Termine

Unsere Terminvorschau

30.09. – 03.10.2023 Großpilzausstellung in Wismar

30. Großpilzausstellung in Wismar

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Im Mykologischen Informationszentrum ABC Straße 21

Die Öffnungszeiten

Sonnabend, der 30.09.2023   10.00 – 18.00 Uhr (mit Imbiss)

Sonntag,      der 01.10.2023   10.00 – 18.00 Uhr (mit Imbiss)

Montag,       der 02.10.2023   10.00 – 18.00 Uhr

Dienstag,     der 03.10.2023   10.00 – 18.00 Uhr


Eintritt: 2.00 €


Auch in diesem Jahr möchten die Pilzfreundinnen und Freunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. wieder zu ihrer Großpilzausstellung in das historische Nikolaiviertel der Hansestadt Wismar sehr herzlich einladen. Wie seit vielen Jahren wieder in das Mykologische Informationszentrum Steinpilz – Wismar, ABC Straße 21.

Pilzausstellung am 30. September 1993 auf dem Fußgängerbereich vor dem Karstadt – Stammhaus und der damaligen, städtischen Pilzberatungsstelle.

Ausstellung Ende der 1990er Jahre im Raum 28 des Wismarer Rathauses.

Angefangen hat alles im Jahre 1992, als das neu gegründete Umweltamt der Stadt an mich heran trat, in den Amtsstuben eine öffentliche Pilzausstellung zu organisieren. Später zogen wir für 2 Jahre auf die Fußgängerzone, dann in das Rathaus und schließlich in die Räumlichkeiten der privaten Pilzberatungsstelle in der ABC Straße. Ab jetzt zusätzlich mit Verköstigung. Pilzsuppe- und Pfanne bis zum satt essen standen immer wieder für die Besucher bereit und der unwiderstehliche Duft von frischen Waffeln lockte zusätzliche Gäste an.  Drei Jahrzehnte liegen nun schon hinter uns und wir hoffen, dass die Natur dieses Jubiläum entsprechend zu würdigen weis. Soll heißen, für uns ein vielfältiges und reichhaltiges Frischpilzaufkommen in Wald und Flur bereit halten möge. Wir werden die Tage zuvor nutzen, um entsprechendes Frischpilzmaterial zu organisieren.

Erste Pilzausstellung in den Räumlichkeiten der ABC Straße 21 im September des Jahres 2004.

Während der Öffnungszeiten kann auch die Pilzberatung genutzt werden und wenn jemand besonders schöne Exemplare gefunden hat, können diese gerne vorbei gebracht werden.

Wir freuen uns auf ihren Besuch! 

04. Oktober 2023 – Mittwochsexkursion

Mittwochsexkursion bei Wöbbelin

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2535/4: südlich der Neuhöfer Karpfenteiche

Treff und Uhrzeit können individuell ausgehandelt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20.00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Wir sind nun im 4. und damit letzten Quadranten der Topographischen Karte von Wöbbelin angelangt. Die Lewitz – Region stand und steht heute noch einmal im Mittelpunkt unserer Mittwochsexkursion. Dieser Quadrant wird von den Fischteichen in der Lewitz eingenommen. So die Friedrichsmoorer Karpfenteiche und nach Süden von den Neuhöfer Karpfenteichen. Kleine Waldflächen, die für uns in Frage kommen, gibt es am südlichen Kartenrand, südlich der Fischteiche. Sie ragen als Zipfel in unseren Kartierungsausschnitt hinein. So bei den kleinen Ortschaften Riet Ut und Krim. Auch ganz am östlichen Kartenrand wird noch ein kleines Laubwaldgebiet am Schneesgraben tangiert. 


Zu beachten wäre noch die Wetterentwicklung. Sollte Regen oder sogar Unwetterwarnungen angesagt sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Als bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter. http://www.unwetterzentrale.de


07. Oktober 2023 – Öffentliche Lehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch das Kaarzer Holz

Treff am Sonnabend, dem 07. Oktober 2023, um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr in Demen (Landkreis Ludwigslust – Parchim) an der Kreuzung in Höhe der Gaststätte Winkelkrug sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen 6 und 14 Jahren 2,50 €.


Eine Informationstafel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

An der Pilzfront herrscht Hochsaison. Deshalb lädt das Mykologische Informationszentrum Steinpilz – Wismar wieder zu einer geführten Lehrwanderung ein. Ziel soll das Kaarzer Holz, zwischen Sternberg und Crivitz gelegen, sein. Ein größeres, zusammenhängendes Waldgebiet, dass über viele Jahre wegen militärischer Nutzung als Sperrgebiet für Pilzsucher tabu war. Ich kenne es noch aus meiner Kinderzeit, als ich mit dem Fahrrad von Weitendorf 10 Km durch dieses, für mich damals riesige Waldgebiet, bis nach Demen radelte, um dort meine Oma zu besuchen. Und schon damals begeisterten mich nicht nur die Ringelnattern, die meinen Weg kreuzten, sondern auch die Pilze.

Das Kaarzer Holz mit einem hohen Totholzanteil.

Das Kaarzer Holz gehört inzwischen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und wird  zunehmend sich selbst überlassen. Vor einigen Jahren kartierte ich mit weiteren Hobby – Mykologen ausgewählte Flächen im Kaarzer Holz im Auftrag der DBU. Noch etwa bis zur Jahrtausend – Wende gab es in diesem Revier große Fichtenschonungen in Monokultur, die ihrerseits in manchen Jahren nur so vor Steinpilzen strotzten. Diese Zeiten sind vorbei, aber dennoch zählt das Kaarzer Holz zu den besonders pilzreichen Revieren, nicht zuletzt auch wegen seiner zunehmende Natürlichkeit. Auch der Wolf ist hier inzwischen heimisch geworden und durchstreift mit mindestens einem Rudel dieses urwüchsige Revier. Nun, diese klugen und scheuen Tiere werden wir heute sicher nicht zu Gesicht bekommen, aber ich hoffe auf eine bunte Vielfalt verschiedenster Großpilze und sicher auch reichlich essbarer Arten, die zum Schluss in den Körben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer landen könnten und schließlich den Sonntagsbraten bereichern dürften. Siehe auch unter: Kaarzer Holz   

Die in früheren Jahren Steinpilz – trächtigen Fichten – Monokulturen (viele Steinpilze vor allem im Schonungsalter) sind inzwischen in die Jahre gekommen oder der Trockenheit zum Opfer gefallen.


Zu beachten ist die Wetterentwicklung. Sollte es Bindfäden regnen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Deshalb am besten nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


11. Oktober 2023 – Kartierungsexkursion

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Pilz – und Naturfreund*innen

MTB 2732/1 – Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – Rens

Die Elbe bei Dömitz.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Falsche Pfifferlinge (Hygrophoropsis aurantiaca) reißen zwar niemanden vom Hocker, aber die Rentierflechte im Bild deutet aus sehr arme Böden hin. Das Foto entstand im südlichen Bereich unseres heutigen Exkursionsgebietes bei Laave (3.Quadrant).

In der Reihenfolge meiner Auslosung der Exkursionsgebiete für Mittwochs, vor knapp 3 Jahren, ist nun die Topographische Karte von Lübtheen – Süd an der Reihe. Großflächige Wald- und heideartige Gebiete finden sich in diesem Messtischblatt. Das Gebiet gehört zur Griesen Gegend und ist daher von nähstoffarmen Sandböden dominiert. Auf Grund dessen finden wir hier meist die  Waldkiefer vor. Die Griese Gegend ist daher vor allem im Herbst ein Paradies für den Kochtopf – Mykologen. Allen Speisepilzen voran gedeiht der Maronen – Röhrling hier besonders im Oktober nicht selten als Bodendecker. Nicht Suchen, sondern Aussuchen ist die Devise. Es können also auch reichlich Speisepilze erwartet werden, aber im Vordergrund soll natürlich die Kartierung stehen. Auch gehören Teile des heutigen Gebietes zur Kernzone des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe Mecklenburg – Vorpommern – Flusslandschaft Elbe – und besitzen daher einen erhöhten Schutzstatus, ähnlich einem Naturschutzgebiet. Das heutige Revier findet sich südwestlich der Mecklenburgischen Kleinstadt Lübtheen und nennt sich Rens, mit dem kleinen Anwesen Grüner Jäger. Weite Bereiche des Quadranten werden aber auch von Feuchtgebieten eingenommen.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnerisch sein, besonders kalt oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


13. – 15. Oktober 2023 – Pilzseminar in Drei Eichen

Pilzseminar in der Märkischen Schweiz

Im Umweltzentrum Drei Eichen

13. – 15. Oktober 2023


Wie in den Vorjahren auch, wird auch in diesem wieder Oliver Justus den Hut der Organisation auf haben.

Es ist bereits eine kleine Tradition geworden, im Herbst für drei Tage ein  Pilzwochenende in der Märkischen Schweiz durchzuführen. Die Idee keimte während eines, vom Steinpilz – Wismar in Mecklenburg veranstalteten Pilzseminars auf. Oliver Justus schlug vor, derartiges vielleicht auch einmal in seiner Heimat, im Kreis Märkisch Oderland auf die Beine zu stellen. Gedacht, getan, schnell wurde daraus Realität und in diesem Jahr geht es sage und schreibe bereits in die fünfte Runde! Zunächst im kleinen Örtchen Worin zogen wir aber bald in das Umweltzentrum Drei Eichen, inmitten der Wälder in der Märkischen Schweiz um. Waren wir hier bisher immer im September zu Gast, so wurde beschlossen, in diesem Jahr mal die spätherbstliche Pilzflora in diesem interessanten Naturraum zu erkunden. Wir werden an den drei Tagen wieder Theorie und Praxis miteinander verbinden. Neben einigen Vorträgen stehen vor allem Exkursionen, Fundbesprechungen und Bestimmungen im Mittelpunkt. Das genaue Programm: Pilzseminar_im-Herzen-der-Märkischen-Schweiz_2023

Und vielleicht besuchen wir auch wieder die Magische Wiese mit ihrer bunten Raritäten – Vielfalt.

Umweltzentrum Drei Eichen

18. Oktober – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2732/2 – Lübtheener Heide

Typische Waldlandschaft im Bereich der Lübtheener Heide im Sommer 2022.

Treff und Uhrzeit können individuell vereinbart werden. Einfach Anrufen oder eine Nachricht: steinpilz.wismar@t-online.de zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden. 


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Maronen – Röhrlinge (Xerocomus badius) in der Lübtheener Heide.

Etwa drei Viertel des Quadranten sind von Wald- und Heideflächen bedeckt. Insbesondere von Kiefernforsten. So links und rechts der L 061, direkt südlich und südöstlich vom Lübtheen. Flankiert westlich auch von den Ortschaften Jessenitz und Volzrade. Das Revier zieht sich außerdem um das Jessenitz – Werk und die Ortschaft Trebs. Integriert ist der Sisterberg. Riesige Waldflächen also, die keinesfalls alle in Augenschein genommen werden können. Wieder ein 1 A Revier für Kochtopfmykologen und Liebhabern von Maronen – Röhrlingen. Aber jetzt, im späteren Herbst, können auch andere Artern wie Frostschnecklinge oder Schnee – Ritterlinge den Speisezettel bereichern. Aber wir wollen ja nach allen möglichen Großpilzen schauen, sie notieren und gegebenenfalls als neue Fundpunkte in meine Verbreitungskarten eintragen.


Zu beachten sei jedoch die Wetterentwicklung. Sollte es sehr ungemütlich, regnerisch oder sogar unwetterträchtig sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Am besten nochmal zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


20. – 22. Oktober 2023 – Pilzseminar in Mecklenburg

Ein Pilzwochenende in Mecklenburg

Herbstliches Pilzseminar in der Mecklenburgischen Schweiz

In der Jugendherberge Teterow

Freitag, 20. Oktober bis Sonntag 22. Oktober 2023


Kostenpunkt: 80,00 € p. P. + Unterkunft und Verpflegung: 1 mal Halbpension + 1 mal Vollpension, inklusive 1 mal rustikaler Grillabend im Preis enthalten. Übernachtung in 3 – Bettzimmern zu 109,00 €, 2 – Bettzimmern zu 129,00 €, bzw. Einzelzimmern zu 129,00 €. Bitte dort separat anmelden, auch zwecks individueller Wünsche.


Bestimmungs – Abend im vergangenen Jahr im Haus der Natur in Karnin.

Wie bereits im vergangenen Jahr angedacht und diskutiert, soll es nun Realität werden. Ein Pilzwochenende Mitten im Herzen unseres Bundeslandes Mecklenburg – Vorpommern, in Teterow. In der Mecklenburgischen Schweiz. Teterow ist beispielsweise durch sein Bergringrennen überregional bekannt. Auch finden hier häufig Tagungen der Pilzberater statt, weil es zentral gelegen ist. Warum nicht auch mal ein Pilzwochenende des Steinpilz – Wismar. Eigentlich hatte ich diesbezüglich einen Termin im September angedacht, aber leider war unsere Unterkunft und Tagungsort, die Jugendherberge, bereits ausgebucht. So finden wir uns auch in diesem Jahr wieder im klassischen Zeit – Fenster unserer Herbstseminare, um den 20. Oktober herum, wieder.

Das Programm

  • Freitag, der 20.10. – Anreise und Zimmerbelegung. Ab ca. 14.00 Uhr Vorträge und nach dem Abendbrot gemütliches Beisammensein, Vorstellung und Bestimmung mitgebrachter Pilzarten sowie Festlegung der morgigen Exkursionsgebiete.
  • Sonnabend, der 21.10. – Ab ca. 09.00 Uhr Aufbruch zu den Exkursionen. Eventuell Mittag in der Herberge oder Lunch – Pakete für unterwegs. Abendbrot mit anschließender Auswertung, Bestimmung und Vorstellung aller Pilzfunde. Der Abend soll in gemütlicher Runde ausklingen.
  • Sonntag, der 22.10. – Nach dem Frühstück Räumung der Quartiere und Aufbruch zur gemeinsamen Abschlussexkursion.

    Seminar – Exkursion im Wald bei Basthorst im Oktober 2022.

Die abwechslungsreiche Landschaft um Teterow herum mit Seen, Wäldern, Hügeln und Tälern bietet reichlich Möglichkeiten für vielversprechende Exkursionen. Siehe unter: Teterow und Mecklenburgische Schweiz

Hoffen wir auf tolles Wetter und ein reichhaltiges Angebot bezüglich Frischpilzen in Wald und Flur.

Anmeldungen und Nachfragen unter Tel.: 03841/228917, Handy: 0173/6977219 oder E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de

Bei Übernachtungen in der Jugendherberge zwecks individuellen Wünschen bitte mit der Objektleitung in Verbindung setzen und sich dort verbindlich anmelden. Jugendherberge Teterow

Möge uns der Glückspilz ein gutes Omen sein. Er war Pilz des Jahres 2022. Wer ist es in 2023?

Vorläufiger Anmeldeschluss wäre aus planungstechnischen Gründen für die Jugendherberge der 06.10.2023.

25. Oktober 2023 – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Natur- und Pilzfreund*innen

Im MTB: 2732/3 – Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Der Zedernholz – Täubling (Russula badia) ist eine Charakterart sandiger Kiefernwälder. Aufgenommen vor wenigen Jahren in den Niedersächsischen Kiefernforsten.

Heute gehen wir nochmals fremd. Soll heißen, wir befinden uns wie schon im ersten Quadranten, auch im 3. Quadranten des MTB Lübtheen – Süd nicht mehr in Mecklenburg – Vorpommern, sondern in Niedersachsen, im Amt Neuhaus. Das Revier gehört zum Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue. Das Exkursionsgebiet ist mir allerdings nicht unbekannt. Seit vielen Jahren war ich hier schon immer mal sporadisch im Oktober unterwegs, um Maronen – Röhrlinge für meine Dörrgeräte zu ernten. Die Frau eines mir bekannten Pilzfreundes stammt aus dem Ort Laave und sie haben mich bereits in den 1990er Jahren hier her mitgenommen und in dieses Revier eingeführt. Versteht sich von selbst, dass mein Augenmerk nicht nur diesen Speisepilzen galt. So liegen inzwischen bereits einige Funddaten aus diesem Abschnitt vor und haben ihren Weg in meine Karteikarten gefunden.  Das soll uns aber nicht davon abhalten die Augen offen zu halten. Sicher wird neues zu entdecken sein und auch wer es auf Speisepilze abgesehen hat, dürfte durchaus auf seine Kosten kommen. Das von Kiefern dominierte Elbdünengebiet ist teils extrem nähstoffarm und von Sandhügeln geprägt. So die Zeetzer Berge oder die Stixer Berge. Hier gibt es Grünlinge und auch der Kiefern – Steinpilz ist hier zu hause.

Kiefern – Steinpilz (Boletus pinophilus). Foto: Andreas Okrent.


Zu beachten ist das Wetter. Sollte es sehr ungemütlich sein, werde ich nicht mit meinem Zweirad so weit fahren. Dann sollte schon ein Auto dabei sein. Auch bei Daueregen oder bei Unwettergefahr kann die Tour kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Deshalb wäre es sinnvoll, sich zeitnah nochmals an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter:

http://www.unwetterzentrale.de


28. Oktober 2023 – Öffentliche Pilzwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Im Gebiet der Oberen Seen bei Sternberg

Landschaftsschutzgebiet Obere Seen bei Sternberg.

Treff um 08.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatz – Flächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.00 Uhr auf dem Park- und Rastplatz an der Tankstelle am Ortseingang Sternberg, aus Richtung Brüel kommend, sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P.; Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Inzwischen befinden wir uns im Ablauf der Aspekt – Abfolge eines Pilzjahres im Spätherbst. Im Gegensatz zu den uns bekannten 4 Jahreszeiten werden die Wachstumsphasen im Pilzreich in 8 Jahreszeiten aufgegliedert. 

  1. Schneeschmelze (Januar bis April)
  2. Vorfrühling (Ende März – Anfang Mai)
  3. Frühling (Anfang Mai – Mitte Juni)
  4. Frühsommer (Mitte – Ende Juni)
  5. Sommer (Juli – Mitte August)
  6. Herbst (Mitte August – Mitte Oktober)
  7. Spätherbst (Mitte Oktober – Mitte November)
  8. Winter (Mitte November – Januar)

Auch der delikate Edel – Reizker (Lactarius deliciosus) ist hier zu hause. Fotografiert fast auf den Tag genau vor einem Jahr im Gebiet der Oberen Seen.

Natürlich sind die Übergänge verschwommen und die einzelnen Aspekte können sich je nach Witterung verschieben oder ganz ausfallen. Es handelt sich im Bereich des Oberen- und des Wustrowsees um eine heideartige Landschaft mit locker stehenden Kiefern – und Birkengruppen, dichteren Mischwaldbeständen, aber auch Trockenrasen und Ginster – Heide. Die Böden sind stellenweise sehr arm und mit Flechten, Blaugräsern und Moosen bewachsen. Teils aber auch  gehaltvoller. Was können wir hier im Spätherbst erwarten? Typische Pilzarten sind zu dieser Jahreszeit beispielsweise essbare Frostschnecklinge, Maronen – Röhrlinge, Butterpilze, Riesen – Schirmpilze, Schnee – Ritterlinge, Rötel – Ritterling oder Perlpilze. Es gibt Giftpilze wie Grünlinge und wunderschöne Fliegenpilze, um nur einige zu nennen. Selbst der eine oder andere Steinpilz kann hier zu später Jahreszeit noch angetroffen werden. Lassen wir uns überraschen und freuen uns auf eine schöne Wanderung im farbenfrohen Spätherbst durch das Landschaftsschutzgebiet der Oberen Seen bei Sternberg.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es Dauerregnen oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


01. November – Kartierungsexkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion Lübtheen – Süd

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2732/4 – Flusslandschaft Elbe bei Vielank

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Heute steht der 4. und damit letzte Quadrant der Topographischen Karte von Lübtheen – Süd auf dem Programm. Im Vergleich zu den ersten drei Quadranten findet sich in diesem ein deutlich geringerer Anteil von Waldflächen. Aber immer noch mehr als ausreichend für eine solide Exkursion. Neben kleineren Waldflächen, die über dem gesamten Quadranten verteilt liegen, findet sich nordöstlich der Ortschaften Benz und Vielank der südwestliche Rest der großflächigen Waldgebiete der Lübtheener Heide. Auch hier dürfte die Kiefer alles dominieren und wir werden sehen, was der Spätherbst hier für und bereit hält.


Zu beachten wäre die Wetterlage. Bei zu ungemütlichem Wetter, Regen, Schnee oder sogar möglicher Unwettergefahr, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Daher möglichst nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


03. – 05. November – AMMV – Herbsttagung

AMMV – Herbsttagung

Sie findet auf der Ostseeinsel Hiddensee statt

Wie schon im Frühling diesen Jahres soll auch die Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Mykologie Mecklenburg – Vorpommerns im Naturschutzbund Deutschland auf der schönen Ostsee – Insel Hiddensee statt finden. Sie dient der Kartierung. Dazu sind die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und vielleicht auch interessierte Gäste wieder sehr herzlich eingeladen. 

Anfragen und weitere Informationen dazu unter folgender Tel. Nr. 0395/77811756.

Anmeldeschluss ist der 09. September 2023

08. November 2023 – Exkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2234/1 – Buchholz (Haushalt Forst), Drispether Moor

Das Buchholz des Haushalt Forst im Herbst.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


In Mecklenburg eine Rarität und im heutigen Gebiet zuhause ist der Isabellrötliche Schneckling (Hygrophorus poetarum).

In der Auslosung der Topographischen Karten für die Mittwochsexkursionen sind natürlich auch die Blätter im Nahbereich einbezogen worden. Im Norden ab der 18er Reihe, im Süden bis zur 23er Reihe, im Westen bis zur Landesgrenze und im Osten zur 37er Reihe senkrecht. Das war der Rahmen, den wir uns zu Beginn der Kartierungen um 1990 herum steckten. Das kann man gut auch auf meinen Datensätzen unter „Daten und Verbreitungskarten“ erahnen. Ich habe diesen Ramen für mich in den letzten Jahren deutlich erweitert und er umfasst nun nahezu das gesamte (westlichere) Mecklenburg (ohne Vorpommern). Die Messtischblätter der oben erwähnten Grenzen sind besonders gut gefüllt mit Fundpunkten. Dazu gehört auch das MTB Bad Kleinen.

Wir sind heute in einer wahren Fundgrube unterwegs. Kalkhaltige Böden bringen auch einige schöne Haarschleierlinge hervor, so wie diese Buchen – Klumpfüße (Cortinarius amoenolens).

Und da ich hier nicht nur im Rahmen der Kartierungsexkursionen unterwegs war, sondern die Reviere auch zu unseren am häufigsten aufgesuchten bezüglich Speisepilze und zum Besorgen von Ausstellungsarten zählen, ist hier vieles bereits bekannt. Es wird also schwer werden, wirklich neues zu entdecken. Zumindest für uns einfache Feldmykologen. Trotz allem gibt es noch eine Vielzahl von Arten, die hier durchaus reichlich vertreten sein dürften, aber noch nicht den Weg in die Datenbank gefunden haben. Insbesondere wenn man ernsthaft mykologisch Arbeiten möchte, gibt es hier noch vieles zu entdecken. Dabei ist Spezialliteratur und Mikroskop unerlässlich. Aber schauen wir mal. Vielleicht ist ja doch noch das eine oder andere neu für diesen Quadranten im Haushalt Forst bei Zickhusen, einem unserer „Edel – Wälder“ schlechthin.

Wollige Milchlinge (Lactarius vellereus) im Buchholz Zickhusen.


Zu beachten ist die Wetterentwicklung. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Deshalb bitte zeitnah nochmals an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


12. November 2023 – Vereins- und Kartierungsexkursion

Vereinsexkursion der Pilzfreude

Auch für interessierte Gäste und Gästinnen

Sie soll durch das Rühner Holz führen

Treff am  Sonntag, dem 12. November 2023, um 08.00 Uhr auf dem schmalen Parkplatz vor dem Zeughaus in der Wismarer Ulmenstraße. Zweittreffpunkt kann gegen 08.45 Uhr auf dem Parkplatz in Steinhagen, bei Bützow sein.


Kostenpunkt für Nichtvereinsmitglieder: 10,00 € p. P.


Teichrand – Schwefelköpfe (Hypholoma suberinaceum) aus dem Rühner Holz.

Heute wollen wir auf den Spuren des Teichrand – Schwefelkopfes wandeln. Unsere Pilzfreundin Catrin hat sie im vergangenen Spätherbst bzw. Frühwinter in großen Mengen fast vor ihrer Haustür entdeckt. Die Art ist recht selten und uns interessiert, ob sie standortstreu ist. Selbstverständlich geht es auch um alle anderen Pilzarten des Spätherbst – Aspektes und wir werden sicher eine größere Runde durch dieses umfangreiche Revier ziehen. Catrin wird sich für uns schon eine tolle Route zurecht legen. Besonders an den Waldrändern finden sich mächtige Eichen und Buchen, die teils auch gebrochen oder umgestürzt sind, so dass hier sicher auch interessante Holzpilze dabei sein könnten. Aber auch in den weiteren Bereichen wird es Mitte November noch vieles zu entdecken geben.


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


15. November 2023 – Exkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2234/2 – Haushalt Forst oder Lostener See

Spätherbstliche Körbe am Ende einer öffentlichen Wanderung durch die Haushalt Forst Bad Kleinen am 07. November 2021.

Treff und Uhrzeit können individuell ausgehandelt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Exkursion zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Trompeten – Pfifferlinge (Cantharellus tubaeformis) am 07.11.2021 in der Haushalt Forst Bad Kleinen.

 

Heute geht es mit dem 2. Quadranten der Topographischen Karte Bad Kleinen im Maßstab 1 . 25 000 weiter. Im Quadrat befinden sich im wesentlichen 2 Revier, die für unsere spätherbstliche Exkursion in Frage kommen können. Da wäre der nordöstliche Bereich mit dem Lostener See zu nennen. Das Gebiet gehört zur ehemals Großherzoglichen Forst Moidentin. Das bewaldete Steilufer des See ist durchaus eine vielversprechende Adresse. Der Südostteil wird von einen Zipfel des Schweriner See eingenommen und hier entspringt auch der Wallensteingraben , der sich in Richtung Norden hin zum Lostener See in Bewegung setzt. Von hier aus weiter zum Wismarer Mühlenteich fliest, um schließlich in die Wismar Bucht zu münden. Also eine durchaus interessante Ecke. Andererseits findet sich im Herzen des Quadranten ein kompaktes Mischwaldgebiet, nämlich der Bad Kleiner Teil der früheren Haushalt Forst. Auch dieses Revier gehört zu unseren artenreichen Wäldern und hat selbst im Spätherbst noch einiges bieten. In manchen Jahren wartet es beispielsweise mit Unmengen von Totentrompeten und Trompeten – Pfifferlingen auf.

In der Haushalt Forst Bad Kleinen am 07. November 2021 während einer öffentlichen Wanderung.


Zu beachten wäre das Wetter. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetter angesagt sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Daher ist es ratsam, sich nochmals zeitnah an dieser Stelle zu informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


18. November 2023 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung 

Pilzwandern im Jahr des Sumpf – Haubenpilzes

Sie führt durch das Kröpeliner Stadtholz

Treff am Sonnabend, dem 18. November 2023, um 09.00 Uhr auf den unterteilten Parkplatzflächen am ZOB in Wismar, Stockholmer Straße. Zweittreffpunkt kann gegen 09.45 Uhr auf den Parkflächen in der Nähe des Gasthauses am Stadtwald (L11) sein.


Kostenpunkt: 10,00 € p. P., Vereinsmitglieder 5,00 € und Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr 2,50 €.


Leckere Austern – Seitlinge (Pleurotus ostreatus) können im laufe des Novembers bereits den Pilzwinter einläuten.

 

Mit der heutigen Lehrwanderung wollen wir zumindest den Zyklus der öffentlichen Führungen für dieses Jahr beenden. Immerhin befinden wir uns ab Mitte November bereits im Wachstumsaspekt des Winters. Dennoch sind wir dem Spätherbst noch sehr nahe, so dass die Artenvielfalt noch immer recht hoch sein kann. Viele Streubewohner, darunter durchaus gute Speisepilze, letzte Mykorrhiza – Arten und die beliebtesten Speisepilze des Winters: Austern – Seitling, Samtfuß – Winterrübling und Judasohren dürften die Wanderung bereichern. Im Kröpeliner Stadtholz dominieren Laubwälder, insbesondere Buchenbestände. Etwas Kondition ist angebracht, um den 56,7 m aufragenden Hügel zu besteigen, der sich im südlichen Bereich des Stadtholz „majestätisch in den Himmel erhebt“ (bitte nicht ernst nehmen!).

Es ist schon einige Jahre her, dass wir hier im Ramen einer Pilzwanderung im unterwegs waren. Das Kröpeliner Stadtholz bindet sich gleich südlich der mecklenburgischen Kleinstadt Kröpelin . Sohn Jonas war damals noch klein. Wie doch die Zeit vergeht!

Frische Waldluft macht bekanntlich hungrig. Wer also im Anschluss noch zu Tisch möchte, die Futterkrippe steht direkt am Waldrand. Siehe unter: Gasthof Stadtholz


Zu beachten wäre die Wetterentwicklung. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann die Wanderung kurzfristig abgesagt werden. Daher bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


22. November 2023 – Exkursion am Buß- und Bettag

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB 2234/3 – Haushalt Forst, Rugensee oder Klein Trebbow

In der Haushalt Forst.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz.wismar@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P., Vereinsmitglieder frei.


Herbsttrompeten (Craterellus cornucopioides) in der Haushalt Forst.

Im 3. Quadranten der Topographischen Karte von Bad Kleinen finden sich mehrere Gebiete, die für unsere Kartierungsexkursion in Betracht kommen können. Die Nase vorn hätte der südliche Teil der Haushalt Forst zwischen Zickhusen, Drispeth und Alt Meteln. Allerdings gehört dieser Edelwald zu den am besten kartierten zwischen Wismar und Schwerin. Eine weitere Möglichkeit wäre der Bereich am und nördlich des Rugensees. Hier befinden sich Laubwälder, die teils feucht stehen und daher auch Erlenbrüche enthalten dürften. Westlich der B 106 und gleich an Lübstorf anschließend findet sich ein schmales Waldgebiet, welches laut mündlicher Mitteilung aber nicht so sehr viel her geben soll. Im südlichen Bereich des Quadranten finden wir auch noch durchaus interessante Reviere. So bei Klein Trebbow mit dem bewaldeten Ufer des Trebbower Sees oder mit dem Wald am Schlossberg. Nicht zu vergessen wäre noch der westliche Ausläufer der Haushalt Forst Lübstorf/Wiligrad. Also ein Quadrant, der einiges zu bieten hat.

Es gibt Jahre, da werden die beliebten Herbsttrompeten in der Haushalt Forst zur Landplage. Schnell sind dann die Körbe und später die Dörr – Geräte gefüllt, um sich einen leckeren Vorrat von diesen Würzpilzen anzulegen. In anderen Jahren sucht man den Pfifferlings – Verwandten jedoch vergebens!


Zu beachten wäre die Wetterlage. Sollte Dauerregen, Schneefall oder sogar Unwetterwarnungen bestehen, kann der Termin kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Daher an dieser Stelle bitte nochmals zeitnah informieren. Siehe auch unter: Unwetterzentrale.de


27. November 2023 – 06. Januar 2024 – Adventsgestecke

Weihnachstube im Steinpilz – Wismar

Advents- und Weihnachtsgestecke

Adventsgesteck mit Rentierflechte, Zapfen und Flachem Lackporling.

Wie seit vielen Jahren schon, soll es auch in dieser Vorweihnachts- und Weihnachtszeit wieder unsere ganz speziellen und individuellen Gestecke für die stimmungsvollste Zeit des Jahres im Mykologischen Informationszentrum Steinpilz – Wismar, in der ABC Straße 21, geben. Von kitschig bis naturnah und oft auch mit echten Pilzen ausgestattet. Auf stabilen Baumrinden, Holzscheiben, Astgabeln, Kränzen oder Brettern, mit Moos, Rentierflechten und Zapfen, aber auch mit mehr oder weniger bunter Weihnachtsdekoration. Die Pilzberatungsstelle verwandelt sich also wieder in eine gemütliche Weihnachtsstube. Und das bleibt auch ganz der Tradition verpflichtet bis zum Ende der Weihnachtsfeiertage am 6. Januar 2024 so.

Panoramablick in das weihnachtliche Info – Zentrum Steinpilz – Wismar, ABC Straße 21.

Mit dem Erwerb eines unserer Gestecke helfen Sie mit, die Pilzberatungsstelle in Wismar auch weiterhin zu erhalten.

Wir freuen uns auf ihren Besuch.   

29. November 2023 – Exkursion am Mittwoch

Mittwochsexkursion bei Bad Kleinen

Auch für interessierte Pilz- und Naturfreund*innen

MTB: 2234/4 – Haushalt Forst bei Wiligrad

Schloss Wiligrad am Schweriner See. Foto: Beatrice Seidel.

Treff und Uhrzeit können individuell abgestimmt werden. Einfach anrufen oder eine Nachricht zusenden. Tel.: 03841/228917 oder Handy: 0173/6977219. E – Mail: steinpilz@t-online.de – Dauer der Tour zwischen 3 und 5 Stunden.


Kostenpunkt: 20,00 € p. P.; Vereinsmitglieder frei.


Goldfell – Schüpplinge (Pholiota aurivella) am Ufer des Schweriner Sees an totem Buchenholz.

Die Pilzsaison 2023 neigt sich dem Ende zu. Heute soll es jedoch noch einmal zu einer Mittwochsexkursion in den letzten Quadranten der Toppgraphischen Karte von Bad Kleinen gehen. Hier findet sich der südwestlichste Bereich der ehemaligen Haushalt Forst, mit seinen steil zum Schweriner See  abfallenden Hangterrassen. In früheren Jahren führte ich hier jedes Jahr im November unsere abschließende Pilzlehrwanderung durch. Damals immer einmal zur Morchelzeit im Mai und dann zur Zeit von Austern – Seitling und Co. im spätherbstlichen bzw. frühwinterlichen November. Kartierungstechnisch ist dieser Quadrant bereits bestens bearbeitet, so dass es schwer werden dürfte, wirklich neues zu entdecken. Aber schauen wir mal. Im Zentrum des Waldgebietes findet sich der kleine Ort Wiligrad mit seinem historischen Schloss Wiligrad. Vielleicht hat das dortige Gartencafe Wiligrad ja auch in dieser tristen Jahreszeit noch geöffnet und wir können noch zu einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen einkehren.

Blick vom Ufer unterhalb von Schloss Wiligrad auf den Schweriner See.


Zu beachten wäre die Wetterlage. Sollte es regnen, schneien oder sogar Unwetterwarnungen ausgegeben worden sein, kann die Exkursion kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Deshalb bitte nochmals zeitnah an dieser Stelle informieren. Siehe auch unter: http://www.unwetterzentrale.de


30. Dezember 2023 – Jahresendexkursion

Silvesterexkursion 

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde

Auch für interessierte Natur- und Pilzfreund*innen 

Heute vor einem Jahr im Warnowtal bei Gädebehn.

Treff, Uhrzeit sowie das Zielgebiet werden individuell besprochen und festgelegt und an dieser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben.

Nichtvereinsmitglieder sind mit 10,00 € p. P. dabei.

Fundbesprechung im Warnowtal am 30. Dezember 2022.

Eine offizielle Weihnachtsfeier der Vereinsmitglieder wird es in diesem Jahr höchstwahrscheinlich nicht geben. Das soll aber nicht bedeuten, dass wir vielleicht nicht doch noch zu einem gemütlichen Abend in der Vorweihnachtszeit zusammen kommen können. Wir werden sehen. Ansonsten fand ich die Idee von unserer Vereinsfreundin Catrin nicht schlecht, am Jahresende noch einmal das alte Pilzjahr würdig mit einer Jahresendexkursion zu beschließen. Im vergangenen Jahr trafen sich einige Mitglieder und Gäste dazu im Warnowtal bei Gädebehn. Es wurde eine durchaus pilzreiche Exkursion bei mildem Winterwetter. Dazu wurden wir von Irena reichlich an frischer Luft mit Speis und Trank bewirtet. Nun muss das Wetter am vorletzten Tag des Jahres ja nicht immer so einladend für ein Picknick im freien sein. Eine Option wäre dann auch zu einer Jahresendstärkung in eine Gastwirtschaft einzukehren. Bei Schnee und Frost bitte Schlitten und Ski mitbringen!

Jahresendexkursion an der Warnow am 30.12.2022.

30. Januar 2024 – Treffen der Pilzfreunde

Neujahrstreffen der Pilzfreunde

Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e. V. – Gruppe der Pilzfreunde

Treff am Dienstag, dem 30. Januar 2024, um 18.00 Uhr im Mykologischen Informationszentrum Steinpilz – Wismar, in der ABC Straße 21. 


Neujahrstreffen im vergangenen Jahr während eines Vortages von Christopfer Engelhard zum Thema Wilder Balkan.

Zwar neigt sich der erste Monat des neuen Jahres bereits mit großen Schritten seinem Ende zu, aber trotz dieser Tatsache sind heute Abend die Pilzfreundinnen und Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e. V. sowie interessierte Gäste zu unserem traditionellen Neujahrstreffen in den Steinpilz – Wismar sehr herzlich eingeladen. In gemütlicher Runde wollen wir mit einem Gläschen Sekt auf das neue Pilzjahr 2024 anstoßen. In der Hoffnung, dass es uns mit reichlich interessanten Funden beglücken möge. Bei dieser Gelegenheit kann bei Vereinsfreundin Monika auch gleich der fällig Jahresbeitrag entrichtet werden. Sicher wird es auch wieder einen interessanten Vortrag geben und wir können Vorschläge für unsere Aktivitäten in der neuen Saison einbringen und diskutieren.

Fliegenpilze gelten bekanntlich als Glückssymbol. So hoffe ich, dass sie uns im neuen Jahr viel Glück in Wald und Flur bescheren und das auch sie in 2024 reichlich sprießen mögen. Dieses schöne Stimmungsbild sandte mir unsere Pilzfreundin Renate Blaudszun im Herbst 2022 aus Süddeutschland zu. Herzlichen Dank und viele Grüße von der Ostsee in den Süden! 

Die Veranstaltung endet gegen 20.00 Uhr

28. März – 01. April 2024 – Ostern im Vogtland

Österliches Pilzwochenende im Vogtland

Dem März – Scheckling auf der Spur

 Ostereiersuche einmal anders

März – Schneckling (Hygrophorus marzuolus). Eine Abbildung aus Michael – Hennig – Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 3.

„Wenn die Märzsonne den Waldboden getrocknet hat, beginnen wir mit Pilzwanderungen, obwohl der Winter an schattigen Stellen noch einsame Schneestreifen zurück gelassen hat“ Mit diesen Worten beginnt der Artikel  „Im Frühling“ des alten Pilzbuches „Pilzwanderungen“ von Franz Engel in der Auflage von 1973. Dem ersten Pilzbuch, welches ich als junger Mensch mein eigen nennen durfte. Und diese Zeilen habe ich bis heute verinnerlicht. Sie begleiten mich nun schon das ganze Leben. Und die erste Pilzart, die in diesem Zusammenhang Erwähnung findet, ist selbstredend Hygrophorus marzuolus.

Verbreitungskarte der DGfM für den März – Schneckling (Hygrophorus mazuolus) in Deutschland.

Heute suchen wir den Märzellerling. Wir betreten etwa 20 – 30jährigen Fichtenwald, und nun heißt es scharf Umschau halten. Der Gesuchte spielt gut Versteck. Sein Hut hebt sich kaum vom Waldboden ab. Haben wir ihn aber einmal entdeckt, so finden sich ganze Nester“, heißt es hier weiter. Sieht man einmal von einem sporadischen Nachweis aus dem Harz ab, findet sich im Vogtland das nördlichste Vorkommen des März – Schnecklings in Deutschland. Hauptverbreitungsgebiet soll der Südschwarzwald und der Alpenraum sein. Am liebsten scheint er mit der Weißtanne eine Symbiose einzugehen, nimmt aber auch mit Fichte und sogar Kiefer vorlieb. In Tirol soll der März – Schneckling sogar im Buchenwald gefunden worden sein. Der kräftige und damit ergiebige Speisepilz war zumindest in früheren Zeiten auf Märkten in Frankreich, Italien und der Schweiz im Angebot. In Florenz sollen in guten Jahren sogar zwischen 50 000 – 100 000 Kilo auf dem Markt verkauft worden sein. Dieser Sachverhalt deutet auf seine Eigenschaft hin, an geeigneten Fundplätzen große Populationen auszubilden. Uns würde schon eine Handvoll genügen, um diesen, für mich seit Kindertagen auf dem Wunschzettel stehenden Pilz, einmal in der Hand gehalten und fotografiert zu haben. Er steht inzwischen ohnehin auf der Roten Liste der zu schonenden Pilzarten.

Einmal im Leben die Teufelsurne (Urnula craterium) finden. Bei  Bernburg ging der Wunsch in Erfüllung.

Als wie im März vergangenen Jahres zu einer Lokalität von Tulpenbecherlingen und Teufelsurnen bis in die Restauen der Saale bei Bernburg fuhren, um die genannten Pilze einmal am Standort zu sehen und fotografieren zu können, kam auf der Rückfahrt die Idee zu diesem Unterfangen auf. Ich habe hierfür nun das verlängerte Osterwochenende ausgesucht, aber das soll nicht in Stein gemeißelt sein. Gerne darf es auch an einem anderen Wochenende sein. Die Hauptfruktifikationszeit des März – Schnecklings soll von Mitte März bis Anfang April liegen. Ja nach Höhenlage und Witterung kann er aber ganzjährig gefunden werden. Unsere Mitteldeutschen Fundnachweise wurden meist zwischen Januar und Mai getätigt.

Nun wollen wir aber nicht blauäugig sein. Wir kennen keine einzige Lokalität dieses Wachsblättlers dort, aber vielleicht können wir ja beispielsweise über die sozialen Netzwerke Kontakte zu Kennern von Lokalitäten knüpfen, ähnlich wie es mit dem Bernburger Vorkommen möglich wurde. Und für eine Tagesreise wie damals wäre die doppelte Wegstrecke einfach zu weit, um am selben Tag wieder heim zu fahren. Ich denke, wir sollten uns dann auch wirklich Zeit nehmen. Mögliche Unterkünfte finden sich hier:  Natur- und Umweltzentrum Vogtland

Jugendherbergen im Vogtland


Wie bereits erwähnt, wenn tatsächlich Interesse bestehen sollte und wer Ostern lieber im Kreise der Lieben zu hause feiern möchte, wir können gerne auch ein anderes Wochenende in die Planung nehmen.


Termine Wanderungen 2023