesagt werden. Daher im Idealfall nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


23. August 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Bützow

Auch für interessierte Natur- und Pilzfreund*innen

MTB 2137/2 – Bützower See

Recht blasse und schuppig aufgesprungene Graue Faltentintlinge (Coprinus atramentarius) während einer Mittwochsexkursion am 10. April 2019 am Bützower See.

Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/ 6977219. Dauer der mobilen Exkursionstour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Gift – Häublinge (Galerina marginata) am 10. April 2019 ebenfalls am Bützower See.

Warum mobile Exkursionstour? Nun, im zweiten Quadranten des Messtischblattes Bützow findet sich so gut wie kein Waldgebiet, welches auch nur halbwegs zu einer längeren Exkursion einladen würde. Da wäre nur ein wenig Bruchwald am Bützower See, den ich im Jahre 2019 schon im einmal Ramen einer Mittwochsexkursion aufgesucht habe. Im zeitigen Frühjahr noch gut zugänglich, weil der Krautwuchs noch niedrig ist. Jetzt im Sommer dürfte es schon recht schwierig werden, sich durch den Dschungel einen Weg zu bahnen. So wird es wohl sinnvoller sein, kreuz und quer durch diesen Messtischblatt – Quadranten zu fahren, und die Augen offen zu halten. Sicher gibt es in einigen Orten kleine Parks oder Friedhöfe, die gerade im Sommer oft eine gute Adresse bezüglich Frischpilze darstellen. Auch sind über unser Gebiet einige, winzigste Waldinseln verteilt, eher kleine Feldgehölze. Wiesen-, Straßenränder sowie Feldhecken können von Interesse sein. Wer also eine geschlossene Exkursion erwartet, sollte von der heutigen Tour lieber Abstand nehmen. Falls keine große Hochsommer – Trockenheit herrschen sollte, bin ich doch schon sehr motiviert, hier einiges an frischen Großpilzen zu finden und zu notieren. Anders als im ersten, sehr waldreichen Quadranten, mit einer Vielzahl nachgewiesener Arten, glänzt der 2. Quadrant des MTB Bützow mit einer beeindruckenden Artenarmut. Die bisher nachgewiesenen Pilzarten können wir an den Fingern weniger Hände abzählen. Es wäre schön, wenn sich heute daran etwas daran ändern könnte.

Glimmer – Tintlinge (Coprinus micaceus) am 10. April 2019 am Bützower See.


Zu beachten wäre das Wetter. Sollte es regnerisch sein oder gar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Bitte zeitnah nochmals an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


25. August 2023 – Traditionelle Nachtwanderung

Öffentliche Nachtwanderung 2023

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Durch die Forste der Dobbertiner Seenlandschaft

Der Mond ist heute Nacht zwar noch nicht voll, sondern erst knapp über halb, aber gerade auch bei zunehmendem Mond sollen ja die Pilze am besten sprießen? Foto: Christopher Engelhardt.

Treff am Freitag, dem 25. August 2023, um 18.30 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 20.00 Uhr auf dem Waldparkplatz sowie Rastplatz an der Alten Mühle, direkt an der Mildenitz sein. Von der B 192 (Sternberg – Goldberg) gegenüber dem Abzweig nach Neuhof in den Waldweg einfahren und weiter bis zum erwähnten Parkplatz durchfahren.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P.; Vereinsmitglieder 5,00; Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 € + eines kleinen Betrages zum möglichen Mitternachtsimbiss.


Nachtwanderung 2014 im Mildenitzgebiet und dem Schwarzen See. Wir sehen unseren Vereinsfreund Thomas mit Riesensteinpilzen, die er im Licht seiner Stirnlampe besten fokussieren konnte.

Es ist wieder soweit. Unsere traditionelle Nachtwanderung steht auf dem Veranstaltungsplan. Im vergangen Jahr wurde diese ungewöhnliche Pilzwanderung leider wegen möglicher Unwettergefahr abgesagt. Hoffen wir auf besseres Wetter und ein möglichst reichhaltiges Frischpilzaufkommen. Wir waren in den Vorjahren bereits zwei mal in diesem Revier des nachts unterwegs. In guter Erinnerung ist den damaligen Teilnehmer noch eine gut besuchte Tour in Begleitung des NDR und einem überwältigenden Frischpilzaufkommen bis hin zu vielen und teils riesigen Steinpilzen. Dazu die Rufe des Waldkauzes im ansonsten stillen und Stock dunklen Wald. Wer nun glaubt in der Dunkelheit ist doch kein einziger Pilz zu finden, der sei eines besseren belehrt. Im Lichtkegel der mitzubringenden Stirnlampen, die in jedem guten Baumarkt erhältlich sind, entgeht uns so gut wie nichts.  Und es herrscht eine einzigartige Stimmung. Auch ohne einen überschwänglichen Pilzsegen ein Vergnügen und ein unvergessliches Abenteuer. Ich möchte es nicht versprechen, aber vielleicht gibt es auch in diesem Jahr zum Ende der Tour noch einen Mitternachtsimbiss.

Wie die Glühwürmchen im nächtlichen Wald im August 2021 in den Pfifferlingstannen bei Parchim.

Bitte an ausreichende Leuchtmittel denken. Am besten eignen sich Stirnlampen.


Und hier noch ein wichtiger Hinweis. Bei regnerischem Wetter, Sturm oder Gewittergefahr (Unwetter) kann die Nachtwanderung kurzfristig abgesagt werden. Daher informieren Sie sich an dieser Stelle nochmals zeitnah. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


Die Nachtwanderung kann bis Mitternacht andauern!

30. August 2023 – Mittwochs- und Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion bei Bützow

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde*innen

MTB: 2137/3 = Qualitzer Tannen, Rühner Holz oder Bütelst Hürn

Im Rühner Holz am 11.07.2015.

Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei


Lilablättrige Mürblinge (Psathyrella candolleana) am 11. Juli 2015 im Rühner Holz.

Anders als im 2. Quadranten der Topographischen Karte Bützow steht uns im 3. Quadranten wieder reichlich Wald zur Verfügung. In einem großen Bogen um den Ort Baumgarten gehen die Qualitzer Tannen und das Rühner Holz ineinander über. Ganz im Südosten schließt daran noch das Feuchtgebiet Bütelst Hürn an. Das Gebiet ist teilweise hügelig und wird von kleineren Wasserläufen durchzogen. Natürlich auch mit mehr oder weniger großen Waldtümpeln, Sümpfen oder Mooren. Weite Bereiche sind mit Rotbuchen bestanden, aber auch Nadelforste sind enthalten. Als markante Erhebungen im Quadranten wären der Fichtenberg in der Ortslage Katelbogen zu nennen. In den Wäldern dann der Kaplösenberg, der Kiesen- und Kanonenberg am Kiestagebau bei Schependorf, der Sülverbarg, der Schwanningsberg, Töpferberg, Sievertsberg, Ziegelberg sowie der Fuchsberg. Natürlich war ich hier schon mehrmals unterwegs. Teils im Ramen von Lehrwanderungen oder Vereinsexkursionen, aber auch mit dem Ziel der Kartierung. So ist auch hier bereits eine üppige Anzahl von Großpilzen bekannt, aber nicht in dem Maße wie im ersten Quadranten mit dem Schlemminer Staatsforst.


Zu beachten wäre das Wetter. Sollte es regnerisch sein oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann der Termin auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


02. September 2023 – Vereinstreffen am Roten See

Auf geht`s zum Roten See

Pilzverein Heinrich Sternberg Rehna e.V.

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Auch für interessierte Nichtvereinmitglieder*innen

Treff der Wismarer Pilzfreunde am Sonnabend, dem 02. September 2023, um 09.00 Uhr auf dem schmalen Parkplatz gegenüber dem Zeughaus in Wismar, Ulmenstraße. Zweittreffpunkt gegen 09.45 Uhr auf dem Parkplatz am Roten See bei Brüel. 


Kostenpunkt für Nichtvereinsmitglieder*innen: 10,00 € p. P.


„Eine fast sandfreie Krause Glucke“ schreibt der Vorsitzende des Rehnaer Pilzvereins Torsten Richter zu diesem Foto. Das Prachtstück wurde im vergangenen Jahr während unser Treffen am Roten See gefunden.

Wie schon seit fast 2 Jahrzehnten soll ausgangs des Sommers und pünktlich zum Beginn der Hauptpilzzeit wieder das traditionelle Vereinstreffen am Roten See bei Brüel auf dem Plan stehen. Dazu sind nicht nur die Mitglieder des einzigen Pilzvereins Mecklenburg – Vorpommerns Heinrich Sternberg Rehna e.V. und die Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. wieder sehr herzlich eingeladen. Wie immer können sich uns auch Gäste anschließen, die mit uns gemeinsam auf die Suche nach allen möglichen Hut- oder auch nicht Hutträgern aus dem Reich der Großpilze die Wälder der Umgebung durchstreifen möchten.

Nach kurzer Begrüßung starten wir gegen 10.00 Uhr zu unseren Exkursionen. Je nach Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können auch mehrere Gruppen in unterschiedliche Reviere aufbrechen. Gegen 13.00 Uhr treffen sich dann alle wieder an der dortigen Blockhütte bei Speis und Trank, denn frische Wald- und Seeluft macht bekanntlich hungrig. Es können besondere Pilzfunde vorgestellt werden, ein erfrischendes Bad im See genommen oder anschließend noch einmal um den Roten See gewandert werden. Das Ende der Vereinstreffens ist offen, so dass jeder für sich entscheiden kann, wann er in Richtung Heimat aufbrechen möchte.

Der Rote See erwartet auch in diesem Jahr wieder seine Pilzfreundinnen und Freunde.


Und noch ein wichtiger Hinweis. Sollte es ohne Unterlass schütten oder sogar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann das Vereinstreffen kurzfristig abgesagt werden. Bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


06. September 2023 – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bützow

Auch für interessierte Pilz- und Naturliebhaber*innen

MTB 2137/4 = Vierburg Waldung

In der Vierburg Waldung gibt es einen Pilzlehrpfad.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p P., Vereinsmitglieder frei.


Klaus Warning, langjähriger Pilzsachverständiger für Bützow und Umgebung, während einer Lehrwanderung durch die Windmühlen Tannen.

Schon sind wir beim 4. und somit letzten Quadranten der Topographischen Karte Bützow im Maßstab 1 : 25 000 angelangt. Auch in diesem Quadranten gibt es weitläufige Wälder und Forste. Insbesondere die Vierburg Waldung sticht hier hervor. Sie liegt südöstlich der Warnow und oberhalb des Großen Peetscher Sees mit seinem angrenzenden Naturschutzgebiet. Auf leichteren Sandböden dominieren vielfach Nadelforste und besonders im südöstlichen Bereich auch Laubwälder. Sehr zu empfehlen ist das Revier auch für Spaziergänger und Pilzsucher, denn der von Klaus Warning in Zusammenarbeit mit der Stadt Bützow angelegte Pilzlehrpfad informiert auch dann, wenn kein leiblicher Fachmann oder Fachfrau mit Sachkenntnis zur Verfügung stehen. Und Klaus wird sicher bald Unterstützung von unserer Pilzfreundin Catrin bekommen. Zumindest hat er es sich so gedacht und Catrin ist wirklich ganz doll und Topp bei der Sache. Sicher wird sie auch heute dabei sein und vielleicht auch der Urheber des Pilzlehrpfades höchst persönlich. Viele Jahre war Klaus auch mit den Wismarer Pilzfreunden auf Wanderschaft. Aber nun zwingt ihn das Alter dazu, etwas kürzer zu treten.

Studium einer Informationstafel entlang des Pilzlehrpfades in der Vierburg Waldung.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnerisch sein oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Deshalb wäre es sinnvoll sich nochmals zeitnah an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


09. September 2023 – Öffentliche Lehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Durch die Neukloster Forst bei Klein Warin/Neumühle

Kapitale Krause Glucken (Sparassis crispa) während einer Pilzwanderung in der Neumühler Forst im September des Dürre – Jahres 2018.

Treff am Sonnabend, dem 09. September 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 8.45 Uhr am ehemaligen Bedarfshalt der Bahn in der Neumühler Forst sein. Anfahrt über Klein Warin in Richtung Neumühle oder von Neukloster über Nakensdorf durch den Wald bis zur T – Kreuzung und dann wenige hundert Meter nach rechts abbiegen. An der kleinen Waldwiese rechter Hand ist das Ziel erreicht.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Auf den Tag genau vor 5 Jahren, am 09. September 2018, traute dieser glückliche Finder während einer Pilzwanderung in der Neumühler Forst seinen Augen kaum. So eine prachtvolle und über 2 Kilo schwere Fette Henne hatte er sein Lebtag noch nicht gesehen, geschweige denn gefunden. Die Familie darf sich auf einen herzhaften, waldwürzigen Sonntagsschmaus freuen. 

Die Neukloster Forst zwischen Neumühle und Klein Warin ist neben der Jamelner Forst der Anlaufpunkt vieler herbstlicher Sonntagssammler aus Wismar schlechthin. Mit dem Auto nicht weit von der Hansestadt entfernt, ist das Ziel schnell erreicht. Entsprechend überlaufen können solche Standorte aber auch sein. Das sollte uns jedoch nicht stören. Der Fokus liegt schließlich darin, etwas zu lernen und seinen Horizont zu erweitern. Außer Steinpilz und Co, Krauser Glucke und einigen weiteren, wenigen volkstümlichen Speisepilzen, gibt es noch eine ganze Anzahl ebenfalls sehr schmackhafter und wertvoller Hutträger. Um sie kennen zu lernen ist eine Wanderung mit dem Fachmann die beste Gelegenheit. Mit etwas Glück können gleich im Feld ihre ungenießbaren oder sogar giftigen Verwechslungspartner vorgestellt und in Augenschein genommen werden. Aber nicht nur die Augen sind wichtig. Konsistenz und Geruch speilen ebenfalls keine unerhebliche Rolle. Das Revier ist recht vielseitig und kann mit Laub- und Nadelforsten unterschiedlicher Altersstruktur aufwarten.

Im heutigen Zielgebiet vor genau fünf Jahren.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen oder sogar Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung bestehen, kann die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb wäre es sinnvoll sich nochmals zeitnah an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


Die Wanderung kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

13. September 2023 – Mittwochsexkursion Kartierung

Mittwochsexkursion bei Wöbbelin

Exklusiv auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2535/1: Friedrichsmoor

Der Störkanal bei Banzkow.


Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Wurzende Bitter – Röhrlinge (Boletus radicans) unter Eichen am Störkanal. Fotografiert von Konrad Goeritz. Die Dämme am Kanal sind mit Fremdböden aufgeschüttet und enthalten Kalkanteile. Deshalb diese Pilze, die man ansonsten auf den moorigen und torfigen Böden in der Lewitz – Region eher nicht vermuten würde.

Heute beginnen wir mit der Topographischen Karte 2535 = Wöbbelin. Erstmals ist dieses Messtischblatt für unsere Mittwochsexkursionen ausgelost worden. Auch sonst war ich im Kartierungsgebiet bisher kaum auf der Pirsch. Dem entsprechend ist das Quadrat in meinen Verbreitungskarten noch weiß. Das wird sich heute und in den kommenden Wochen sicher ändern, zumal wir uns in der Hochsaison befinden. Es die Region meiner verehrten Pilzberater Kolleginnen Hanelore Michael und Elfi Ruby, die in diesem Gebiet sicher schon einiges interessantes gefunden und gemeldet haben. Aber wie geschrieben, meine Karte möchte noch bepunktet werden. Das Gebiet gehört zur Lewitz – Niederung zwischen Schwerin, Crivitz, Parchim und Neustadt – Glewe. Weite Wiesen und Felder, durchzogen von Entwässerungsgräben, Wasserstraßen und Fischteichen. Vielfach finden sie hier auch ausgedehnte Moore, die teilweise unter Naturschutz stehen. Knapp die Hälfte des ersten Quadranten ist bewaldet. Meist Laubwälder auf verbreitet feuchten Böden. Vermutlich große Erlenbestände und auf den trockeneren Flächen dürften Birken, Eichen oder Buchen dominieren. Im Nordosten wird die zu kartierende Waldfläche vom Störkanal durchquert. In Friedrichsmoor befindet sich auch das zuständige Forstamt, welches uns vor einigen Jahren sehr wohlwollend eine Nachtwanderung am Störkanal genehmigte. Informationen zum Landschaftsraum: Lewitz

Der Störkanal im Spiegelbild der Abenddämmerung.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen oder Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


20. September 2023 – Mittwochsexkursion

Mittwochsexkursion bei Wöbbelin

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreunde+innen

MTB 2535: NSG Fischteiche oder Klinker Holz

Treff und Uhrzeit können individuell festgelegt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Exkursion zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p P., Vereinsmitglieder frei


Heute soll es in den 2. Quadranten der Topographischen Karte im Maßstab 1 . 25 000 = Wöbbelin gehen. Zentral im Quadranten liegen die nördlichen  Fischteiche. Sie gehören zum Naturschutzgebiet Fischteiche in der Lewitz. Neben den Fischteichen dominiert oft sumpfiges Gelände mit Feuchtwälder. Flankierend, ausgehend nordöstlich der Ortschaft Friedrichsmoor, gibt es aber auch trocknere Laubwaldbestände. So auch das Klinker Holz. Es könnte auch das Ziel der heutigen Mittwochsexkursion sein. Das Exkursionsgebiet wird vom Störkanal durchquert, der sich hier mit der Elde und dem Elde – Kanal zur Müritz – Elde Wasserstraße vereinigt. Neben kleineren Entwässerungsgräben befindet sich im Gebiet auch noch der Klinkener Kanal. Aber wir wollen uns trotz des Wasserreichtums nicht den marinen Pilzen verschreiben, sondern schauen, was uns hier an Land diesbezüglich erwartet Land. Lewitz


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Tour kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Termin verlegt werden. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


23. September 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern am Europäischen Pilztag

Auf dem Waldlehrpfad und durch die Schlower Tannen

Waldlehrpfad am Borkower See.

Treff am Sonnabend, dem 23. September 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr auf dem Parkplatz in Schlowe bei Borkow sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Ein glücklicher Finder auf einer Wanderung durch die Schlower Tannen vor wenigen Jahren. Auf den ersten Blick dürfte die Mahlzeit gesichert sein.

Weitläufige Laub- und Nadelwälder, bzw. Forste, finden sich zwischen Borkow, Schlowe, Klein Pritz und Below. Gerade auch für Liebhaber*innen klassischer und volkstümlicher Speisepilze das Paradies schlechthin. Aber heute wollen wir wie immer etwas weiter über den Tellerrand blicken. Pfifferling, Marone und Steinpilz kennt ja fast jeder. Aber selbst bei diesen unproblematischen Arten kann es nicht selten eine bittere Überraschung geben. Vor einigen Jahren war ich hier ebenfalls im Ramen einer öffentliche Wanderung unterwegs. Uns schloss sich eine Urlauberfamilie aus Süddeutschland an. Einer von ihnen konnte dem äußerst bitteren Gallen – Röhrling, der klassische Verwechslungspartner des Steinpilzes schlechthin, nichts bitteres während einer allgemeinen Verkostung abgewinnen.

Heute dürfen die Körbe der Sammler bunter aussehen als gewöhnlich. Auch dieser farbenfrohe Geselle kann zu den Speisepilzen gelegt werden. Es ist ein essbarer Ziegelroter Täubling (Russula velenovskyi).

Alle anderen haben sofort das Gesicht verzogen und ausgespuckt, er kaute das Fleisch des Bitterlings genüsslich durch. Nun, nicht weiter schlimm, wenn `s schmeckt!

Heute wollen wir nicht nur ein buntes Sammelsurium finden und vorstellen bzw. in die Körbe legen, sondern auch einige besonders wichtige Giftpilze erläutern. Schließlich ist heute Europäischer Pilztag. Ein Ehrentag nicht nur für die kulinarischen Leckerbissen unter ihnen, sondern er steht für das faszinierende Reich der Großpilze schlechthin. Pilze erfüllen im gesamten Gefüge der Natur eine fundamentale Aufgabe. Das Leben auf unseren blauen Planeten wäre ohne ihr Zutun undenkbar. Also ohne Pilze auch keine Menschen! Umgekehrt immer. Achten und würdigen wir sie heute entsprechend.

Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) in den Schlower Tannen.


Und noch ein wichtiger Hinweis. Sollte es Dauerregnen oder Unwetterwarnungen für den Zeitraum der Wanderung bestehen, kann der Termin kurzfristig abgesagt werden. Daher am besten nochmals zeitnah an dieser Stelle informierten. Sie auch unter: Unwetterzentrale.de


Die Wanderung kann bis zum frühen Nachmittag andauern.

24. September 2023 – Pilze suchen bei Ritzerau

Pilze suchen im Lübschen Forst Ritzerau

Unter der Regie des BUND im Kreis Herzogtum Lauenburg

Am Sonntag, dem 24. September 2023. Anreise bis gegen 09.45 Uhr in der Lübschen Forst bei Ritzerau. In den ausgeschilderten Waldweg einfahren und weiter bis zum Alten Forsthof. Nähere Informationen und Anmeldungen siehe unter BUND Herzogtum Lauenburg


Das hat sich gelohnt. Ob wohl alles essbar ist? Immerhin die wichtigste Frage auf jeder Pilzveranstaltung. Die kritischen Blicke der Sachverständigen werden Aufschluss bringen.

Auch in diesem Jahr lädt der Kreisverband des BUND im Herzogtum Lauenburg wieder zu seiner traditionellen Pilzwanderung ein.  In Zusammenarbeit mit dem Lübecker Forstamt und engagierten Pilzfachleuten sollen heute wieder Führungen zum Thema Pilze durch diesen naturnahen Wald, mit seinem besonderen Forstkonzept, durchgeführt werden. Zunächst gibt es die Begrüßung und eine kleine Einführung zum Wald mit entsprechenden Hinweisen und Verhaltensregeln. Danach werden mehrere Gruppen gebildet und es geht bis ca. 13.00 Uhr in unterschiedliche Bereiche des Waldes auf die fachkundige Pirsch. Danach versammeln sich alle wieder auf dem Alten Forsthof und der zugehörigen Köhlerhütte. Hier stehen Tische zur Verfügung und das Sammelgut wird übersichtlich auf diesen ausgelegt, um noch einmal kritisch von den Fachläuten in Augenschein genommen zu werden. Dabei werden selbstverständlich Fragen beantwortet und besonders wichtige Pilzarten nochmals ausführlich vorgestellt. Ob es, so wie in früheren Jahren, ein Verköstigungsangebot geben wird? Ich würde mich nicht darauf verlassen.

Links Organisator Hans – Heinrich Stamer vom BUND bei seinen Begrüßungsworten.

Informationen zum Lübecker Stadtwald

27. September 2023 – Mittwochsexkursion

Mittwochsexkursion bei Wöbbelin

Zur Vorbereitung 30. Großpilzausstellung

MTB: 2535/3 = Dreenkrögener und Tuckhuder Tannen

Roter Heringstäubling (Russula xerampelina) am 06. November 2016 in den Tuckhuder Tannen.


Treff gegen 10.00 Uhr am Waldbad Dreenkrögener See.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


November – Steinpilze (Boletus edulis) unter Kiefern in den Tuckhuder Tannen am 06.11.2016.

Diese Mittwochsexkursion dient nicht nur der Kartierung, sondern auch der Vorbereitung unserer 30. Großpilzausstellung in der Hansestadt Wismar. Sie soll vom 30.09. – 03.10.2023 im Mykologischen Informationszentrum Steinpilz – Wismar statt finden. Im Vorfeld müssen natürlich reichlich Ausstellungsexponate gesammelt werden. Dazu schwärmen die Mitglieder der Pilzfreunde*innen innerhalb der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. an den Vortagen in unterschiedliche Habitate aus. Neben Laub- und Nadelwäldern auf leichten und besseren Böden, auf saure und kalkreichere Untergründe. Moore, Trockenrasen und Heidelandschaften werden genau so aufgesucht, wie städtische Parkanlagen oder Wiesen- und Weideflächen. Das heutige Revier befindet sich auf sandigen Böden und ist überwiegend von Nadelforst bestanden. Natürlich soll auch kartiert werden, denn in meiner Datenbank befinden sich bisher kaum Fundpunkte aus diesem Quadranten. Für interessierte Pilz- und Naturfreunde*innen gibt es natürlich auch reichlich Erläuterungen zu den Fundstücken. Neben den klassischen Speisepilzen, die natürlich, bis auf besonders schöne Ausstellungsstücke, auch mit nach hause genommen werden können, sind praktisch alle Großpilze von Interesse. Selbstredend wandern in die Körbe mit den Ausstellungsstücken nicht nur Speisepilze. Auch ungenießbare, und besonders wichtig, giftige Arten. Je toxischer, um so besser!

Auch diese Pilze habe ich am 06.11.2016 in den Tuckhuder Tannen gefunden und fotografiert. Die Kuh – Röhrlinge (Suillus bovinus) sind auf besonders arme und sandige Standorte unter Kiefern angewiesen.


Zu beachten sei das Wetter. Sollte es dauerregnen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter. Unwetterzentrale.de


30.09. – 03.10.2023 Großpilzausstellung in Wismar

30. Großpilzausstellung in Wismar

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Im Mykologischen Informationszentrum ABC Straße 21

Die Öffnungszeiten

Sonnabend, der 30.09.2023   10.00 – 18.00 Uhr (mit Imbiss)

Sonntag,      der 01.10.2023   10.00 – 18.00 Uhr (mit Imbiss)

Montag,       der 02.10.2023   10.00 – 18.00 Uhr

Dienstag,     der 03.10.2023   10.00 – 18.00 Uhr


Eintritt: 2.00 €


Auch in diesem Jahr möchten die Pilzfreunde und Freundinnen der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. wieder zu ihrer Großpilzausstellung in das historische Nikolaiviertel der Hansestadt Wismar sehr herzlich einladen. Wie seit vielen Jahren wieder in das Mykologische Informationszentrum Steinpilz – Wismar, in die ABC Straße 21.

Pilzausstellung am 30. September 1993 auf dem Fußgängerbereich vor dem Karstadt – Stammhaus und der damaligen, städtischen Pilzberatungsstelle.

Ausstellung Ende der 1990er Jahre im Raum 28 des Wismarer Rathauses.

Angefangen hat alles im Jahre 1992, als das neu gegründete Umweltamt der Stadt an mich heran trat, in den Amtsstuben eine öffentliche Pilzausstellung zu organisieren. Später zogen wir für 2 Jahre auf die Fußgängerzone, dann in das Rathaus und schließlich in die Räumlichkeiten der privaten Pilzberatungsstelle in der ABC Straße. Ab jetzt zusätzlich mit Verköstigung. Pilzsuppe- und Pfanne bis zum satt essen standen immer wieder für die Besucher bereit und der unwiderstehliche Duft von frischen Waffeln lockte zusätzliche Gäste an.  Drei Jahrzehnte liegen nun schon hinter uns und wir hoffen, dass die Natur dieses Jubiläum entsprechend zu würdigen weis. Soll heißen, für uns ein vielfältiges und reichhaltiges Frischpilzaufkommen in Wald und Flur bereit halten möge. Wir werden die Tage zuvor nutzen, um entsprechendes Frischpilzmaterial zu organisieren.

Erste Pilzausstellung in den Räumlichkeiten der ABC Straße 21 im September des Jahres 2004.

Während der Öffnungszeiten kann auch die Pilzberatung genutzt werden und wenn jemand besonders schöne Exemplare gefunden hat, können diese gerne vorbei gebracht werden.

Wir freuen uns auf ihren Besuch! 

04. Oktober 2023 – Mittwochsexkursion

Mittwochsexkursion bei Wöbbelin

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2535/4: südlich der Neuhöfer Karpfenteiche

Treff und Uhrzeit können individuell ausgehandelt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20.00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Wir sind nun im 4. und damit letzten Quadranten der Topographischen Karte von Wöbbelin angelangt. Die Lewitz – Region stand und steht heute noch einmal im Mittelpunkt unserer Mittwochsexkursion. Dieser Quadrant wird von den Fischteichen in der Lewitz eingenommen. So die Friedrichsmoorer Karpfenteiche und nach Süden von den Neuhöfer Karpfenteichen. Kleine Waldflächen, die für uns in Frage kommen, gibt es am südlichen Kartenrand, südlich der Fischteiche. Sie ragen als Zipfel in unseren Kartierungsausschnitt hinein. So bei den kleinen Ortschaften Riet Ut und Krim. Auch ganz am östlichen Kartenrand wird noch ein kleines Laubwaldgebiet am Schneesgraben tangiert. 


Zu beachten wäre noch die Wetterentwicklung. Sollte Regen oder sogar Unwetterwarnungen angesagt sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Als bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter. http://www.unwetterzentrale.de


07. Oktober 2023 – Öffentliche Lehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch das Kaarzer Holz

Treff am Sonnabend, dem 07. Oktober 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr in Demen (Landkreis Ludwigslust – Parchim) an der Kreuzung in Höhe der Gaststätte Winkelkrug sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen 6 und 14 Jahren 2,50 €.


Eine Informationstafel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

An der Pilzfront herrscht Hochsaison. Deshalb lädt das Mykologische Informationszentrum Steinpilz – Wismar wieder zu einer geführten Lehrwanderung ein. Ziel soll das Kaarzer Holz, zwischen Sternberg und Crivitz gelegen, sein. Ein größeres, zusammenhängendes Waldgebiet, dass über viele Jahre wegen militärischer Nutzung als Sperrgebiet für Pilzsucher tabu war. Ich kenne es noch aus meiner Kinderzeit, als ich mit dem Fahrrad von Weitendorf 10 Km durch dieses, für mich damals riesige Waldgebiet, bis nach Demen radelte, um dort meine Oma zu besuchen. Und schon damals begeisterten mich nicht nur die Ringelnattern, die meinen Weg kreuzten, sondern auch die Pilze.

Das Kaarzer Holz mit einem hohen Totholzanteil.

Das Kaarzer Holz gehört inzwischen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und wird  zunehmend sich selbst überlassen. Vor einigen Jahren kartierte ich mit weiteren Hobby – Mykologen ausgewählte Flächen im Kaarzer Holz im Auftrag der DBU. Noch etwa bis zur Jahrtausend – Wende gab es in diesem Revier große Fichtenschonungen in Monokultur, die ihrerseits in manchen Jahren nur so vor Steinpilzen strotzten. Diese Zeiten sind vorbei, aber dennoch zählt das Kaarzer Holz zu den besonders pilzreichen Revieren, nicht zuletzt auch wegen seiner zunehmende Natürlichkeit. Auch der Wolf ist hier inzwischen heimisch geworden und durchstreift mit mindestens einem Rudel dieses urwüchsige Revier. Nun, diese klugen und scheuen Tiere werden wir heute sicher nicht zu Gesicht bekommen, aber ich hoffe auf eine bunte Vielfalt verschiedenster Großpilze und sicher auch reichlich essbarer Arten, die zum Schluss in den Körben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer landen könnten und schließlich den Sonntagsbraten bereichern dürften. Siehe auch unter: Kaarzer Holz   

Die in früheren Jahren Steinpilz – trächtigen Fichten – Monokulturen (viele Steinpilze vor allem im Schonungsalter) sind inzwischen in die Jahre gekommen oder der Trockenheit zum Opfer gefallen.


Zu beachten ist die Wetterentwicklung. Sollte es Bindfäden regnen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb am besten nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


11. Oktober 2023 – Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Pilz – und Naturfreund*innen

MTB 2732/1 – Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – Rens

Die Elbe bei Dömitz.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Falsche Pfifferlinge (Hygrophoropsis aurantiaca) reißen zwar niemanden vom Hocker, aber die Rentierflechte im Bild deutet aus sehr arme Böden hin. Das Foto entstand im südlichen Bereich unseres heutigen Exkursionsgebietes bei Laave (3.Quadrant).

In der Reihenfolge meiner Auslosung der Exkursionsgebiete für Mittwochs, vor knapp 3 Jahren, ist nun die Topographische Karte von Lübtheen – Süd an der Reihe. Großflächige Wald- und heideartige Gebiete finden sich in diesem Messtischblatt. Das Gebiet gehört zur Griesen Gegend und ist daher von nähstoffarmen Sandböden dominiert. Auf Grund dessen finden wir hier meist die  Waldkiefer vor. Die Griese Gegend ist daher vor allem im Herbst ein Paradies für den Kochtopf – Mykologen. Allen Speisepilzen voran gedeiht der Maronen – Röhrling hier besonders im Oktober nicht selten als Bodendecker. Nicht Suchen, sondern Aussuchen ist die Devise. Es können also auch reichlich Speisepilze erwartet werden, aber im Vordergrund soll natürlich die Kartierung stehen. Auch gehören Teile des heutigen Gebietes zur Kernzone des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe Mecklenburg – Vorpommern – Flusslandschaft Elbe – und besitzen daher einen erhöhten Schutzstatus, ähnlich einem Naturschutzgebiet. Das heutige Revier findet sich südwestlich der Mecklenburgischen Kleinstadt Lübtheen und nennt sich Rens, mit dem kleinen Anwesen Grüner Jäger. Weite Bereiche des Quadranten werden aber auch von Feuchtgebieten eingenommen.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnerisch sein, besonders kalt oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


13. – 15. Oktober 2023 – Pilzseminar in Drei Eichen

Pilzseminar in der Märkischen Schweiz

Im Umweltzentrum Drei Eichen

13. – 15. Oktober 2023


Wie in den Vorjahren auch, wird auch in diesem wieder Oliver Justus den Hut der Organisation auf haben.

Es ist bereits eine kleine Tradition geworden, im Herbst für drei Tage ein  Pilzwochenende in der Märkischen Schweiz durchzuführen. Die Idee keimte während eines, vom Steinpilz – Wismar in Mecklenburg veranstalteten Pilzseminars auf. Oliver Justus schlug vor, derartiges vielleicht auch einmal in seiner Heimat, im Kreis Märkisch Oderland auf die Beine zu stellen. Gedacht, getan, schnell wurde daraus Realität und in diesem Jahr geht es sage und schreibe bereits in die fünfte Runde! Zunächst im kleinen Örtchen Worin zogen wir aber bald in das Umweltzentrum Drei Eichen, inmitten der Wälder in der Märkischen Schweiz um. Waren wir hier bisher immer im September zu Gast, so wurde beschlossen, in diesem Jahr mal die spätherbstliche Pilzflora in diesem interessanten Naturraum zu erkunden. Wir werden an den drei Tagen wieder Theorie und Praxis miteinander verbinden. Neben einigen Vorträgen stehen vor allem Exkursionen, Fundbesprechungen und Bestimmungen im Mittelpunkt. Das genaue Programm wird, so bald es bekannt ist, rechtzeitig an dieser Stelle verkündet.

Und vielleicht besuchen wir auch wieder die Magische Wiese mit ihrer bunten Raritäten – Vielfalt.

Umweltzentrum Drei Eichen

18. Oktober – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2732/2 – Lübtheener Heide

Typische Waldlandschaft im Bereich der Lübtheener Heide im Sommer 2022.

Treff und Uhrzeit können individuell vereinbart werden. Einfach Anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden. 


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Maronen – Röhrlinge (Xerocomus badius) in der Lübtheener Heide.

Etwa drei Viertel des Quadranten sind von Wald- und Heideflächen bedeckt. Insbesondere von Kiefernforsten. So links und rechts der L 061, direkt südlich und südöstlich vom Lübtheen. Flankiert westlich auch von den Ortschaften Jessenitz und Volzrade. Das Revier zieht sich außerdem um das Jessenitz – Werk und die Ortschaft Trebs. Integriert ist der Sisterberg. Riesige Waldflächen also, die keinesfalls alle in Augenschein genommen werden können. Wieder ein 1 A Revier für Kochtopfmykologen und Liebhabern von Maronen – Röhrlingen. Aber jetzt, im späteren Herbst, können auch andere Artern wie Frostschnecklinge oder Schnee – Ritterlinge den Speisezettel bereichern. Aber wir wollen ja nach allen möglichen Großpilzen schauen, sie notieren und gegebenenfalls als neue Fundpunkte in meine Verbreitungskarten eintragen.


Zu beachten sei jedoch die Wetterentwicklung. Sollte es sehr ungemütlich, regnerisch oder sogar unwetterträchtig sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Am besten nochmal zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


20. – 22. Oktober 2023 – Pilzseminar in Mecklenburg

Ein Pilzwochenende in Mecklenburg

Herbstliches Pilzseminar in der Mecklenburgischen Schweiz

In der Jugendherberge Teterow

Freitag, 20. Oktober bis Sonntag 22. Oktober 2023


Kostenpunkt: 80,00 € p. P. + Unterkunft und Verpflegung


Bestimmungs – Abend im vergangenen Jahr im Haus der Natur in Karnin.

Wie bereits im vergangenen Jahr angedacht und diskutiert, soll es nun Realität werden. Ein Pilzwochenende Mitten im Herzen unseres Bundeslandes Mecklenburg – Vorpommern, in Teterow. In der Mecklenburgischen Schweiz. Teterow ist beispielsweise durch sein Bergringrennen überregional bekannt. Auch finden hier häufig Tagungen der Pilzberater statt, weil es zentral gelegen ist. Warum nicht auch mal ein Pilzwochenende des Steinpilz – Wismar. Eigentlich hatte ich diesbezüglich einen Termin im September angedacht, aber leider war unsere Unterkunft und Tagungsort, die Jugendherberge, bereits ausgebucht. So finden wir uns auch in diesem Jahr wieder im klassischen Zeit – Fenster unserer Herbstseminare, um den 20. Oktober herum, wieder.

Das Programm

  • Freitag, der 20.10. – Anreise und Zimmerbelegung. Ab ca. 14.00 Uhr Vorträge und nach dem Abendbrot gemütliches Beisammensein, Vorstellung und Bestimmung mitgebrachter Pilzarten sowie Festlegung der morgigen Exkursionsgebiete.
  • Sonnabend, der 21.10. – Ab ca. 09.00 Uhr Aufbruch zu den Exkursionen. Eventuell Mittag in der Herberge oder Lunch – Pakete für unterwegs. Abendbrot mit anschließender Auswertung, Bestimmung und Vorstellung aller Pilzfunde. Der Abend soll in gemütlicher Runde ausklingen.
  • Sonntag, der 22.10. – Nach dem Frühstück Räumung der Quartiere und Aufbruch zur gemeinsamen Abschlussexkursion.

    Seminar – Exkursion im Wald bei Basthorst im Oktober 2022.

Die abwechslungsreiche Landschaft um Teterow herum mit Seen, Wäldern, Hügeln und Tälern bietet reichlich Möglichkeiten für vielversprechende Exkursionen. Siehe unter: Teterow und Mecklenburgische Schweiz

Hoffen wir auf tolles Wetter und ein reichhaltiges Angebot bezüglich Frischpilzen in Wald und Flur.

Anmeldungen und Nachfragen unter Tel.: 03841/228917, Handy: 0173/6977219 oder E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de

Bei Übernachtungen in der Jugendherberge zwecks individuellen Wünschen bitte mit der Objektleitung in Verbindung setzen. Jugendherberge Teterow

Möge uns der Glückspilz ein gutes Omen sein. Er war Pilz des Jahres 2022. Wer ist es in 2023?

Vorläufiger Anmeldeschluss ist der 16.10.2023.

25. Oktober 2023 – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Natur- und Pilzfreund*innen

Im MTB: 2732/3 – Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Der Zedernholz – Täubling (Russula badia) ist eine Charakterart sandiger Kiefernwälder. Aufgenommen vor wenigen Jahren in den Niedersächsischen Kiefernforsten.

Heute gehen wir nochmals fremd. Soll heißen, wir befinden uns wie schon im ersten Quadranten, auch im 3. Quadranten des MTB Lübtheen – Süd nicht mehr in Mecklenburg – Vorpommern, sondern in Niedersachsen, im Amt Neuhaus. Das Revier gehört zum Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue. Das Exkursionsgebiet ist mir allerdings nicht unbekannt. Seit vielen Jahren war ich hier schon immer mal sporadisch im Oktober unterwegs, um Maronen – Röhrlinge für meine Dörrgeräte zu ernten. Die Frau eines mir bekannten Pilzfreundes stammt aus dem Ort Laave und sie haben mich bereits in den 1990er Jahren hier her mitgenommen und in dieses Revier eingeführt. Versteht sich von selbst, dass mein Augenmerk nicht nur diesen Speisepilzen galt. So liegen inzwischen bereits einige Funddaten aus diesem Abschnitt vor und haben ihren Weg in meine Karteikarten gefunden.  Das soll uns aber nicht davon abhalten die Augen offen zu halten. Sicher wird neues zu entdecken sein und auch wer es auf Speisepilze abgesehen hat, dürfte durchaus auf seine Kosten kommen. Das von Kiefern dominierte Elbdünengebiet ist teils extrem nähstoffarm und von Sandhügeln geprägt. So die Zeetzer Berge oder die Stixer Berge. Hier gibt es Grünlinge und auch der Kiefern – Steinpilz ist hier zu hause.

Kiefern – Steinpilz (Boletus pinophilus). Foto: Andreas Okrent.


Zu beachten ist das Wetter. Sollte es sehr ungemütlich sein, werde ich nicht mit meinem Zweirad so weit fahren. Dann sollte schon ein Auto dabei sein. Auch bei Daueregen oder bei Unwettergefahr kann die Tour kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Deshalb wäre es sinnvoll, sich zeitnah nochmals an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter:

http://www.unwetterzentrale.de


28. Oktober 2023 – Öffentliche Pilzwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Im Gebiet der Oberen Seen bei Sternberg

Landschaftsschutzgebiet Obere Seen bei Sternberg.

Treff um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatz – Flächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr auf dem Park- und Rastplatz an der Tankstelle am Ortseingang Sternberg, aus Richtung Brüel kommend, sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P.; Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Inzwischen befinden wir uns im Ablauf der Aspekt – Abfolge eines Pilzjahres im Spätherbst. Im Gegensatz zu den uns bekannten 4 Jahreszeiten werden die Wachstumsphasen im Pilzreich in 8 Jahreszeiten aufgegliedert. 

  1. Schneeschmelze (Januar bis April)
  2. Vorfrühling (Ende März – Anfang Mai)
  3. Frühling (Anfang Mai – Mitte Juni)
  4. Frühsommer (Mitte – Ende Juni)
  5. Sommer (Juli – Mitte August)
  6. Herbst (Mitte August – Mitte Oktober)
  7. Spätherbst (Mitte Oktober – Mitte November)
  8. Winter (Mitte November – Januar)

Auch der delikate Edel – Reizker (Lactarius deliciosus) ist hier zu hause. Fotografiert fast auf den Tag genau vor einem Jahr im Gebiet der Oberen Seen.

Natürlich sind die Übergänge verschwommen und die einzelnen Aspekte können sich je nach Witterung verschieben oder ganz ausfallen. Es handelt sich im Bereich des Oberen- und des Wustrowsees um eine heideartige Landschaft mit locker stehenden Kiefern – und Birkengruppen, dichteren Mischwaldbeständen, aber auch Trockenrasen und Ginster – Heide. Die Böden sind stellenweise sehr arm und mit Flechten, Blaugräsern und Moosen bewachsen. Teils aber auch  gehaltvoller. Was können wir hier im Spätherbst erwarten? Typische Pilzarten sind zu dieser Jahreszeit beispielsweise essbare Frostschnecklinge, Maronen – Röhrlinge, Butterpilze, Riesen – Schirmpilze, Schnee – Ritterlinge, Rötel – Ritterling oder Perlpilze. Es gibt Giftpilze wie Grünlinge und wunderschöne Fliegenpilze, um nur einige zu nennen. Selbst der eine oder andere Steinpilz kann hier zu später Jahreszeit noch angetroffen werden. Lassen wir uns überraschen und freuen uns auf eine schöne Wanderung im farbenfrohen Spätherbst durch das Landschaftsschutzgebiet der Oberen Seen bei Sternberg.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es Dauerregnen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


01. November – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2732/4 – Flusslandschaft Elbe bei Vielank

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Heute steht der 4. und damit letzte Quadrant der Topographischen Karte von Lübtheen – Süd auf dem Programm. Im Vergleich zu den ersten drei Quadranten findet sich in diesem ein deutlich geringerer Anteil von Waldflächen. Aber immer noch mehr als ausreichend für eine solide Exkursion. Neben kleineren Waldflächen, die über dem gesamten Quadranten verteilt liegen, findet sich nordöstlich der Ortschaften Benz und Vielank der südwestliche Rest der großflächigen Waldgebiete der Lübtheener Heide. Auch hier dürfte die Kiefer alles dominieren und wir werden sehen, was der Spätherbst hier für und bereit hält.


Zu beachten wäre die Wetterlage. Bei zu ungemütlichem Wetter, Regen, Schnee oder sogar möglicher Unwettergefahr, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Daher möglichst nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


03. – 05. November – AMMV – Herbsttagung

AMMV – Herbsttagung

Sie findet auf der Ostseeinsel Hiddensee statt

Wie schon im Frühling diesen Jahres soll auch die Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Mykologie Mecklenburg – Vorpommerns im Naturschutzbund Deutschland auf der schönen Ostsee – Insel Hiddensee statt finden. Sie dient der Kartierung. Dazu sind die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und vielleicht auch interessierte Gäste wieder sehr herzlich eingeladen. 

Anfragen und weitere Informationen dazu unter folgender Tel. Nr. 0395/77811756.

Anmeldeschluss ist der 09. September 2023

08. November 2023 – Exkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2234/1 – Buchholz (Haushalt Forst), Drispether Moor

Das Buchholz des Haushalt Forst im Herbst.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


In Mecklenburg eine Rarität und im heutigen Gebiet zuhause ist der Isabellrötliche Schneckling (Hygrophorus poetarum).

In der Auslosung der Topographischen Karten für die Mittwochsexkursionen sind natürlich auch die Blätter im Nahbereich einbezogen worden. Im Norden ab der 18er Reihe, im Süden bis zur 23er Reihe, im Westen bis zur Landesgrenze und im Osten zur 37er Reihe senkrecht. Das war der Rahmen, den wir uns zu Beginn der Kartierungen um 1990 herum steckten. Das kann man gut auch auf meinen Datensätzen unter „Daten und Verbreitungskarten“ erahnen. Ich habe diesen Ramen für mich in den letzten Jahren deutlich erweitert und er umfasst nun nahezu das gesamte (westlichere) Mecklenburg (ohne Vorpommern). Die Messtischblätter der oben erwähnten Grenzen sind besonders gut gefüllt mit Fundpunkten. Dazu gehört auch das MTB Bad Kleinen.

Wir sind heute in einer wahren Fundgrube unterwegs. Kalkhaltige Böden bringen auch einige schöne Haarschleierlinge hervor, so wie diese Buchen – Klumpfüße (Cortinarius amoenolens).

Und da ich hier nicht nur im Rahmen der Kartierungsexkursionen unterwegs war, sondern die Reviere auch zu unseren am häufigsten aufgesuchten bezüglich Speisepilze und zum Besorgen von Ausstellungsarten zählen, ist hier vieles bereits bekannt. Es wird also schwer werden, wirklich neues zu entdecken. Zumindest für uns einfache Feldmykologen. Trotz allem gibt es noch eine Vielzahl von Arten, die hier durchaus reichlich vertreten sein dürften, aber noch nicht den Weg in die Datenbank gefunden haben. Insbesondere wenn man ernsthaft mykologisch Arbeiten möchte, gibt es hier noch vieles zu entdecken. Dabei ist Spezialliteratur und Mikroskop unerlässlich. Aber schauen wir mal. Vielleicht ist ja doch noch das eine oder andere neu für diesen Quadranten im Haushalt Forst bei Zickhusen, einem unserer „Edel – Wälder“ schlechthin.

Wollige Milchlinge (Lactarius vellereus) im Buchholz Zickhusen.


Zu beachten ist die Wetterentwicklung. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Deshalb bitte zeitnah nochmals an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


12. November 2023 – Vereins- und Kartierungsexkursion

Vereinsexkursion der Pilzfreude

Auch für interessierte Gäste und Gästinnen

Sie soll durch das Rühner Holz führen

Treff am  Sonntag, dem 12. November 2023, um 08.00 Uhr auf dem schmalen Parkplatz vor dem Zeughaus in der Wismarer Ulmenstraße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr auf dem Parkplatz in Steinhagen, bei Bützow sein.


Kostenpunkt für Nichtvereinsmitglieder: 10,00 € p. P.


Teichrand – Schwefelköpfe (Hypholoma suberinaceum) aus dem Rühner Holz.

Heute wollen wir auf den Spuren des Teichrand – Schwefelkopfes wandeln. Unsere Pilzfreundin Catrin hat sie im vergangenen Spätherbst bzw. Frühwinter in großen Mengen fast vor ihrer Haustür entdeckt. Die Art ist recht selten und uns interessiert, ob sie standortstreu ist. Selbstverständlich geht es auch um alle anderen Pilzarten des Spätherbst – Aspektes und wir werden sicher eine größere Runde durch dieses umfangreiche Revier ziehen. Catrin wird sich für uns schon eine tolle Route zurecht legen. Besonders an den Waldrändern finden sich mächtige Eichen und Buchen, die teils auch gebrochen oder umgestürzt sind, so dass hier sicher auch interessante Holzpilze dabei sein könnten. Aber auch in den weiteren Bereichen wird es Mitte November noch vieles zu entdecken geben.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


15. November 2023 – Exkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2234/2 – Haushalt Forst oder Lostener See

Spätherbstliche Körbe am Ende einer öffentlichen Wanderung durch die Haushalt Forst Bad Kleinen am 07. November 2021.

Treff und Uhrzeit können individuell ausgehandelt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Exkursion zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Trompeten – Pfifferlinge (Cantharellus tubaeformis) am 07.11.2021 in der Haushalt Forst Bad Kleinen.

 

Heute geht es mit dem 2. Quadranten der Topographischen Karte Bad Kleinen im Maßstab 1 . 25 000 weiter. Im Quadrat befinden sich im wesentlichen 2 Revier, die für unsere spätherbstliche Exkursion in Frage kommen können. Da wäre der nordöstliche Bereich mit dem Lostener See zu nennen. Das Gebiet gehört zur ehemals Großherzoglichen Forst Moidentin. Das bewaldete Steilufer des See ist durchaus eine vielversprechende Adresse. Der Südostteil wird von einen Zipfel des Schweriner See eingenommen und hier entspringt auch der Wallensteingraben , der sich in Richtung Norden hin zum Lostener See in Bewegung setzt. Von hier aus weiter zum Wismarer Mühlenteich fliest, um schließlich in die Wismar Bucht zu münden. Also eine durchaus interessante Ecke. Andererseits findet sich im Herzen des Quadranten ein kompaktes Mischwaldgebiet, nämlich der Bad Kleiner Teil der früheren Haushalt Forst. Auch dieses Revier gehört zu unseren artenreichen Wäldern und hat selbst im Spätherbst noch einiges bieten. In manchen Jahren wartet es beispielsweise mit Unmengen von Totentrompeten und Trompeten – Pfifferlingen auf.

In der Haushalt Forst Bad Kleinen am 07. November 2021 während einer öffentlichen Wanderung.


Zu beachten wäre das Wetter. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetter angesagt sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Daher ist es ratsam, sich nochmals zeitnah an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


18. November 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung 

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch das Kröpeliner Stadtholz

Treff am Sonnabend, dem 18. November 2023, um 09.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.45 Uhr auf den Parkflächen in der Nähe des Gasthauses am Stadtwald (L11) sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Leckere Austern – Seitlinge (Pleurotus ostreatus) können im laufe des Novembers bereits den Pilzwinter einläuten.

 

Mit der heutigen Lehrwanderung wollen wir zumindest den Zyklus der öffentlichen Führungen für dieses Jahr beenden. Immerhin befinden wir uns ab Mitte November bereits im Wachstumsaspekt des Winters. Dennoch sind wir dem Spätherbst noch sehr nahe, so dass die Artenvielfalt noch immer recht hoch sein kann. Viele Streubewohner, darunter durchaus gute Speisepilze, letzte Mykorrhiza – Arten und die beliebtesten Speisepilze des Winters: Austern – Seitling, Samtfuß – Winterrübling und Judasohren dürften die Wanderung bereichern. Im Kröpeliner Stadtholz dominieren Laubwälder, insbesondere Buchenbestände. Etwas Kondition ist angebracht, um den 56,7 m aufragenden Hügel zu besteigen, der sich im südlichen Bereich des Stadtholz „majestätisch in den Himmel erhebt“ (bitte nicht ernst nehmen!).

Es ist schon einige Jahre her, dass wir hier im Ramen einer Pilzwanderung im unterwegs waren. Das Kröpeliner Stadtholz bindet sich gleich südlich der mecklenburgischen Kleinstadt Kröpelin . Sohn Jonas war damals noch klein. Wie doch die Zeit vergeht!

Frische Waldluft macht bekanntlich hungrig. Wer also im Anschluss noch zu Tisch möchte, die Futterkrippe steht direkt am Waldrand. Siehe unter: Gasthof Stadtholz


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


22. November 2023 – Exkursion am Buß- und Bettag

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2234/3 – Haushalt Forst, Rugensee oder Klein Trebbow

In der Haushalt Forst.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Herbsttrompeten (Craterellus cornucopioides) in der Haushalt Forst.

Im 3. Quadranten der Topographischen Karte von Bad Kleinen finden sich mehrere Gebiete, die für unsere Kartierungsexkursion in Betracht kommen können. Die Nase vorn hätte der südliche Teil der Haushalt Forst zwischen Zickhusen, Drispeth und Alt Meteln. Allerdings gehört dieser Edelwald zu den am besten kartierten zwischen Wismar und Schwerin. Eine weitere Möglichkeit wäre der Bereich am und nördlich des Rugensees. Hier befinden sich Laubwälder, die teils feucht stehen und daher auch Erlenbrüche enthalten dürften. Westlich der B 106 und gleich an Lübstorf anschließend findet sich ein schmales Waldgebiet, welches laut mündlicher Mitteilung aber nicht so sehr viel her geben soll. Im südlichen Bereich des Quadranten finden wir auch noch durchaus interessante Reviere. So bei Klein Trebbow mit dem bewaldeten Ufer des Trebbower Sees oder mit dem Wald am Schlossberg. Nicht zu vergessen wäre noch der westliche Ausläufer der Haushalt Forst Lübstorf/Wiligrad. Also ein Quadrant, der einiges zu bieten hat.

Es gibt Jahre, da werden die beliebten Herbsttrompeten in der Haushalt Forst zur Landplage. Schnell sind dann die Körbe und später die Dörr – Geräte gefüllt, um sich einen leckeren Vorrat von diesen Würzpilzen anzulegen. In anderen Jahren sucht man den Pfifferlings – Verwandten jedoch vergebens!


Zu beachten wäre die Wetterlage. Sollte Dauerregen, Schneefall oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann der Termin kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Daher an dieser Stelle bitte nochmals zeitnah informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


27. November 2023 – 06. Januar 2024 – Adventsgestecke

Weihnachstube im Steinpilz – Wismar

Advents- und Weihnachtsgestecke

Adventsgesteck mit Rentierflechte, Zapfen und Flachem Lackporling.

Wie seit vielen Jahren schon, soll es auch in dieser Vorweihnachts- und Weihnachtszeit wieder unsere ganz speziellen und individuellen Gestecke für die stimmungsvollste Zeit des Jahres im Mykologischen Informationszentrum Steinpilz – Wismar, in der ABC Straße 21, geben. Von kitschig bis naturnah und oft auch mit echten Pilzen ausgestattet. Auf stabilen Baumrinden, Holzscheiben, Astgabeln, Kränzen oder Brettern, mit Moos, Rentierflechten und Zapfen, aber auch mit mehr oder weniger bunter Weihnachtsdekoration. Die Pilzberatungsstelle verwandelt sich also wieder in eine gemütliche Weihnachtsstube. Und das bleibt auch ganz der Tradition verpflichtet bis zum Ende der Weihnachtsfeiertage am 6. Januar 2024 so.

Panoramablick in das weihnachtliche Info – Zentrum Steinpilz – Wismar, ABC Straße 21.

Mit dem Erwerb eines unserer Gestecke helfen Sie mit, die Pilzberatungsstelle in Wismar auch weiterhin zu erhalten.

Wir freuen uns auf ihren Besuch.   

29. November 2023 – Exkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB: 2234/4 – Haushalt Forst bei Wiligrad

Schloss Wiligrad am Schweriner See. Foto: Beatrice Seidel.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P.; Vereinsmitglieder frei.


Goldfell – Schüpplinge (Pholiota aurivella) am Ufer des Schweriner Sees an totem Buchenholz.

Die Pilzsaison 2023 neigt sich dem Ende zu. Heute soll es jedoch noch einmal zu einer Mittwochsexkursion in den letzten Quadranten der Toppgraphischen Karte von Bad Kleinen gehen. Hier findet sich der südwestlichste Bereich der ehemaligen Haushalt Forst, mit seinen steil zum Schweriner See  abfallenden Hangterrassen. In früheren Jahren führte ich hier jedes Jahr im November unsere abschließende Pilzlehrwanderung durch. Damals immer einmal zur Morchelzeit im Mai und dann zur Zeit von Austern – Seitling und Co. im spätherbstlichen bzw. frühwinterlichen November. Kartierungstechnisch ist dieser Quadrant bereits bestens bearbeitet, so dass es schwer werden dürfte, wirklich neues zu entdecken. Aber schauen wir mal. Im Zentrum des Waldgebietes findet sich der kleine Ort Wiligrad mit seinem historischen Schloss Wiligrad. Vielleicht hat das dortige Gartencafe Wiligrad ja auch in dieser tristen Jahreszeit noch geöffnet und wir können noch zu einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen einkehren.

Blick vom Ufer unterhalb von Schloss Wiligrad auf den Schweriner See.


Zu beachten wäre die Wetterlage. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Deshalb bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


30. Dezember 2023 – Jahresendexkursion

Silvesterexkursion 

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Auch für interessierte Natur- und Pilzfreund*innen 

Heute vor einem Jahr im Warnowtal bei Gädebehn.

Treff, Uhrzeit sowie das Zielgebiet werden individuell besprochen und festgelegt und an dieser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben.

Nichtvereinsmitglieder sind mit 10,00 € p. P. dabei.

Fundbesprechung im Warnowtal am 30. Dezember 2022.

Eine offizielle Weihnachtsfeier der Vereinsmitglieder wird es in diesem Jahr höchstwahrscheinlich nicht geben. Das soll aber nicht bedeuten, dass wir vielleicht nicht doch noch zu einem gemütlichen Abend in der Vorweihnachtszeit zusammen kommen können. Wir werden sehen. Ansonsten fand ich die Idee von unserer Vereinsfreundin Catrin nicht schlecht, am Jahresende noch einmal das alte Pilzjahr würdig mit einer Jahresendexkursion zu beschließen. Im vergangenen Jahr trafen sich einige Mitglieder und Gäste dazu im Warnowtal bei Gädebehn. Es wurde eine durchaus pilzreiche Exkursion bei mildem Winterwetter. Dazu wurden wir von Irena reichlich an frischer Luft mit Speis und Trank bewirtet. Nun muss das Wetter am vorletzten Tag des Jahres ja nicht immer so einladend für ein Picknick im freien sein. Eine Option wäre dann auch zu einer Jahresendstärkung in eine Gastwirtschaft einzukehren. Bei Schnee und Frost bitte Schlitten und Ski mitbringen!

Jahresendexkursion an der Warnow am 30.12.2022.

30. Januar 2024 – Treffen der Pilzfreunde

Neujahrstreffen der Pilzfreunde

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e. V. – Gruppe der Pilzfreunde

Treff am Dienstag, dem 30. Januar 2024, um 18.00 Uhr im Mykologischen Informationszentrum Steinpilz – Wismar, in der ABC Straße 21. 


Neujahrstreffen im vergangenen Jahr während eines Vortages von Christopfer Engelhard zum Thema Wilder Balkan.

Zwar neigt sich der erste Monat des neuen Jahres bereits mit großen Schritten seinem Ende zu, aber trotz dieser Tatsache sind heute Abend die Pilzfreundinnen und Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e. V. sowie interessierte Gäste zu unserem traditionellen Neujahrstreffen in den Steinpilz – Wismar sehr herzlich eingeladen. In gemütlicher Runde wollen wir mit einem Gläschen Sekt auf das neue Pilzjahr 2024 anstoßen. In der Hoffnung, dass es uns mit reichlich interessanten Funden beglücken möge. Bei dieser Gelegenheit kann bei Vereinsfreundin Monika auch gleich der fällig Jahresbeitrag entrichtet werden. Sicher wird es auch wieder einen interessanten Vortrag geben und wir können Vorschläge für unsere Aktivitäten in der neuen Saison einbringen und diskutieren.

Fliegenpilze gelten bekanntlich als Glückssymbol. So hoffe ich, dass sie uns im neuen Jahr viel Glück in Wald und Flur bescheren und das auch sie in 2024 reichlich sprießen mögen. Dieses schöne Stimmungsbild sandte mir unsere Pilzfreundin Renate Blaudszun im Herbst 2022 aus Süddeutschland zu. Herzlichen Dank und viele Grüße von der Ostsee in den Süden! 

Die Veranstaltung endet gegen 20.00 Uhr

28. März – 01. April 2024 – Ostern im Vogtland

Österliches Pilzwochenende im Vogtland

Dem März – Scheckling auf der Spur

 Ostereiersuche einmal anders

März – Schneckling (Hygrophorus marzuolus). Eine Abbildung aus Michael – Hennig – Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 3.

„Wenn die Märzsonne den Waldboden getrocknet hat, beginnen wir mit Pilzwanderungen, obwohl der Winter an schattigen Stellen noch einsame Schneestreifen zurück gelassen hat“ Mit diesen Worten beginnt der Artikel  „Im Frühling“ des alten Pilzbuches „Pilzwanderungen“ von Franz Engel in der Auflage von 1973. Dem ersten Pilzbuch, welches ich als junger Mensch mein eigen nennen durfte. Und diese Zeilen habe ich bis heute verinnerlicht. Sie begleiten mich nun schon das ganze Leben. Und die erste Pilzart, die in diesem Zusammenhang Erwähnung findet, ist selbstredend Hygrophorus marzuolus.

Verbreitungskarte der DGfM für den März – Schneckling (Hygrophorus mazuolus) in Deutschland.

Heute suchen wir den Märzellerling. Wir betreten etwa 20 – 30jährigen Fichtenwald, und nun heißt es scharf Umschau halten. Der Gesuchte spielt gut Versteck. Sein Hut hebt sich kaum vom Waldboden ab. Haben wir ihn aber einmal entdeckt, so finden sich ganze Nester“, heißt es hier weiter. Sieht man einmal von einem sporadischen Nachweis aus dem Harz ab, findet sich im Vogtland das nördlichste Vorkommen des März – Schnecklings in Deutschland. Hauptverbreitungsgebiet soll der Südschwarzwald und der Alpenraum sein. Am liebsten scheint er mit der Weißtanne eine Symbiose einzugehen, nimmt aber auch mit Fichte und sogar Kiefer vorlieb. In Tirol soll der März – Schneckling sogar im Buchenwald gefunden worden sein. Der kräftige und damit ergiebige Speisepilz war zumindest in früheren Zeiten auf Märkten in Frankreich, Italien und der Schweiz im Angebot. In Florenz sollen in guten Jahren sogar zwischen 50 000 – 100 000 Kilo auf dem Markt verkauft worden sein. Dieser Sachverhalt deutet auf seine Eigenschaft hin, an geeigneten Fundplätzen große Populationen auszubilden. Uns würde schon eine Handvoll genügen, um diesen, für mich seit Kindertagen auf dem Wunschzettel stehenden Pilz, einmal in der Hand gehalten und fotografiert zu haben. Er steht inzwischen ohnehin auf der Roten Liste der zu schonenden Pilzarten.

Einmal im Leben die Teufelsurne (Urnula craterium) finden. Bei  Bernburg ging der Wunsch in Erfüllung.

Als wie im März vergangenen Jahres zu einer Lokalität von Tulpenbecherlingen und Teufelsurnen bis in die Restauen der Saale bei Bernburg fuhren, um die genannten Pilze einmal am Standort zu sehen und fotografieren zu können, kam auf der Rückfahrt die Idee zu diesem Unterfangen auf. Ich habe hierfür nun das verlängerte Osterwochenende ausgesucht, aber das soll nicht in Stein gemeißelt sein. Gerne darf es auch an einem anderen Wochenende sein. Die Hauptfruktifikationszeit des März – Schnecklings soll von Mitte März bis Anfang April liegen. Ja nach Höhenlage und Witterung kann er aber ganzjährig gefunden werden. Unsere Mitteldeutschen Fundnachweise wurden meist zwischen Januar und Mai getätigt.

Nun wollen wir aber nicht blauäugig sein. Wir kennen keine einzige Lokalität dieses Wachsblättlers dort, aber vielleicht können wir ja beispielsweise über die sozialen Netzwerke Kontakte zu Kennern von Lokalitäten knüpfen, ähnlich wie es mit dem Bernburger Vorkommen möglich wurde. Und für eine Tagesreise wie damals wäre die doppelte Wegstrecke einfach zu weit, um am selben Tag wieder heim zu fahren. Ich denke, wir sollten uns dann auch wirklich Zeit nehmen. Mögliche Unterkünfte finden sich hier:  Natur- und Umweltzentrum Vogtland

Jugendherbergen im Vogtland


Wie bereits erwähnt, wenn tatsächlich Interesse bestehen sollte und wer Ostern lieber im Kreise der Lieben zu hause feiern möchte, wir können gerne auch ein anderes Wochenende in die Planung nehmen.


Termine Wanderungen 2023