Von Ventschow bis Hasenwinkel

26. Juni 2010 – Öffentliche Pilzlehrwanderung

Öffentliche Pilzlehrwanderung

Von Ventschow nach Hasenwinkel

Treff war um 08.00 Uhr am ZOB, in der Wismarer Wasserstraße. Nach Bildung von Fahrgemeinschaften ging es mit zwei Autos nach Ventschow. Hier erwarteten uns schon Erika Wittenhagen aus Bad Kleinen und Klaus Warning aus Bützow. Nach dem drei Autos zum Endpunkt gefahren wurden, starteten wir, acht an der Zahl, zu unserer Wanderung durch eine abwechslungs- und waldreiche Landschaft, immer auf der Suche nach Frühsommerpilzen, bis hin zur Schloss- und Parkanlage Hasenwinkel. Die sehenswerte Schlossanlage wurde im Jahr 1912 fertiggestellt und dient heute als Schulungsort und Tagungsstätte. Die Parkanlage hat besonders zur Zeit der Rhododendron – Blüte ihre Reize. Pilze gab es heute, auf Grund der fortschreitenden Trockenheit, nur sehr wenige. Ein besonderes Dankeschön gebührt Pilzfreund Thomas Harm, der kurz entschlossen, auf halber Strecke umkehrte, sein Auto holte und eine ältere Dame, die einen Schwächeanfall erlitten hatte, umgehend nach hause brachte. Sie hatte sich nach überstandener, schwerer Krankheit doch etwas zu viel zugemutet. Wünschen wir ihr gute Besserung, auch in der Hoffnung, dass sie uns im Herbst wieder mit gestärkten Kräften auf unserer Pilzpirsch begleiten kann.

Unser Wandergebiet gehörte teilweise schon zum Naturpark Sternberger Seenland.

Unser Wandergebiet gehörte teilweise schon zum Naturpark Sternberger Seenland.

 

Abwechslungsreich verläuft der Weg durch teils blühende Landschaften im Nordwesten Mecklenburgs. 26. Juni 2010.

Abwechslungsreich verläuft der Weg durch teils blühende Landschaften im Nordwesten Mecklenburgs.

Leider wird diese tolle Landschaft durch die neu erbaute Autobahn, von Wismar nach Schwerin, zerschnitten. 26. Juni 2010.

Leider wird diese tolle Landschaft durch den neu erbauten Autobahnabschnitt von Wismar nach Schwerin zerschnitten.

Stellenweise erscheinen dieser Tage, trotz relativer Trockenheit, sehr schöne und junge Perlpilze (Amanita rubescens). Wer sie von dem giftigen Pantherpilz mühelos trennen kann, kann diesen guten Soeisepilz mit Genuss verspeisen. Aber immer gut erhitzen, denn roh sind sie giftig!. Standortfoto am 26. Juni 2010 im Wald bei Hasenwinkel.

Stellenweise erscheinen dieser Tage, trotz relativer Trockenheit, sehr schöne und junge Perlpilze (Amanita rubescens). Wer sie von dem giftigen Pantherpilz mühelos trennen kann, kann diesen guten Speisepilz zum verspeisen mitnehmen. Aber immer gut erhitzen, denn roh sind Perlpilze giftig! Standortfoto am 26. Juni 2010 im Wald bei Hasenwinkel.

An dieser Stelle auch einmal ein herzliches Dankeschön an Klaus Warning, dem Pilzb erater der mecklenburgischen Kleinstadt Bützow. Wann immer er es zeitlich einrichten kann, nimmt er gern an unseren Wanderungen und Exkursionen teil und entlastet mich mit seinem kompeten Pilzwissen, besonders wenn die Artenvielfalt mal seht hoch ist und mein Mund aufgrund der viele Erläuterungen schon auszufransen droht.

An dieser Stelle auch einmal ein herzliches Dankeschön an Klaus Warning, dem Pilzberater der mecklenburgischen Kleinstadt Bützow. Wann immer er es zeitlich einrichten kann, nimmt er gern an unseren Wanderungen und Exkursionen teil und entlastet mich mit seinem kompeteten Pilzwissen, besonders wenn die Artenvielfalt mal sehr hoch ist und mein Mund aufgrund der vielen Erläuterungen schon auszufransen droht.

Diese mächtige, mehrstämmige Eiche im Schloßpark Hasenwinkel bot sich als attraktiver Fotohintergrund regelrecht an. Von rechts Helga Köster, Hans - Jürgen Wilsch, Dr. Jochen Sperber, Thomas Harm, Erika Wittenhagen und Reinhold Krakow. 26. Juni 2010.

Diese mächtige, mehrstämmige Eiche im Schlosspark Hasenwinkel bot sich als attraktiver Fotohintergrund regelrecht an. 26. Juni 2010.

Schloß Hasenwinkel. Der neubarocke Putzbau mit Mansarddach entstand im Jahr 1912 nach Plänen von Paul Korff. Es wurde für den deutsch - russischen Diplomaten Schmitz errichtet. 1927 wurde es von der Druckerfamilie Giradet aus Essen erworben. Dies floh 1945 vor der Roten Armee.Es wurde kurz darauf Sitz des sowjetischen Militärstabes und Flüchtlingslager. Ab 1952 Fachschule für Staatswissenschaften und von 1970 - 1990 war hier die Akademie für sozialistische Wirtschaftsführung. von 1993 - 1996 wurde aufwendig rekonstruiert und dient seit dem als Schulungsort, Tagungszentrum und Hotel. 26. Juni 2010.

Schloß Hasenwinkel. Der neubarocke Putzbau mit Mansarddach entstand im Jahr 1912 nach Plänen von Paul Korff. Es wurde für den deutsch – russischen Diplomaten Schmitz errichtet. 1927 wurde es von der Druckerfamilie Giradet aus Essen erworben. Diese floh 1945 vor der Roten Armee. Es wurde kurz darauf Sitz des sowjetischen Militärstabes und Flüchtlingslager. Ab 1952 Fachschule für Staatswissenschaften und von 1970 – 1990 befand sich hier die Akademie für sozialistische Wirtschaftsführung. 1993 – 1996 wurde das Gebäude aufwendig rekonstruiert und dient seit dem als Schulungsort, Tagungszentrum und Hotel.

Wann ist die nächste Pilzlehrwanderung? – siehe unter Termine!