Im Prosekener Grund

22. Mai 2010 – Vereinsexkursion der Pilzfreunde

Vereins- und Kartierungsexkursion

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Am Sonnabend, dem 22. Mai 2010, waren die Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. sowie interessierte Gäste wieder zu einer Vereins- und Kartierungsexkursion herzlich eingeladen. Treff war um 08.00 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber dem Zeughaus, in der Wismarer Ulmenstraße. Mit 2 Autos und 7 Pilzfreunden fuhren wir nach Proseken. Dort angekommen wartete noch eine interessierte Dame mit ihrem Hund auf uns. Sie ist vor einem Jahr von Köln an die Ostsee nach Hohen Wieschendorf gezogen und liebt die ursprüngliche Natur und die saubere Luft hier an der Küste. Sie schloss sich uns an. So gleich starteten wir die heutige Tour durch abwechslungsreiche Laubwälder vom Prosekener Grund bis zum Ostseestrand bei Zierow. Das letzte drittel der Wanderung führte uns in unmittelbarer Strandnähe bis nach Hohen Wieschendorf. Das Frischpilzaufkommen hielt sich, der Jahreszeit entsprechend, in Grenzen. Wirklich neues für dieses Gebiet haben wir nicht gefunden. Das Wetter war zum Wandern bestens geeignet – neblig – trübe und wolkenverhangen bei einer leichten Schwüle. Pilzwetter wie es im Buche steht!

Der Breitblättrige Rübling (Megacollybia platyphylla) ist ein auffallender Blätterpilz in feuchteren Laubwäldern er wächst fast die gesammte Saison über und leitet oft in großer Zahl den Übergang von den Frühlingspilzen zum Sommeraspekt ein. Er soll leicht giftig sein. Standortfoto im Prosekener Grund am 22. Mai 2010.

Der Breitblättrige Rübling (Megacollybia platyphylla) ist ein auffallender Blätterpilz in feuchteren Laubwäldern. Er wächst fast die gesamte Saison über und leitet oft in großer Zahl den Übergang von den Frühlingspilzen zum Sommeraspekt ein. Er soll leicht giftig sein. Standortfoto im Prosekener Grund am 22. Mai 2010.

Auf den ersten Blick eine gewisse Änlichkeit, aber viel kleiner, besitzt der Buchenwald - Wasserfuß (Hydropus subalpinus). Er ist ebenfalls typisch um diese Zeit und recht häufig in Buchenwäldern anzutreffen. Auch er wächst bis zum Herbst und ist für Speisezwecke ohne Bedeutung. Standortfoto im Zierower Wald am 22. Mai 2010.

Auf dem ersten Blick ähnlich, aber viel kleiner, ist der Buchenwald – Wasserfuß (Hydropus subalpinus). Er ist ebenfalls typisch für diese Zeit und recht häufig in Buchenwäldern anzutreffen. Auch er wächst bis zum Herbst und ist für Speisezwecke ohne Bedeutung. Standortfoto im Zierower Wald am 22. Mai 2010.

Bei dem feuchten Wetter der letzten Zeit kann man auch frische Judasohren (Hirneola auricula - judae) finden. Sie dürfen in der asiatischen Küche nicht fehlen!. Standortfoto am 22. Mai 2010 im Wald bei Eggerstorf.

Bei dem feuchten Wetter der letzten Zeit kann man auch frische Judasohren (Hirneola auricula – judae) finden. Sie dürfen in der asiatischen Küche nicht fehlen!. Standortfoto am 22. Mai 2010 im Wald bei Landsdorf.

Auch diese Becherlinge (Peziza specc.) wuchsen hier in der Nähe von modrigem Holz. Standortfoto am 22. Mai 2010 im Wald bei Landsdorf.

Auch diese Becherlinge (Peziza spec.) wuchsen hier in der Nähe von modrigem Holz. Standortfoto am 22. Mai 2010 im Wald bei Landsdorf.

Auch Maipilze und Morcheln gab es hier. Sogar drei Dickfuß - Morcheln fanden wir, die aber schon begannen in sich zusammen zu fallen. Auf dem Bild eine Käppchen - Morchel. 22. Mai 2010.

Auch Maipilze und Morcheln gab es hier. Sogar drei Dickfuß – Morcheln fanden wir, die aber schon begannen, in sich zusammen zu fallen. Auf dem Bild eine Käppchen – Morchel.

In Eggerstorf gibt es auch einen Reiterhof. Wir begnügten uns aber den Pferden einen schönen Tag zu wünschen. 22. Mai 2010.

In Eggerstorf gibt es auch einen Reiterhof. Hoch zu Ross kann man die schöne Landschaft erkunden. Wir begnügten uns aber den Pferden ein freundliches „Hallo“ zu sagen und einen schönen Tag zu wünschen.

Hier und da einige Schuppige Porlinge (Polyporus squamosus) in jung und Alt sowie Weinbergschecken auf Schritt und Tritt. 22. Mai 2010.

Hier und da einige Schuppige Porlinge (Polyporus squamosus) in jung und alt sowie Weinbergschnecken auf Schritt und Tritt.

Und schließlich erreichten wir den Strand bei Zierow. Von hier aus kann man eigentlich die Insel Poel ausmachen, heute aber leider nichts zu machen. Zu dunstig war das Wetter. 22. Mai 2010.

Und schließlich erreichten wir den Strand bei Zierow. Von hier aus kann man eigentlich die Insel Poel ausmachen, heute aber leider nichts zu machen. Zu dunstig war das Wetter.

Danach ging es wieder in Richtung Wismar. Hier angelangt fuhren wir noch zu einer Parkanlage, wo ich seit Tagen Schwefelporlinge beobachtete.

Dieses Exemplar des Schwefelporlings (Laetiporus sulphureus) wird unsere Pilzausstellung bereichern. 22. Mai 2010.

Dieses Exemplar des Schwefelporlings (Laetiporus sulphureus) wird unsere Pilzausstellung bereichern.

Dieser darf weiter wachsen.

Dieser darf weiter wachsen.

Und dieser wird gegessen. In diesem Zustand sind sie noch ganz zart und saftig. Standortfoto an Weide am 22. Mai 2010.

Und dieser wird gegessen. In diesem Zustand sind sie noch ganz zart und saftig. Standortfoto an Weide.

Und so kamen Hans Jürgen und Helga doch noch zu einer Pilzmahlzeit.

Und so kamen Hans Jürgen und Helga doch noch zu einer verdienten Pilzmahlzeit.

Und wann findet die nächste Vereinsexkursion statt ? – siehe unter „Termine“.