Pilztagebuch April 2013/2

Wetter und Pilzwachstum im Nordwesten Mecklenburgs

Tagebuch Wetter und Pilze im April 2013/2

Der Österreichische Kelchbecherling (Sarcoscypha austriaca) ist der Pilz der ersten April - Dekade. An geegneten Stellen unter Weidengebüsch, aber auch unter Ahorn ist er an im Boden liegenden Ästen der genannten Baumarten offensichtlich keine Seltenheit.

Der Österreichische Kelchbecherling (Sarcoscypha austriaca) ist der Pilz der ersten April – Dekade. An geeigneten Stellen unter Weidengebüsch, aber auch unter Ahorn, ist er an im Boden liegenden Ästen der genannten Baumarten offensichtlich keine Seltenheit. Standortfoto am 14.04.2013 am Roten See.

Dienstag, 16. April – Die Schauer und Gewitter, die an einer schwachen Kaltfront entstanden sind, haben gestern Abend und in der vergangenen Nacht flächendeckend in Westmecklenburg zwischen 5 und 10 Liter gebracht. Mehr hat es nirgendwo in Deutschland in Verbindung mit dieser Front geregnet! Am Morgen bildete sich dann in der feuchten Luft dichter Nebel und tagsüber war es feuchtwarm. Besser kann Pilzwetter nicht sein! Die Bodendurchfeuchtung ist jetzt optimal und die Temperaturen bis Donnerstag auch. Danach soll es leider merklich kühler werden. Aber, ich Denke, der Regen in Kombination mit einigen warmen Tagen, könnten die Initialzündung für einen guten Pilzfrühling gegeben haben. Zumindest was die Entwicklung von Lorcheln und Morcheln in den nächsten Wochen anbelangt. Da es in den letzten zwei Jahren im Frühjahr vielfach zu trocken war, besteht großer Nachhohlebedarf. – Zwecks Erneuerung der Ausstellungsfläche, habe ich heute Morgen aus einem Fichtenbestand frisches Moos geholt und eher beiläufig einen Fichten – Zapfenrübling und zwei Graublättrige Schwefelköpfe gesehen.

Auch letzte Winter - Trompetenschnitzlinge können derzeit vereinzelt noch gesichtet werden. Diese habe ich am 13.04.2013 in Keez fotografiert.

Auch letzte Winter – Trompetenschnitzlinge (Tubaria furfuracea) können derzeit vereinzelt noch gesichtet werden. Diese habe ich am 13.04.2013 in Keez am Standort in einem Holzhaufen fotografiert.

Mittwoch, 17. April – Nach vier Stunden Bauschutt schaufeln und mit der Schubkarre an einen anderen Ort auf dem Keezer Grundstück zu transportieren, um ihn als Untergrundbefestigung für einen Fahrweg wieder zu verteilen, war ich erst einmal geschafft. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit der Umgestaltung unserer kleinen Ferienunterkunft, denn am letzten April – Wochenende bekommen wir einige Gäste für zwei Übernachtungen anläslich unseres ersten „Pilzwochenendes in Mecklenburg“ in diesem Jahr, dass vom 26. – 28.04.2013 stattfindet. Siehe auch unter Termine. Am Nachmittag fuhr ich dann noch kurz in die Kiefernaufforstung bei Jesendorf um zu schauen, ob sich in punkto Lorcheln schon etwas tut. Und es tat sich etwas. Eine kleine Frühjahrslorchel auf der Grasnarbe eines Waldweges war allerdings noch sehr bescheiden. Etwas besser in Form zeigten sich da schon die Schildförmigen Scheibenlorcheln. Sie waren zwischen den alten und zunehmend bemoosten Kiefernstämmen einstiger Durchforstungsarbeiten stellenweise schon recht gut entwickelt. Ich machte einige Fotos und nahm auch welche für unsere Frischpilzausstellung mit. Diese ist im übrigen gerade abgebaut, da sie zum Saisonbeginn traditionell erneuert und mit frischem Moos aufgefrischt wird. Ab Freitag dürfte sie dann wieder zu bewundern sein. – Wir erlebten heute wieder einen schönen und recht warmen Frühlingstag.

Schildförmige Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis) im Kiefernforst bei Jesendorf am 17.04.2013 am Standort fotografiert. Sie wachsen auf und neben alten Fichten- und wie in diesem Fall Kiefernholz. Essbar, aber roh giftig!

Schildförmige Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis) im Kiefernforst bei Jesendorf am 17.04.2013 am Standort fotografiert. Sie wachsen auf und neben alten Fichten- und wie in diesem Fall, Kiefernholz. Essbar, aber roh giftig!

Donnerstag, 18. April – Heute war es nochmals angenehm warm, aber kurzzeitig dichtere Wolkenfelder und stark auffrischender Südwestwind signalisierten den Durchgang einer Kaltfront. Es bieb aber trotzdem noch angenehm temperiert, aber in den nächsten 2 bis 3 Tagen wird es deutlich frischer und in klaren Nächten droht wieder gebietsweise leichter Frost. Die warmen Tage haben aber der Natur einen deutlichen Entwicklungsschub gebracht. Huflattich blüht voll, Scharbockskraut bildet gelbe Inseln und in den Wäldern hat die Anemonen – Blüte begonnen. – Nachdem ich heute frisches, saftiggrünes Moos auf meine Ausstellungsfläche gebracht habe, bestückte ich sie mit 62 Großpilzarten. Größtenteils Dauerexponate wie Porlinge, Schichtpilze, Bauchpilze, aber auch die ersten Frischpilze der Saison. Zu sehen sind im einzelnen: Rotbrauner Erdstern, Fransen – Erdstern, Halskrausen – Erdstern, Kragen – Erdstern, Riesen – Erdstern, Kamm – Erdstern, Stink – Stäubling, Wiesen – Staubbecher, Schwärzender Bovist, Kastanienbrauner Bovist, Riesen – Bovist, Hasen – Stäubling, Birnen – Stäubling, Beutel – Stäubling, Flaschen – Stäubling, Dickschaliger Kartoffel – Hartbovist, Samtiger Schichtpilz, Gemeiner Feuerschwamm, Rotbrauner Borstenscheibling, Rostbrauner Feuerschwamm, Stachelbeer – Feuerschwamm, Striegelige Tramete, Schiefer Schillerporling, Schwarzroter Stielporling, Gemeiner Violettporling, Treppenförmiger Steifporling, Winter – Stielporling, Löwengelber Stielporling, Pflaumen – Feuerschwamm, Nördlicher Zinnoberschwamm, Spaltblättling, Herber Saftporling, Birkenblättling, Eichen – Feuerschwamm, Kupferroter Lackporling, Wulstiger Lackporling, Sanddorn – Feuerschwamm, Wurzelschwamm, Hexenbesen, Zaun – Blättling, Halbresupinater Weichporling, Rötende Tramete, Schmetterlings – Tramete, Rotrandiger Baumschwamm, Laubholz – Harzporling, Buckel – Tramete, Glänzender Lackporling, Flacher Lackporling, Eichen – Wirrling, Echter Zunderschwamm, Fenchel – Tramete, Holzkohlenpilz, Vielgestaltige Holzkeule, Geweihförmige Holzkeule, Warziges Eckenscheibchen, Grünspan – Becherling, Vielgestaltige Kohlenbeere, Orangefarbiges Brennesselbecherchen, Österreichischer Kelchbecherling, Schildförmige Scheibenlorchel, Samtfuß – Winterpilz und Fichten – Zapfenrübling.

Die kleine Mini - Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta), die ich gestern im Jesendorfer Kiefernwald fand, habe ich natürlich stehen gelassen. Ich Denke aber, diese wichtige Arte wird in den nächsten Tagen ach bald unsere Dauerausstellung bereichern. Standortfoto am 17.04.2013.

Die kleine Mini – Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta), die ich gestern im Jesendorfer Kiefernwald fand, habe ich natürlich stehen gelassen. Ich Denke aber, diese wichtige Art wird in den nächsten Tagen aber auch bald unsere Dauerausstellung bereichern. Standortfoto am 17.04.2013.

Freitag, 19. April – Hinter der gestrigen Kaltfront ist recht kühle und sehr trockene Luft eingeflossen, die bei stürmischen Winden besonders gestern Abend regional für Sandstürme gesorgt hatte. Auch in Wismar hatte der Himmel zwischen einigen Quellwolken ein mystisch graugelbes Aussehen. Der Staub wurde von gerade erst frisch bestellten Feldern aufgewirbelt. Auch heute war es noch sehr windig. Trotz vereinzelter, aber schwacher Schauer, ist es oberflächlich an exponierten Standorten schon wieder recht ordentlich abgetrocknet. Wollen wir hoffen, dass in den nächsten ein bis zwei Wochen auch für uns nochmals ergiebigere Regenfälle mit dabei sind. Dies wäre besonders für die Entwicklung der Maipilze von Vorteil, denn Lorcheln und Morcheln werden noch von der günstigen Bodendurchfeuchtung der Schneeschmelze und der letzten Niederschläge profitieren. Übrigens rief mich heute Abend Pilzberater Klaus Warning aus Bützow an und teilte mir mit, dass in der Pilzberatung unserer Schweriner Kollegin Elfi Hruby bereits die ersten kleinen Morcheln vorgelegt wurden. Das ist doch schon recht beachtlich! Die Natur scheint sich zu überschlagen. Und es wird in deren Entwicklung auch rasant weitergehen, denn nach der vorübergehenden Abkühlung an diesem Wochenende, soll es in der nächsten Woche mit den Temperaturen schon wieder steil bergauf gehen!

In unseren guten, kalkhaltigen Laubwaldstandorten beeilen sich jetzt Buschwindröschen und Leberblümchen mit dem Blühen. Sie müssen sich beeilen, denn bei den erneut vorausgesagten hohen Temperaturen könnte sich das Laubdach schnell schließen. Das Leberblümchen (rechts) ist übrigens Blume des Jahres 2013. Es steht nicht nur augenscheinlich den Anemonen sehr nahe, sondern wird auch von einigen Botanikern in diese Gattung gestellt. Standortfoto am 19.04.2013 in der naturnahen Parkanlage in Kuhlen.

An unseren guten, kalkhaltigen Laubwaldstandorten beeilen sich jetzt Buschwindröschen und Leberblümchen mit dem Blühen. Sie müssen sich sputen, denn bevor sich bei den neuerlich angesagten, hohen Temperaturen, das Laubdach der Bäume schließt, müssen sie geblüht haben. Das Leberblümchen (rechts) ist übrigens Blume des Jahres 2013. Es steht nicht nur augenscheinlich den Anemonen sehr nahe, sondern wird von einigen Botanikern auch in diese Gattung gestellt. Standortfoto am 19.04.2013 in der naturnahen Parkanlage in Kuhlen.

Sonnabend, 20. April – Die 2. öffentliche Pilzlehrwanderung des Jahres führte uns heute am Ufer des Schweriner Sees entlang, von Flessenow bis Retgendorf. Uns schlossen sich auch Pilzbegeisterte aus Bad Doberan an, so dass wir heute eine stärkere Gruppe von 15 Leuten waren. Das Gebiet wird zum Schweriner See hin von feuchteren Erlenbrüchen und Weidengebüschen dominiert und zum Festland hin sind es eher sandige Kiefern- und Fichtenwälder. Dazwischen Wiesenflächen und Campingplätze. An Frischpilzen fanden wir heute eine weitere Stelle des Österreichischen Kelchbecherlings. Von Lorcheln oder Morcheln leider keine Spur. Siehe auch unter „Von Flessenow bis Retgendorf“. – Vom Wetter her war es zwar recht frisch, aber nach anfänglich bewölktem Himmel, setzte sich die Sonne im laufe des Tages immer mehr durch, so dass wir gutes Wanderwetter hatten.

Der Höhepunkt unserer heutigen Wanderung. Österreichische Kelch- oder Prachtbecherlinge (Sarcoscypha austriaca) unter Weidengebüsch, von Klaus Warning entdeckt. Der Pilz scheint in derartigen Biotopen wirklich recht häufig zu sein. Standortfoto am Schweriner See bei Retgendorf am 20.04.2013.

Der Höhepunkt unserer heutigen Wanderung: Österreichische Kelch- oder Prachtbecherlinge (Sarcoscypha austriaca) unter Weidengebüsch, von Klaus Warning entdeckt. Der Pilz scheint in derartigen Biotopen wirklich recht häufig zu sein. Standortfoto am Schweriner See bei Retgendorf am 20.04.2013.

Sonntag, 21. April – In Vorbereitung unseres Pilzseminars habe ich für eine kleine Ausstellungsfläche in Keez heute Moos aus dem Wald geholt. Ich habe hier eine ganz bestimmte Stelle in einer jüngeren Fichtenmonokultur. Hier sind die Moospolster recht sauber, also nicht von Gräsern durchsetzt und auch nicht zu dick. Nun habe ich dabei durchaus ein schlechtes Gewissen, stellt es doch einen nicht unerheblichen Eingriff in einen kleinen Mikrokosmos von Lebewesen dar. Nicht nur das in den Moosverbund Lücken gerissen werden, auch zahlreiche andere Organismen wie Ameisen und die Pilze selbst leiden darunter. Aber zwischen dem letzten Besuch im vergangenen Herbst und heute, ist hier, wie in den meisten Wäldern und Forsten auch, wieder einiges Geschehen. In meinem Fichtenareal wurde ausgelichtet, dass war allerdings voraus zu sehen und ist wohl auch nötig. Aber nicht nur hier war schweres Gerät zu Gange. Großräumig wurde in diesem, eigentlich wunderschönem Waldgebiet bei Crivitz, wieder Holz eingeschlagen und selbst breite Fahrwege sind durch die schweren Forst – Maschinen im Zusammenspiel mit der Winterfeuchtigkeit unbefahrbar geworden. Da die Wälder hier teils eine recht große Ausdehnung haben, fahre ich zu ganz bestimmten Stellen gerne mit dem Kleinkraftroller, obwohl selbst dieses laut Waldgesetzt nicht gestattet ist. Aber was für einen Schaden richte ich an, wenn ich mit meinem Roller einen breiten Fahrweg nutze und ein wenig Moos oder ganz bestimmte Pilzarten für unsere Ausstellung hole!? Sicher kaum der Rede wert. Aber heute ging auf diesem Fahrweg so gut wir nichts mehr. Nur mit großer Mühe bin ich nicht im Schlamm stecken geblieben. Nicht nur das die Wege zerfahren waren, auch kreuz und quer sind die großen Fahrzeuge durch die Ausholzungsflächen gefahren und verdichteten den Waldboden und fügten nahezu der gesamten oberen Vegetationsschicht großen Schaden zu. Wann hat dieses radikale und rücksichtslose Durchforsten unserer Wälder endlich ein Ende und weicht wieder einer schonenderen Arbeitsweise? Wie lange wird mit unserer wertvollen Natur noch so umgegangen? Wohl noch so lange, wie dieses Wirtschaftssystem existiert, in dem sich alles rechnen muss und Gewinn auf Teufel komm raus erwirtschaftet werden muss. Die Forstwirtschaft hat sich mit einen großen Maschinenpark aufgerüstet, der nicht still stehen darf. In Wismar gibt es eine der größten holzverarbeitenden Industrien Europas. Hier müssen die Räder ebenfalls ständig in Bewegung sein. Ein Teufelskreis! Man könnte noch viele weitere Beispiele für dieses Wirtschaftssystem nennen, in dem nur Geld noch einen „wirklichen Wert“ besitzt!

Holzeinschlag ist natürlich eine unglaublich schwere Arbeit, die duch die Maschienen wesentlich erleichtert wird. Aber seit dem diese Technik zum Einsatz kommt, werden unsere Wälder immer mehr verjüngt und richtige, urwüchsige Wald- und Forstgesellschaften immer seltener. Hier sah es noch im vergangenen Jahr richtig mahlerisch aus mit wunderschönen, Moos- und Pilzreichen Wegrändern und im Waldesinneren konnte man die herrlichsten Pilze finden. Hier wird es wohl noch dauern, bis es hier wieder für uns Pilzfreunde richtig attraktiv sein wird.

Holzeinschlag ist natürlich eine unglaublich schwere Arbeit, die durch die Maschinen wesentlich erleichtert wird. Aber seit dem diese Technik zum Einsatz kommt, werden unsere Wälder immer mehr verjüngt und richtige, urwüchsige Wald- und Forstgesellschaften immer seltener. Hier sah es noch im vergangenen Jahr richtig malerisch aus mit wunderschönen, moos- und pilzreichen Wegrändern und auch im Waldesinneren konnte man die herrlichsten Pilze antreffen. Hier wird es wohl noch dauern, bis es für uns Pilzfreunde wieder richtig attraktiv sein wird.

Montag, 22. April – Heute war es zunächst stark bewölkt und vereinzelt fielen einige Regentropfen, es könnten momentan aber auch schon wieder etwas mehr sein. Das windige Wetter vom Wochenende und teils reichlich Sonne in sehr trockener Luft haben es oberflächlich schon wieder stark abtrocknen lassen. Für die Entwicklung von Morcheln in feuchteren, geschützten Bachtälern oder Seeuferbereichen besteht aber bis jetzt kaum eine Beeinträchtigung. Es dürfte allerdings noch etwas dauern, bis es soweit ist. Bei den Temperaturen soll es in der nächsten Zeit bergauf und bergab gehen. Nach sehr kühlen Tagen soll es zur Wochenmitte bis zum Freitag wieder deutlich wärmer werden, am Wochenende droht aber schon wieder der Einbruch und zum Monatswechsel soll abermals Sommerluft einströmen. Dieses Wechselspiel wird natürlich auch von Niederschlägen begleitet, die Regional auch kräftig und gewittrig verstärkt sein können. Hoffen wir, das auch bei uns etwas nennenswertes ankommt.

Diesen Prachtstück eines Schiefen Schillerporlings (Inonotus obliquus) habe ich am 20.04.2013 an einer umgestürzten Birke bei Flessenow am Schweriner See fotografiert. In Osteuropa wird ihm allerhand Heilwirkung zugeschrieben und es gibt ihn z. B.in Pulverform auch im einschlägigen Handel zu bestellen.

Dieses Prachtstück eines Schiefen Schillerporlings (Inonotus obliquus) habe ich am 20.04.2013 an einer umgestürzten Birke bei Flessenow am Schweriner See fotografiert. In Osteuropa wird ihm allerhand Heilwirkung zugeschrieben und es gibt ihn z. B. als Extrakt oder in Tablettenform unter der Bezeichnung Chaga im einschlägigen Handel zu kaufen.

Dienstag, 23. April – Heute ist eigentlich Stichtag für den Maipilz (Georgstag), aber in diesem Jahr ist diesbezüglich noch nichts zu machen. Einzig die Lorchelzeit hat bei uns begonnen. Zu unserem Frühlingspilzseminar am kommenden Wochenende werden wir uns also hauptsächlich ihnen zuwenden, ohne aber Morchel- und Maipilzstandorte außer acht zu lassen. Nach einem kleinen Warmlufteinschub soll am Freitag schon wieder die nächste Kaltfront mit sehr frischer Meeresluft folgen. Im Zusammenhang mit dieser Front sind nun auch wieder nennenswerte Niederschläge vorausgesagt, so dass die nun schon recht trockenen Oberböden wieder gut durchfeuchtet werden dürften. Danach soll zu Beginn der nächsten Woche ein neuer Warmluftvorstoß erfolgen und ich hoffe, dass wir dann kurz nach dem Monatswechsel endlich auch die ersten Morcheln zu Gesicht bekommen werden.

Wenn dann die Löwenzahnblüte einsetzt, können wir uns sicher auch wieder auf solche schönen Bilder freuen. Speisemorcheln (Morchella esculenta), wie sie schöner und frischer nicht sein können. In der Schweiz ist es nähmlich schon so weit, wie dieses Standortfoto von unserem Leser Stephan Kunath belegt. Vielen Dank in die Schweiz! Wir sind hoffnungsvoll!

Wenn dann die Löwenzahnblüte einsetzt, können wir uns sicher auch wieder auf solch schöne Bilder freuen. Speisemorcheln (Morchella esculenta), wie sie schöner und frischer nicht sein können. In der Schweiz ist es nämlich schon so weit, wie dieses Standortfoto von unserem Leser Stephan Kunath belegt, dass er mir gestern zusandte. Vielen Dank in die Schweiz! Wir sind hoffnungsvoll!

Mittwoch, 24. April – Heute Nachmittag war ich zu einer kleinen Informationstour zu einigen Frühlingspilzstandorten gefahren. Ich habe zwar auch an Morchel – Stellen kurz geschaut, aber nichts zu machen. Bei uns ist es noch nicht so weit, denn der Entwicklungsstand in der Natur hinkt immer noch hinter her. Allerdings war es heute, und soll es auch morgen wieder, recht warm werden. Immerhin beginnen die ersten Büsche und Bäume ihre Blätter zu entfalten. Besonders deutlich war das heute bei den Rosskastanien zu beobachten. Etwas besser sah es an einer klassischen Lorchel – Stelle im Kiefernwald aus. Es waren zwar nicht übermäßig viele zu finden, aber hier lohnt es sich schon eher nach Frühlingspilzen zu Ausschau zu halten, immerhin gab es nicht nur die giftigen Frühjahrslorcheln, sondern auch essbare Scheibenlorcheln in Prachtausführung! Da ich einige Pilze schon zum Zeigen für unser bevorstehendes Pilzseminar mit einem Messer aus dem Erdboden heraushob, stellte ich fest, dass der Untergrund, auf dem die Lorcheln wuchsen, trotz oberflächlicher Trockenheit, noch sehr feucht, um nicht zu sagen nass war. Trotzdem wird es Zeit, dass es mal wieder regnet. In Verbindung mit einer markanten Kaltfront soll dieses auch am Freitag geschehen. Zu guter letzt suchte ich noch den von Irena kürzlich entdeckten Standort des Österreichischen Kelchbecherlings am Roten See auf, um zu schauen, ob wir im Zuge unseres Seminars hier noch mal vorbei schauen können. Kaum haben wir diese Stelle aber entdeckt, so ist sie uns auch schon wieder zu nichte gemacht worden. Mit einem Kettenfahrzeug, höchstwahrscheinlich einer Raupe, wurde der ohnehin breite Fahrweg im Bereich des Roten Sees geglättet und verbreitert. Dabei wurde Erde und Gestrüpp sowie grobes Astmaterial genau an unseren Standort zusammengeschoben, so dass von der einstigen Pracht kaum noch etwas übrig blieb. Einzig am Rande konnte ich noch drei kleine Becherlinge sicherstellen. Ägerlich war außerdem noch, dass gerade an diesen Rändern auch gerne einige Frühlings – Weichritterlinge wuchsen. Wir müssen wohl in Zukunft damit Leben, dass, wenn wir einen neuen, interessanten Pilzstandort entdeckt haben, dieser beim nächsten mal, sei es durch Forstarbeiten oder anderen „landschaftspflegerischen“ Maßnahmen, wieder zerstört sein kann.

Hier nochmal zum Vergleich. Oben sehen wir die essbaren Speisemorcheln. Ihr Hutstrüktur ist bienenwabenartg, die der giftigen Frühjahrslorcheln ist hirnartig gewunden. Standortfoto am 24.04.2013 im Kiefernforst bei Jesendorf.

Hier nochmal zum Vergleich. Oben sehen wir die essbaren Speisemorcheln. Ihre Hutstruktur ist bienenwabenartig, die der giftigen Frühjahrslorcheln hirnartig gewunden. Standortfoto am 24.04.2013 im Kiefernforst bei Jesendorf.

Donnerstag, 25. April – Morgen beginnt unser dreitägiges Frühlings – Pilzseminar in Mecklenburg. Als ich den Termin Ende Januar plante, war ich der Meinung, der Zeitpunkt wäre für Morcheln optimal gewählt. Das ist er in der Regel Ende April auch. Aber leider wollte der Winter nicht weichen und legte im März noch einmal so richtig los. Selbst das erste April – Drittel verlief bei uns noch winterlich kalt mit reichlich Schnee. Danach wurde es zwar deutlich wärmer, aber so schnell ist der Rückstand dann doch nicht aufzuholen. Immerhin sind zumindest einige Lorcheln vorhanden, so dass wir uns wohl hierauf konzentrieren sollten. Ich bin heute Abend noch kurz in einen Auenwald gefahren, um zu schauen, ob wenigsten Morchelbecherlinge schon zu finden sind. Sie erscheinen in der Regel bereits vor den Morcheln. Leider fand ich nichts, dass soll aber nicht bedeuten, dass es noch keine gibt. Auch sie sind sehr launisch und können im angestammten Gebiet hin und her springen. Immerhin habe ich heute Abend die ersten Blüten des Löwenzahns entdecken können. Auf einer Verkehrsinsel mitten in der Stadt, also an einer klimatisch begünstigten Stelle. Es geht langsam los. Bis es sich aber lohnt, in die Morcheln zu gehen, sollten unsere Wiesen gelb von unzähligen Blüten dieser Zeigerpflanze sein. Allerdings hat unser Pilzfreund Ulrich Klein, der morgen den einführenden Theorietag unseres Seminars bestreiten wird, zusammen mit seiner Lebensgefährtin gestern die erste kleine Käppchenmorchel entdeckt, kaum so groß wie ein Fingernagel!

Riesig sind allerdings diese Schildförmigen Lorcheln (Gyromitra ancilis), die ich gestern im Kiefernfotst bei Jesendorf fotografierte. Ich habe sie natürlich stehen gelassen und wenn Zeit sein sollte werden wir im Rahmen unseres Pilzseminars hier hin fahren, um die prächtigen Pilze vorzustellen und sicher werden sie noch für einen weiteren Fototermin unsere Seminarteilnehmer gut genug sein. Vorausgesetzt es hat sie nicht schon ein Speisepilzfreund entdeckt und verspeist. Standortfo am 34.04.2013.

Riesig sind allerdings diese Schildförmigen Scheibenlorcheln (Gyromitra ancilis), die ich gestern im Kiefernforst bei Jesendorf fotografierte. Ich habe sie stehen gelassen und wenn Zeit sein sollte, werden wir im Rahmen unseres Pilzseminars hier nochmals vorbeischauen. Sicher werden sie auch dann noch für einen Fototermin gut genug sein. Standortfoto am 24.04.2013.

Freitag, 26. April – Heute begann in Keez unser 1. Pilzseminar in diesem Jahr. Es war Theorie angesagt und unser Pilzexperte Ulrich Klein hat dazu eine kurzweilige, aber ausführliche Einführung in die wichtigsten Dinge der Pilzkunde gegeben, die jeder wissen muss, der sich etwas näher mit dieser geheimnisvollen Materie beschäftigen möchte. Natürlich ging er im besonderen auch auf unsere Frühlingspilze ein. Morgen steht dann die Praxis auf dem Programm, dass heißt, es geht hinaus in die Wälder. Zunächst in ein Morchelgebiet, mit allerdings geringer Hoffnung auf Erfolg, und am Nachmittag in ein Lorchelgebiet mit deutlich höheren Erwartungen. Das Wetter war heute theoriefreundlich, denn am Nachmittag setzte mit dem Durchgang einer markanten Kaltfront kräftiger Regen ein. Er war schauerartig verstärkt und es hat zeitweise richtig geschüttet. Der ergiebige Regen war so zu sagen Gold wert und dürfte das Frühlingspilzwachstum deutlich beschleunigen, allerdings ist zunächst sehr kühle Luft eingeflossen. Ich Denke aber trotzdem, am nächsten Wochenende dürfte es in punkto Morcheln auch bei uns schon deutlich besser aussehen.

Im Zusammenhang mit unserem Frühlingspilzwochenende habe ich im Außenbereich eine kleine Ausstellung vorbereitet. Auf dieser Fläche habe ich auch diese Warzigen Hirschtrüffeln (Elaphomyces granulatus) fotografiert, die Klaus Warning vor einigen Tagen im Wald bei Friedrichswalde fand. Es sind somit auch Frischpilze, die auch im Frühling gefunden werden können.

Im Zusammenhang mit unserem Frühlingspilzwochenende habe ich im Außenbereich eine kleine Ausstellung vorbereitet. Auf dieser Fläche habe ich auch diese Warzigen Hirschtrüffeln (Elaphomyces granulatus) fotografiert, die Klaus Warning vor einigen Tagen im Wald bei Friedrichswalde fand. Es handelt sich somit um Frischpilze, die auch im Frühling gefunden werden können.

Sonnabend, 27. April – Im Zuge unseres Pilzseminars standen heute Exkursionen auf dem Programm. Am Vormittag fuhren wir in ein Morchelgebiet, ein Bachtal mit vielen Erlen und Eschen. Es ist klimatisch begünstigt und die Frühlingspilze erscheinen hier meist etwas früher als an anderen, uns bekannten Standorten. Die Erwartungen waren trotzdem nicht besonders hoch, wurden dann aber doch in angenehmer weise übertroffen. Nach den ergiebigen Regenfällen des Vortages gab es an Holunderbüschen eine ganze Menge junger und frischer Judasohren. Sie wanderten mit Begeisterung in die Sammelkörbe. Einige, ebenfalls taufrische Samtfuß – Rüblinge, erfreuten uns neben zahlreichen, sehr jungen und zarten Schuppigen Porlingen. Dann die ersten Frühlingsmürblinge der Saison, gefolgt von einem Freudenschrei beim Fund der ersten, großen Morchelbecherlinge. Weitere Stellen dieses zarten Edelpilzes sollten Folgen. Immerhin, kaum einer glaubte noch daran, die erste, sogar schon recht ansehnliche Speisemorchel und viele andere Arten an totem und lebendem Laubholz zu entdecken. Nachmittags ging es in ein klassisches Lorchelgebiet bei Kobrow. Die Begeisterung erreichte ihren zweiten Höhepunkt. Immer wieder Stellen von teils außerordentlich ansehnlichen Frühjahrslorcheln. Ein Fototermin löste den nächsten ab. Einige Teilnehmer haben diesen legendären Giftpilz noch niemals in freier Wildbahn gesehen. Am Wegrand wunderbare und essbare Frühlings – Weichritterlinge, Glimmertintlinge und wunderschöne Frühlings – Samthäubchen sowie einzelne Graublättrige Schwefelköpfe an Fichtenstubben. Im Moos Zapfenrüblinge und Ohrlöffel. Ein anstrengender, aber erfolgreicher Exkursionstag lag am Abend hinter uns und unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen.

Die Freude war groß als unsere Pilzfreundin Irena Dombrowa den ersten Morchelbecherling (Diciotes venosa) entdeckte. Dieser zarte Speisepilz wächst in der Regel an klassischen Morchelstandorten und ist an seinem Chlorgeruch eindeutig zu erkennen, der aber bei der Zuberitung verschindet. Standortfoto im Hellbachtal am 27.04.2013.

Die Freude war groß als Pilzfreundin Irena den ersten Morchelbecherling (Disciotes venosa) entdeckte. Dieser zarte Speisepilz wächst in der Regel an klassischen Morchelstandorten und ist an seinem Chlorgeruch eindeutig zu erkennen, der bei der Zubereitung verschwindet. Standortfoto im Hellbachtal am 27.04.2013.

Sonntag, 28. April – Nach dem Frühstück stand am Vormittag Bestimmungsarbeit und der Aufbau einer kleinen Pilzausstellung auf dem Programm. Wir schauten uns Sporen und Zellstrukturen unter dem Mikroskop an und es wurden die gestern gefundenen Speisepilze zubereitet. Judasohren, Morchelbecherlinge und Schuppige Porlinge jeweils extra, um ihren Speisewert zu testen. Testsieger war der Schuppige Porling! Geschmack und Konsistenz überzeugte alle. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf zur Abschlussexkursion in den Kiefernforst bei Jesendorf. Schon beim Aussteigen aus dem Auto begrüßten uns die ersten Frischpilze – Schwarzweiße Becherlorcheln. Interessant war ein Büschel sehr markanter Tintlinge, die aber im Feld nicht näher bestimmt werden konnten. Es gab Frühjahrslorcheln und herrliche Schildförmige Scheibenlorcheln, die ich teils schon am Mittwoch entdeckte und extra für unser Pilzwochenende stehen ließ. Danach ludt uns Irena noch zu Kaffee und Kuchen an frischer Waldluft ein und unser Pilzwochenende in Mecklenburg zum Thema Frühlingspilze fand einen würdigen Ausklang.

Hier zum Vergleich mit dem obigen Morchelbecherling nochmals die Schildförmige Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis), die ich am Mittwoch schon einmal fotografiert hatte. Größe, Form und Erscheinungsbild sind recht ähnlich, aber die Ökologie ist eine ganz andere. Obige Art wächst an Speisemorchelstandorten und die Scheibenlorchel braucht Nadeholz und kommt gemeinsam mit der Frühjahrslorchel vor. Der Morchelbecherling zeichnet sich zu dem durch seinen markanten Chlorgeruch aus. Standortfoto bei Jesendorf am 28.04.2013.

Hier zum Vergleich mit dem obigen Morchelbecherling, die Schildförmige Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis). Größe, Form und Erscheinungsbild sind recht ähnlich, aber die Ökologie ist eine ganz andere. Obige Art wächst an Speisemorchel – Standorten und die Scheibenlorchel braucht Nadelholz und kommt gemeinsam mit der Frühjahrslorchel vor. Der Morchelbecherling zeichnet sich außerdem durch seinen markanten Chlorgeruch aus. Standortfoto bei Jesendorf am 28.04.2013.

Montag. 29. April – Nach unserem sehr schönen Frühlingsseminar in Keez, kehrte heute wieder Normalität ein. Um 09.00 Uhr öffnete ich unseren „Steinpilz“. Einige Frischpilze von unseren Exkursionen bereichern nun unsere Dauerausstellung. Allerdings hält sich das Interesse an einer Pilzausstellung bei den Passanten in unserer baustellengeplagten Straße zunächst weiterhin in Grenzen. Es ist natürlich auch kein Ambiente, wenn vor der offenen Tür schwere Bagger, LKW, Steinschneider und weitere Geräte mit hohem Lärmpegel permanent eine beachtliche Geräuschkulisse erzeugen. Allerdings spielt auch eine große Rolle, dass für den „Normalpilzsammler“ noch lange keine Pilzzeit ist, so wird in der Regel vermutet, dass es hier Bilder oder Modelle zu sehen gibt. Traut sich dennoch jemand in die Ausstellung, so muss ich ihm häufig beweisen, dass es tatsächlich echte und teils sogar frische Pilze sind, die er bei uns zu sehen bekommt. Das waren haute genau 70 Arten. Erstmals in diesem Jahr mit dabei: Schwarzweiße Lorchel, Speisemorchel, Warzige Hirschtrüffel, Frühjahrslorchel, Milder Nagelschwamm, Morchelbecherling, Frühlings – Weichritterling, Maiporling und Schuppiger Porling.

Während unserer ersten Seminarexkursion am Sonnabend Vormittag gelang es uns, die erste Speisemorchel (Morchella esculenta) der Saison aufzuspüren. Das Hellbachtal ist klimatisch etwas begünstigt und das Pilzwachstum setzt hier schon etwas früher als anderswo ein. 27.04.2013.

Während unserer ersten Seminarexkursion am Sonnabend Vormittag gelang es uns, die erste Speisemorchel (Morchella esculenta) der Saison aufzuspüren. Das Hellbachtal ist klimatisch etwas begünstigt und das Pilzwachstum setzt hier schon etwas früher als anderswo ein. 27.04.2013.

Dienstag, 30. April – Nun geht der April, der erste Saisonmonat, auch schon wieder zu Ende. Wir starteten Anfang des Monats noch im tiefsten Winter. Der hat sich inzwischen zwar endgültig verzogen, aber die Natur hat immer noch einen Entwicklungsrückstand von etwa zwei Wochen. Trotzdem sind die Wachstumsbedingungen in diesem Frühjahr bisher besser als in den Vorjahren. Zunächst die Schneeschmelze, dann ein recht ordentliches Niederschlagsgebiet Mitte April und ergiebiger Kaltfrontregen Ende des Monats. Feuchtigkeit ist für die nächsten zwei Wochen reichlich im Waldboden gespeichert, allerdings zieht das nun starke Pflanzenwachstum davon auch schon wieder einiges ab. Nun müssen noch die äußeren Wetterbedingungen stimmen. Das ist zur Zeit nur bedingt der Fall. Kühle und trockene Luft polaren Ursprungs bestimmt derzeit unser Wetter. Gemäßigte, feuchtwarme Witterung wäre jetzt ideal, so wie wir es im Süden Deutschlands zur Zeit haben. Die feuchtwarme Luft soll sich zwar allmählich auch auf dem Weg nach Norden machen, allerdings wird es die damit verbundene Schauer und Gewittertätigkeit bei uns schwer haben. Gerade der Nordosten ist bedingt durch das kalte Ostseewasser und dem damit verbunden hohen Luftdruck diesbezüglich oft benachteiligt.

Mit diesem schönen Foto von Andreas Okrent möchte ich das Apeil - Tagebuch des Jahres 2013 beschließen. Wie wir hier sehen, können wir auch an klassischen Lorchelstandorten mit Morcheln rechnen. Wir sehen hier links eine prachtvolle, aber leider giftige Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta) und rechts eine ganz frische und zarte Spitzmorchel (Morchella conica).

Mit diesem schönen Foto von Andreas Okrent möchte ich das April – Tagebuch des Jahres 2013 beschließen. Wie wir hier sehen, können wir auch an klassischen Lorchelstandorten mit Morcheln rechnen. Wir sehen hier links eine prachtvolle, aber leider giftige Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta) und rechts eine ganz frische und zarte Spitzmorchel (Morchella conica). Das Bild hat Andreas vor wenigen Tagen bei Graal – Müritz aufgenommen.

Weiter geht es im Tagebuch „Wetter und Pilze Mai 2013/1“.