Ackerlinge = Agrocybe

Ackerlinge

Ackerling = Agrocybe

Saprophytisch lebende Boden- und Holzbewohner. Blätterpilze mit dunklem Sporenstaub, die auf Erde, Grasland, Äckern, Ruderalstellen, Pflanzenresten, Streu oder auf Dünen wachsen. Mit und ohne Ring am Stiel. Geruch oft mehlartig. Etwa 11 Arten in Mitteleuropa.

Rissiger Ackerling (Agrocybe dura). Dieser häufige Vertreter der Gattung wächst besonders einige Tage nach Regenfällen an grasigen Stellen. Oft an Wegrändern, auf Triften, Wiesen und Ödland. Auch auf Grünflächen städtischer Anlagen. Der weißliche, anfangs glatte Hut, reißt später felderig auf. Die zunächst blassen Lamellen verfärben sich bald tabakbräunlich. Essbar, aber nicht besonders empfehlenswert.

Runzliger Ackerling (Agrocybe rivulosa). Dieser Ackerling wurde mir erstmals im Jahr 2008 in der Pilzberatung vorgelegt. Er wuchs in Mengen auf Holzhäcksel in einer städtischen Anlage. Ein Jahr später wurde er mir mehrfach in der Pilzberatung vorgelegt, immer aus dem Stadtgebiet und immer auf Holzhäcksel. Ich konnte ihn zunächst nur als Ackerlings - Zugehörig bestimmen, bis ich von Torsten Richter vom Rehnaer Pilzverein einen entscheidenden Tip erhielt, ich solle doch mal im Internet unter Agrocybe rivulosa suchen. Tatsächlich, hier fand ich genau diesen Pilz. Kein Wunder, in der Literatur habe ich die Art zunächst nicht entdeckt. Das Foto entstand auf der Ausstellungsfläche meiner Pilzausstellung.

Runzliger Ackerling (Agrocybe rivulosa). Dieser Ackerling wurde mir erstmals im Jahre 2008 in der Pilzberatung vorgelegt. Er wuchs in Mengen auf Holzhäcksel in einer städtischen Anlage. Ein Jahr später wurde er mir mehrfach in die Pilzberatung gebracht, immer aus dem Stadtgebiet und immer auf Holzhäcksel. Ich konnte ihn zunächst nur als Ackerlings – zugehörig bestimmen, bis ich von Torsten Richter vom Rehnaer Pilzverein einen entscheidenden Tipp erhielt, ich solle doch mal im Internet unter Agrocybe rivulosa suchen. Tatsächlich, hier fand ich genau diesen Pilz. In meiner Literatur konnte ich die Art nicht entdeckt. Der Pilz soll erst vor wenigen Jahren in Deutschland aufgetaucht sein und  sich auf Holzschredder inzwischen explosionsartig ausgebreitet haben. Der Hut ist stark runzlig/faltig und etwas feucht-klebrig. Er wirkt sehr schlank, elegant und hochbeinig. Über den Speisewert ist mit nichts bekannt. Das Foto entstand auf der Ausstellungsfläche meiner Pilzausstellung.

Halbkugeliger Ackerling (Agrocybe semiorbicularis). Dieser kleine Ackerling ist heufig von Mai an nach Regenfällen auf Wiesen, grasigen Wegrändern und Triften zu finden. Durch seine Kleimheit kommt er als Speisepilz nicht in Betracht. Standortfoto am 15. Mai 2010 am Ostsee - Fernradweg bei Brook.

Halbkugeliger Ackerling (Agrocybe semiorbicularis). Dieser kleine Ackerling ist häufig von Mai an nach Regenfällen auf Wiesen, grasigen Wegrändern und Triften zu finden. Wegen seiner Kleinheit kommt er als Speisepilz nicht in Betracht. Standortfoto am 15. Mai 2010 am Ostsee – Fernradweg bei Brook.

Einer der häufigsten Vertreter dieser Gattung ist der Frühlings - Ackerling (Agrocybe praecox). Er ist vor allem im Mai und Juni haüfig in reicheren Laubwäldern, am Rand grasiger Nasdelwälder, in Gebüschen, Gärten, Ruderalstellen und manchmal sogar auf Weideland unzutreffen. Auf Rindenmulch bildet er oft große und üppige Kolonien aus. Besonders hier kan er auch noch mal im Herbst auftreten. Hebt man ihn vorsichtig aus seinem Substrat, können an der Stielbasis oftmals recht kräftige, weißliche Myzelfäden beobachtet werden. SeineEr riecht

Einer der häufigsten Vertreter dieser Gattung ist der Frühlings – Ackerling (Agrocybe praecox). Er ist vor allem im Mai und Juni häufig in reicheren Laubwäldern, am Rand grasiger Nadelwälder, in Gebüschen, Gärten, Ruderalstellen und manchmal sogar auf Weideland anzutreffen. Auf Rindenmulch bildet er oft große und üppige Kolonien aus. Besonders hier kann der Pilz auch noch mal im Herbst auftreten. Hebt man ihn vorsichtig aus seinem Substrat, können an der Stielbasis oftmals recht kräftige, weißliche Myzelfäden beobachtet werden. Seine zunächst blassen Lamellen verfärben sich zunehmend dunkler graubraun. Er riecht typisch rettichartig mit kakaoartiger Komponente. Der Frühlings – Ackerling kann gegessen werden, soll geschmacklich aber nicht sehr überzeugen. Standortfoto am 24.05.2010 im Küstenschutzwald zwischen Beckerwitz und Hohen Wieschendorf an der mecklenburgischen Ostsee – Küste.